Laufzeit
geschätzte Lesedauer
Einleitung
Im Kontext der Finanzwirtschaft bedeutet Laufzeit denjenigen Zeitraum, der für die Gesamtdauer einer Anlageform (meist vertraglich) vorgesehen ist. Ein Investment „(ver-)läuft“ über diese Zeitspanne.
Dabei liegt der Beginn der Laufzeit entweder bei einem vertraglich vereinbarten Zeitpunkt oder im tatsächlichen Erwerb einer Kapitalanlage (wie z.B. beim Kauf eines Aktienfondsanteils).
Das Ende besteht entweder aus dem Verkauf oder aber, wie bei geschlossenen Fonds, in der Liquidierung des Fonds und einer damit verbundenen Schlusszahlung seitens der Fondsgesellschaft.
Beim eben genannten Beispiel geschlossener Fonds, die unter die Kategorie Alternativer Investmentfonds (AIF) fallen, kann man innerhalb der Laufzeit in Platzierungs-, Investitions-/Bewirtschaftungs- und Liquidierungsphase unterscheiden.
Als Investor sollte man im Einzelfall sehr genau klären, was die Fondsgesellschaft unter „Laufzeit“ versteht. Dies deshalb, da sich Platzierungs- und Liquidationsphase nicht selten deutlich in die Länge ziehen können.
Damit verlängern sie die Gesamtlaufzeit eines Investments über die Bewirtschaftungsphase (mit ihren Erträgen) hinaus deutlich.
Generell kategorisiert man im Finanzbereich Investments nach kurzer, mittlerer und langer Laufzeit, außerdem nach fester und variabler Laufzeit.
Je nach Charakterisierung stehen Laufzeit eines Investments und Liquidität des Investors in einem unmittelbaren Zusammenhang. Je länger die (feste) Laufzeit eines Investments, desto länger ist normalerweise die damit einhergehende Bindung des Kapitals in diesem Investment.
Umso stärker ist dann auch die sofort verfügbare Liquidität des Investors durch diese Investition eingeschränkt.
Bei Investmentprodukten, die keine feste Laufzeit haben, jedoch in der Regel einen gewissen Zeitrahmen benötigen, um die angestrebte Rendite zu erwirtschaften, spricht man auch von Anlagehorizont.
Investmentfonds können z.B. täglich zurückgegeben werden. Sie werden aufgrund der Ausgestaltung und der täglichen Wertschwankungen jedoch eher den mittel- und langfristigen Kapitalanlagen zugeordnet.
Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne
Einteilung von Laufzeiten
Normalerweise wird die Laufzeit von Investments nach ihrer Länge in drei Kategorien unterteilt. Die folgende Einteilung übernimmt den internationalen Standard, ohne damit einer offiziellen Norm zu folgen.
In der Literatur finden sich durchaus auch andere Einteilungen (z.B. Kurz: bis 2 Jahre. Oder Mittel: ein bis drei Jahre).
Keine oder sehr kurze Laufzeit (kurzfristige Geldanlage)
Von „keiner“ oder sehr kurzer Laufzeit spricht man bei Anlageformen, die das Kapital höchstens bis zu einem Jahr binden.
In diese Kategorie fallen beispielsweise Girokonten, wenn sie Zinsen erwirtschaften. Wenn nicht, wird das Geld dort eigentlich nur „geparkt“, nicht investiert.
Über die dort liegenden Geldmittel kann zeitlich unmittelbar verfügt werden. Aber auch Tages-, Monats- und Festgeld sind kurzfristige Geldanlagen, wenn sie täglich oder monatlich kündbar sind oder kürzer als ein Jahr das Kapital binden.
Mittlere Laufzeit (mittelfristige Geldanlage)
Von mittlerer Laufzeit spricht man, wenn ein Investment das Kapital zwischen ein bis fünf Jahren bindet.
Hierzu gehören viele Formen von Anleihen oder Rentenfonds, die oft in Fünfjahresstaffelungen angeboten werden.
Aber auch manch Alternativer Investmentfonds (AIF) wirbt mit diesen für AIF vergleichsweise kurzen Laufzeiten. Man sieht, es kommt auf den Vergleich und die Betrachtungsweise an.
Lange Laufzeit (langfristige Geldanlage)
Wird das Kapital länger als fünf Jahre in einer Anlageform gebunden, spricht man von einer langen Laufzeit.
Solche langen Laufzeiten finden sich sehr häufig bei geschlossenen Investmentfonds. Geschlossene Immobilienfonds häufig über 10 Jahre (und mehr), weil die Erträge aus dem Verkauf dann in Deutschland steuerfrei vereinnahmt werden können.
Ein wichtiger weiterer Bereich langfristiger Kapitalanlage sind Venture Capital Investments.
Der Investor steigt zu einem relativ frühen Zeitpunkt in ein Startup (sehr junges Unternehmen kurz nach der Gründung) ein und unterstützt es in seiner Entwicklung zu Marktreife und Marktetablierung.
Am Ende steht nicht selten ein Börsengang oder der Aufkauf durch einen Konkurrenten nach 12 bis 15 Jahren.
Investments im kurzfristigen Laufzeitbereich sind meist deckungsgleich mit Transaktionen auf dem Geldmarkt, während man bei mittel- und langfristigen Transaktionen vom Kapitalmarkt spricht.
Ist die Laufzeit eines Investments variabel, sollte man im engeren Sinn nicht einfach von Laufzeit sprechen, sondern zumindest die Variabilität mit ins Wort bringen.
Eine variable Laufzeit bedeutet ja gerade, dass es sich um keine wirklich greifbare Konstante handelt, während mit dem Begriff der Laufzeit genau der Sachverhalt einer objektiven Größe zum Ausdruck gebracht werden soll.
Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.
Laufzeit, Liquidität, Rendite und Risiko
Wie einleitend schon festgehalten, sind die Laufzeit eines Investments und die Liquidität des Investors unmittelbar aneinander gebunden. Je länger die (feste) Laufzeit und damit die Kapitalbindung, desto geringer die Liquidität des Investors.
Im sogenannten Anlagedreieck von Risiko, Rendite und eben Liquidität spielt die Laufzeit also eine sehr wichtige Rolle und steht mit den beiden anderen Ecken des Dreiecks in einer wesentlichen Verbindung.
Die Koppelung von Laufzeit und Rendite
Es liegt auf der Hand, dass unterschiedliche Laufzeiten von Investments in aller Regel unmittelbar mit den Renditeerwartungen der Anleger gekoppelt sind.
Wer sein Geld nur sehr kurz für etwas aus der Hand gibt, kann entweder aufgrund des kurzen „Bewirtschaftungszeitraums“ nur mit wenig Rendite rechnen. Alternativ muss er für höhere Renditeerwartungen ein sehr hohes Risiko in Kauf nehmen.
Andersherum gilt: Je länger das investierte Geld „arbeiten“ kann, desto eher ist mit einer überproportionalen Rendite zu rechnen.
Am Beispiel von Staatsanleihen lässt sich dieses Prinzip sehr einfach ablesen. Je länger man dem Staat dadurch Geld zur Verfügung stellt, desto besser ist die jährliche Verzinsung in aller Regel.
Wenn diese Korrelation nicht gegeben ist, liegen diesem außergewöhnlichen Sachverhalt meist handfeste geopolitische oder andere weitreichende Ursachen zugrunde, die den Anleger zu großer Vorsicht mahnen sollten.
Man spricht dann von einer inversen Zinsstruktur.
Weil Laufzeit und Rendite miteinander gekoppelt sind, gibt es verschiedene Methoden, die unterschiedlichen Assetklassen mit ihren typischen Laufzeiten und Investitionsphasen über geeignete Instrumente miteinander vergleichbar zu machen.
Anleger sollen sich so standardisiert darüber informieren können, in welcher Assetklasse über welche Laufzeit welche Rendite erwirtschaftet werden kann.
Solche Instrumente sind z.B. die Angabe des IRR/Interner Zinsfuß, um Private-Equity-Investitionen und Börseninvestments trotz aller Unterschiede zumindest in ihrer Renditeerwartung vergleichbar zu machen.
Die Koppelung von Laufzeit und Risiko
Die Laufzeit eines Investments kann in sehr unterschiedlicher Weise mit dem eingegangenen Risiko zusammenhängen. Manches sehr kurzfristige Börsengeschäft geht mit einem enormen Risiko einher.
Genauso aber auch wie manch unseriös konzipiertes Immobiliengeschäft mit einem Jahrzehnt Laufzeit.
Generell kann man jedoch sagen, dass die Koppelung von Risiko und Laufzeit etwas lockerer ist als die eben genannte zwischen Laufzeit und Rendite. Denn Risiko beinhaltet nicht nur kalkulierbare, sondern auch völlig unkalkulierbare Faktoren.
Dazu zählen etwa politische Entscheidungen (z.B. Gesetzesänderungen), wirtschaftliche Entwicklungen (z.B. Platzen einer Börsenblase) oder auch Umweltthematiken (z.B. Bruch eines Staudamms, Vulkanausbruch, Erdbeben).
Daher kann man sagen: Je länger die Laufzeit, desto mehr unkalkulierbare Fakten kommen hinzu. Je kürzer die Laufzeit, desto absehbarer sind (vermeintlich) die Entwicklungen.
In jedem Fall ist bei kurzer Laufzeit die Wahrscheinlichkeit niedriger, dass alle Prognosen gleichzeitig über den Haufen geworfen werden müssen.
Ein gutes Investment zeichnet sich dadurch aus, dass es in der Grundkalkulation so viele Faktoren wie möglich in den Blick nimmt und eine Finanzierung auf die Beine stellt, die für die allermeisten Krisenfälle ein gutes Polster darstellt.
Oder, um es mit einem Diktum aus dem Hause Hörtkorn Finanzen zu sagen: „Es gibt keine Laufzeiten, es gibt nur gute und schlechte Investments.“
Fazit
Die große Kunst des Investierens ist es nun, Laufzeit, Rendite und Risiko gemäß den eigenen Wünschen so miteinander zu koppeln, dass ein gutes Ergebnis dabei herauskommt.
Oft genügt dabei nicht, sich Stück für Stück mit einer Form von trial and error dem Ziel zu nähern. Stattdessen sollte man professionelle Beratung sowie das Wissen und die Erfahrungswerte von Experten in die eigenen Überlegungen und Entscheidungen mit einbeziehen.
Hauptbestandteil einer sinnvollen Anlagestrategie ist die Diversifikation nicht nur nach Assetklassen, sondern neben dem jeweiligen Risiko-Rendite-Profil auch nach unterschiedlichen Laufzeiten.
Dies hat zum Ziel den Erhalt der eigenen Liquidität für alle Fälle, die das Leben so mit sich bringt und die man meist gar nicht auf dem Schirm hat (haben kann).
Hier finden Sie die aktuelle Investmentauswahl
Besonderheiten des Faktors Laufzeit bei Sachwertanlagen
Bei Aktien, Aktienfonds, börsennotierten festverzinslichen Wertpapieren und Rentenfonds muss zwischen Anlagehorizont/Laufzeit und Verfügbarkeit unterschieden werden. Investoren dieser Anlageformen haben in der Regel einen mittel- oder langfristigen Anlagehorizont.
Trotzdem können diese Produkte täglich an der Börse verkauft bzw. an den Emittenten zurückgegeben werden.
Diese Anlageformen gehören zur Kategorie der „klassischen“ Anlagen. Aktien- und Rentenfonds bilden daher im Bewusstsein und der Nomenklatur der meisten Marktteilnehmer die „normalen“ Investmentfonds.
Ihnen gegenüber stehen die „Alternativen Investmentsfonds“ (AIF), die in Sachwerte investieren. Hier muss grundsätzlich von einem viel längeren Anlagehorizont ausgegangen werden.
Beispiel zum Anlagehorizont
Ein Beispiel aus dem Alltag mag dies verdeutlichen.
Wer sich Geld für den Kauf eines Autos leiht, rechnet von vornherein normalerweise nicht damit, dass er das Geld gleich am nächsten Tag wieder zurückgeben muss.
Das Geld ist ja zunächst mal für den Kauf dieser Sache ausgegeben worden und muss nun erst wieder erwirtschaftet werden. Dies geschieht, zu einem oft nicht unwesentlichen Teil durch den späteren Weiterverkauf des Autos.
Dieses Beispiel lässt sich sehr einfach z.B. auf geschlossene Immobilienfonds übertragen.
Fonds für Sachwertanlagen (AIF) haben vertraglich festgelegte Laufzeiten, während derer das Kapital der Investoren im (erworbenen) Sachwert gebunden ist. Ein vorzeitiger Ausstieg aus diesen Fonds ist nur über den sogenannten Zweitmarkt und mit Schwierigkeiten sowie finanziellen Abschlägen möglich.
Die immer mindestens mittelfristige Laufzeit von AIF bringt einen grundsätzlichen Aspekt im Umgang mit dem Thema Inflation mit sich. Außerdem beleuchten wir im Folgenden zwei konkrete Sektoren mit ihren Laufzeiteigenheiten, Private Equity und Immobilien.
Laufzeit, Sachwerte und Inflation
Sachwertinvestments über Alternative Investmentfonds haben vergleichsweise lange Laufzeiten. Für viele Investoren ist diese Tatsache von vornherein eher abschreckend, scheint sie ihnen doch die Freiheit zu rauben, morgen ganz anders zu entscheiden und ihr Geld anders zu verwenden.
In AIF-Anlagen ist ein plötzliches „Umentscheiden“ nur mit großen Abschlägen oder in sehr konkreten Sondersituationen und mit einigem Einsatz an Zeit möglich.
Auf der positiven Kehrseite dieser vermeintlichen „Negativeigenschaft“ steht die Tatsache, dass Sachwerte in hohem Maße mit einem Schutz vor Inflation einhergehen.
Die Inflation bedingt, dass Bargeld praktisch täglich an Wert verliert, weil seine Kaufkraft immer mehr abnimmt. Im einen Monat bekommt man für einen Euro noch fünf Brötchen, drei Monate später nur noch drei, irgendwann vielleicht nur noch eines.
Ohne Geldanlage mit einer Rendite, die höher ist als die Inflation, verringert sich also de facto das eigene Vermögen.
Bei einer Inflation von mehr als drei Prozent ist eine wirklich „sichere“ Geldanlage mit entsprechender Verzinsung schon gar nicht mehr so einfach auffindbar.
Die Sachwertanlagen hingegen bringen es mit sich, dass der beinhaltete Sachwert sozusagen von der Inflation profitiert.
Wer in Bäckereien investiert (um beim gerade genannten Beispiel der Brötchen zu bleiben), bekommt anfangs für ein Brötchen 25, später 33 Cent und schließlich einen Euro . Das Brötchen ist also enorm im Wert gestiegen, die Bäckerei kann voraussichtlich zu einem wesentlich höheren Preis als dem Kaufpreis wieder verkauft werden.
Stark vereinfacht zeigt sich an diesem Beispiel, dass man die (verhältnismäßig lange) Laufzeit eines Sachwertinvestment nicht als Nachteil sehen muss, weil mit der Wertsteigerung der Kapitalanlage ein Inflationsausgleich einhergehen kann.
Laufzeit und Kapitalbindung bei Private Equity Investitionen
Der Bereich außerbörslicher Unternehmensbeteiligungen (Private Equity) stellt einen Sonderfall dar, was die Korrelation von Laufzeit und Liquidität betrifft.
Wenn hier ein Alternativer Investmentfonds aufgelegt wird, bekommt der Investor zu bestimmten Zeitpunkten einen sogenannten Capital call, also den Aufruf zur Überweisung eines Teiles der Summe, für die er Anteile im Fonds gezeichnet hat.
Mit diesen abgerufenen Mitteln tätigt die Fondsgesellschaft eine oder mehrere Unternehmensakquisitionen. Steht eine weitere Übernahme an, werden wieder Mittel von den Investoren abgerufen, bis (möglichst) alle Mittel investiert sind.
Während der Laufzeit des Fonds werden dann nach und nach diejenigen Unternehmen wieder aus dem Fondsportfolio verkauft, die die verschiedenen Optimierungsprozesse etc. erfolgreich durchlaufen und somit eine Wertsteigerung erfahren haben.
Die Gewinne aus diesen Verkäufen werden normalerweise sofort und direkt an die Investoren ausgeschüttet.
Daher kommt es bei Private-Equity-Fonds am Anfang zu einem schrittweisen Mittelabruf. Ab Mitte gegen Ende des Investments hin sehen wir ein schrittweisen Mittelrückfluss.
Beides bedeutet, dass die Liquidität des Investors nicht so „strapaziert“ wird, als ob die gesamten Mittel über die gesamte Laufzeit gebunden wären.
Um diesen Kapitalfluss modellhaft darzustellen, hat sich die Rede von der J-Kurve eingebürgert.
Laufzeit und Steuerbegünstigung bei Immobilienfonds
Immobilien als Sachwerte stellen einen vom Gesetzgeber besonders „geschützten“ Bereich von Kapitalanlagen dar.
Hier geht es schließlich insbesondere bei Wohnimmobilien um das berühmte „Dach über dem Kopf“, das nicht in gleicher Weise wie andere Marktsegmente dem freien Spiel der Kräfte ausgesetzt sein soll.
10-Jahresfrist bei Immobilien
Für Investoren besonders interessant ist dabei die 10-Jahres-Frist. Wird eine Immobilie länger als zehn Jahre im Eigentum gehalten (und der Kauf eines Immobilien-AIF bedeutet Miteigentum!) und erst dann wieder verkauft, gilt sie nicht mehr als gewerbliches Spekulationsobjekt.
Der Veräußerungsgewinn (auch bei der Liquidierung eines AIF) ist daher nach 10 Jahren steuerfrei.
Gewerblicher Immobilienfonds nach § 6b EStG
Für eine andere Kategorie von Anlegern ist die gleiche Frist von der anderen Seite her interessant. Beinhaltet nämlich ein Immobilienfonds den Kauf und Verkauf von Immobilien VOR Ablauf der 10-Jahres-Frist, gilt er als gewerblicher Fonds und unterliegt einer anderen Besteuerung.
Gleichzeitig ermöglicht solch ein gewerblicher Immobilienfonds aber die Umsetzung einer Steuereinsparung, die sich aus § 6b des Einkommensteuergesetzes (EStG) ergibt.
Hierdurch können betriebliche Reinvestitionen steuerneutral vorgenommen werden.
Das ist ein Modell, das insbesondere im Hinblick auf geplante zukünftige Aufgaben z.B eines landwirtschaftlichen Betriebes sehr vorteilhaft sein kann, liegt darin doch gleichzeitig die Möglichkeit zur Vermögensumschichtung und zur Generierung eines arbeitsunabhängigen Einkommens.
Laufzeitfonds
Ein ganz eigenes Thema ist der Bereich der sogenannten Laufzeitfonds. Dabei handelt es sich um „normale“ Investmentfonds, die in verschiedene Arten von Wertpapieren investieren.
Darunter ist in der Regel ein nicht geringer Anteil von festverzinslichen Wertpapieren (Anleihen), die eine feste Laufzeit haben und die Ertragsstabilität des Fonds gewährleisten.
Die Laufzeit dieser Wertpapiere bildet normalerweise zugleich die Laufzeit des gesamten Fonds.
Das besondere an diesen Fonds ist es, dass man nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Anteile erwerben kann (ähnlich wie bei Sachwertfonds).
Danach steht das Volumen des Fonds fest, und das Fondsmanagement kann mit diesen Geldern in Wertpapiere investieren.
Weil es sich um Wertpapiere handelt, ist ein börsentäglicher Verkauf der Anteile (anders als bei Sachwertfonds) dennoch möglich, wenn auch mit (im Vergleich mit Sachwertfonds eher niedrigen) Abschlägen.
Laufzeitfonds bieten dem Fondsmanagement ein fest kalkulierbares Investitionsvolumen, den Anlegern planbare Erträge mit guten Renditen.
Über die genaue geplante Zusammensetzung des Fondsportfolios sollte man sich allerdings ein gutes Bild machen bzw. sicherstellen, dass es dem eigenen Risikoprofil entspricht.
– Aktuelle Kunden-Favoriten:
Behalten Sie den Markt im Überblick
- Exklusive Nachrichten
- Aktuelle Expertengespräche
- Exklusiver Zugang
- Ausführliche Hintergrundinfos

*gemäß Prognoserechnung
Diese Informationen ersetzen nicht den jeweiligen Verkaufsprospekt. Sie enthalten lediglich Hinweise auf wesentliche Merkmale der Finanzanlagen, die angeboten werden. Alle Angaben wurden mit äußerster Sorgfalt zusammengestellt. Maßgeblich sind jedoch ausschließlich die jeweiligen, veröffentlichten, ausführlichen Emissionsunterlagen (Emissionsprospekt, Basisinformationsblatt bzw. Vermögensanlagen-Informationsblatt sowie evtl. Nachträge). Diese deutschsprachigen Unterlagen können bei Hörtkorn Finanzen GmbH über die unten angegebenen Kontaktdaten kostenlos angefordert werden.
Inhalte von Telefongesprächen und elektronischer Kommunikation, die die Vermittlung von oder die Beratung zu Finanzanlagen betreffen, zeichnet Hörtkorn Finanzen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben auf. Die Aufzeichnungen werden 10 Jahre lang aufbewahrt.
Risiken: Der Erwerb einer Finanzanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Grundsätzlich gilt: Je höher die Rendite oder der Ertrag, desto größer das Risiko eines Verlustes. Risikofaktoren sind z.B. höhere Kosten als kalkuliert; negative Prognoseabweichungen; geringere Verkaufserlöse bzw. Einnahmen; Änderungen der rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen; u. U. Fremdwährungsrisiken.
– Weitere interessante Themen:
Was ist ein Alternativer Investmentfonds?
Was verbirgt sich hinter dieser lukrativen Kapitalanlage? Erfahren Sie hier, was diese Form der Investmentfonds ausmacht und welche Vorteile Sie dadurch erhalten.
Was ist ein Club Deal?
Erfahren Sie mehr über die Chancen von Club-Deals. Wir ermöglichen Ihnen exklusive Zugänge zu diesen Investments.
Aktuell

Unsere aktuellen Alternativen Investmentfonds
Von uns für Sie geprüft. Finden Sie hier Ihr passendes Investment.
ProvenExpert Badge
ProvenExpert Bewertungssiegel
Adresse
Hörtkorn Finanzen GmbH
Oststraße 38-44
74072 Heilbronn
Kontakt
Telefon: (07131) 9 49-206
Telefax: (07131) 9 49-209
E-Mail: info@hoertkorn-finanzen.de