Anleihen
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Was sind Anleihen?
Anleihen (engl. bonds oder auch debenture bonds) gehören zur Kategorie der Wertpapiere und stellen als solche eine Urkunde über verbriefte Rechte dar.
Heute wird diese Urkunde meist elektronisch ausgestellt und in das eigens dafür erforderliche Wertpapierdepot bei der Bank des Käufers gebucht.
Anleihen ordnen wir im Gegensatz zur anderen großen Kategorie von Wertpapieren, den Aktien, den sogenannten Schuldtiteln zu. Genauer gesagt, rechnet man sie zu den Schuldverschreibungen (vgl. § 2 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz/WpHG).
Je nach Ausgestaltung gibt es zum Beispiel Inhaber-, Namens- oder Orderschuldverschreibungen.
Als Schuldtitel stellen sie für den Emittenten Fremdkapital dar, während Aktien zum Eigenkapital des Emittenten zu rechnen sind.
Bei Anleihen handelt es sich um Wertpapiere (meist) mit einer festen Verzinsung. Sie werden von Staaten (engl. government bond), Unternehmen (corporate bond) oder anderen Institutionen ausgegeben, um Kapital von Investoren zu beschaffen.
Die Wertpapierkennnummer
Als Wertpapier, das an einer Börse gehandelt wird, ist jede Anleihe mit einer Wertpapierkennnummer (in Deutschland WKN; seltener als WPKN oder WPK abgekürzt; international ISIN: International Securities Identification Number) versehen. Über diese ist sie eindeutig identifizierbar. In aller Regel wird sie an der Börse gehandelt.
Der historische Begriff der Rentenpapiere
Anleihen werden auch als Renten oder Rentenpapiere bezeichnet.
Diese Bezeichnung rührt bereits aus dem Mittelalter und hat ihre Wurzeln im lateinischen Verb reddere = dt. „zurückgeben, erstatten“ mit seiner Konjugationsform redditum. Über das Frühitalienische „Rendita“ und Französische „Brevet de rente“ („Rentenbrief“) ist der Begriff Rente zum Fachwort für die Rückzahlung aufgenommener Schulden geworden.
Noch heute heißt das französische rendre soviel wie „zurückgeben“, was letztlich hinter dem Begriff der Rente steht: Die „Zurückzahlung“ oder Rückgabe dessen, was jahre- und jahrzehntelang „in die Rente“ einbezahlt wurde.
So ist zumindest das landläufige Verständnis von Rente, auch wenn sie heute natürlich eine Umlage der derzeitigen Einzahlungen von Erwerbstätigen auf die derzeitigen Rentenempfänger ist und keineswegs die Rückzahlung eingezahlter Beträge.
Hier liegt ein wesentlicher Unterschied zu Anleihen.
Durch den Kauf einer Anleihe gewährt der Käufer (der Gläubiger) dem Emittenten (dem Schuldner) ein Darlehen. Er erhält im Gegenzug regelmäßige Zinszahlungen (Kupons) sowie die Rückzahlung des Nennwerts am Ende der Laufzeit.
Anleihen machen einen enorm wichtigen Teil des täglichen Wertpapierhandels an der Börse aus. Er kann anhand der wichtigsten statistischen Quellen auf ca. 1 Billion USD (pro Tag!) geschätzt werden. Der mit Abstand größte Anteil am Handelsvolumen liegt dabei mit ca. 75 % bei den Staatsanleihen.
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Wichtige Begriffe rund um den Markt der Anleihen
Bei Anleihen handelt es sich um ein jahrhundertealtes Instrument für die Finanzierung größerer Investitionsvorhaben. Daher existieren rund um den Begriff weitere Fachbegriffe mit zum Teil sehr langer Tradition, die nicht unbedingt alle aus sich selbst heraus verständlich sind.
Gläubiger
Ein Gläubiger ist eine (juristische) Person, ein Unternehmen oder eine Institution, die einem Schuldner gegenüber einen rechtlichen Anspruch auf eine Leistung hat.
Dieser Anspruch kann sich auf die Rückzahlung eines geliehenen Geldbetrags, die Lieferung von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen beziehen. Der Gläubiger wird auch als Kreditgeber, Kreditor oder Forderungsinhaber bezeichnet.
Im Falle von Anleihen ist er der Käufer und/oder Inhaber der Anleihe. Er hat damit Anspruch auf die Zahlung eines Zinses (Kupon) sowie auf Rückzahlung des überlassenen Geldbetrages.
Der Begriff „Gläubiger“ hat tatsächlich mit der Vorstellung zu tun, dass Geld auf den „Glauben“ hin verliehen wird, der Schuldner könne und werde das Geld zukünftig zurückzahlen.
Schuldner
Das Gegenüber zum Geldgeber und damit Gläubiger bei der Anleihe ist der Schuldner. Mit der Ausgabe (dem Verkauf) der Anleihe steht er beim Gläubiger in der Schuld, für das geliehene Kapital den vereinbarten Zins und (spätestens) am Ende der Laufzeit das Geld zurückzuzahlen.
Emittent, Emission
Anleihen werden herausgegeben oder emittiert, von lat. emittere = herausgeben. Der Herausgeber wird daher Emittent genannt, die Herausgabe Emission.
Es gibt an der Börse Erstemissionen und Neuemissionen, Fremd- und Eigenemissionen.
Die beiden letztgenannten Formen sind insofern interessant, als bei einer Fremdemission nicht das Unternehmen selbst, sondern ein Kreditinstitut oder ein entsprechendes Konsortium die Emission der Unternehmensanleihe vornimmt.
Nennwert, Nominalwert
Der Nennwert (auch Nominalwert oder Pariwert) einer Anleihe ist der Betrag, den der Emittent (der Schuldner) der Anleihe dem Inhaber (dem Gläubiger) am Ende der Laufzeit, also zum Fälligkeitstermin, zurückzahlt.
Dieser Betrag muss nicht notwendigerweise identisch sein mit dem Betrag, den der Gläubiger für die Anleihe bezahlt.
Diskont- und Nullkuponanleihen (engl. Discount und Zerobonds) werden unter dem Nennwert verkauft, der Ertrag des Gläubigers liegt dann in der Differenz zwischen Einkaufspreis und Nennwert sowie/oder in der Steigerung des Marktpreises solcher Anleihen.
Der Nennwert ist zugleich der Betrag, auf den sich die Zinszahlungen (Kupons) normaler Anleihen beziehen. Man nennt ihn aufgrund dieser Funktion auch die Zinsbasis. Die Höhe dieses Kupons wird als Prozentsatz des Nominalbetrags angeben.
Beispiel: Bei einem Nennwert von 1.000 Euro und einem Zinssatz von 5 % beträgt die jährliche Zinszahlung also 50 Euro.
Der Nennwert einer Anleihe bleibt – im Gegensatz zum Marktpreis – über die gesamte Laufzeit des Wertpapiers unverändert.
Kurswert und Marktpreis
Im Gegensatz zum Nennwert gibt der Kurswert einer Anleihe an, wie sie in der augenblicklichen Marktsituation an der Börse gehandelt wird („zu welchem Kurs sie erhältlich ist“).
Der Kurswert ist dabei ein relativer Wert. Er wird in Prozent des Nennwertes angegeben, also z.B. 95 %. Der Marktpreis hingegen ist die absolute Angabe des momentanen Kaufpreises, also z.B. 950 Euro bei einem Kurswert von 95 % und einem Nominalwert von 1.000 Euro.
Kurswert und Marktpreis kommen zustande, weil das allgemeine Zinsniveau auf dem Anleihemarkt ständig schwankt und damit eine Anleihe mit ihrer Laufzeit und ihrem Kupon entweder unter oder aber über dem Marktniveau liegen kann.
Bei einem Kupon UNTER Marktniveau spricht man von einem Disagio oder Abgeld, bei einem Kupon ÜBER Marktniveau von Agio oder Aufgeld.
Vereinfach formuliert möchte der Investor immer das aktuelle Zinsniveau erhalten. Angenommen, aktuelle Emissionen haben einen Kupon von 5 % pro Jahr.
In diesem Beispiel können an der Börse auch Anleihen mit einem Kupon von 3 % pro Jahr erworben werden. Die Differenz von 2 % pro Jahr schlägt sich im Kurs nieder. Bei einer Restlaufzeit von einem Jahr wird sich der Kurswert bei rund 98 % bewegen.
Option 1 | Option 2 | |
---|---|---|
Nennwert | 100,000 % | 100,000 % |
Zinskupon | 5,000 % | 3,000 % |
Kurswert | 100,000 % | 98,105 % |
Marktpreis | 10.000,00 EUR | 9.810,50 EUR |
Zinszahlung | 500,00 EUR | 300,00 EUR |
Rückzahlung | 10.000,00 EUR | 10.000,00 EUR |
Kursgewinn | 0,00 EUR | 189,50 EUR |
Ertrag | 500,00 EUR | 489,50 EUR |
Gewinn in % | 500/10.000 = 5 % | 489,50/9.810,5 = 5% |
Die Kursentwicklung einer Anleihe lässt sich folglich relativ einfach bestimmen (s. weiter unten Barwertberechnung).
Die Bonität, die Zukunftsaussichten eines Emittenten oder andere weiche Faktoren können zusätzlich Einfluss auf den Kurswert haben.
Rückzahlungskurs
In den allermeisten Fällen ist der Rückzahlungskurs gleich dem Nennwert, also 100 %. Bei Diskont- und Nullkuponanleihen, bei strukturierten Anleihen sowie in weiteren Spezialfällen kann er allerdings abweichen und über oder unter dem Nennwert liegen.
Der Rückzahlungskurs ist Bestandteil des Emissionsprospektes und steht somit in aller Regel in seiner prozentualen Höhe beim Kauf fest. Die genannten Sonderanleihen (Diskont, Nullkupon, strukturiert etc.) sind mit Kurs- und/oder Ereignisszenarien verbunden und erlauben daher eine Abweichung von der 100%-Rückzahlung.
Kupon
Der Kupon bezeichnet die (meist jährliche) Zinszahlung bei Anleihen und wird in Prozent des Nennwertes angegeben.
Der Begriff stammt – wie der Begriff „Rente“ – aus dem Französischen, wo der coupon den abtrennbaren Abschnitt auf dem (früher physisch vorhandenen) Wertpapier bedeutet, den man in früheren Zeiten bei der Bank abgegeben hat, um die Zinszahlung zu erhalten.
Festverzinslich
Der größte Teil der täglich gehandelten Anleihen entstammt dem festverzinslichen Bereich der Staatsanleihen.
Dabei bedeutet „festverzinslich“, dass von Anfang an und über die gesamte Laufzeit des Wertpapiers der Zinssatz feststeht und unveränderlich ist (in diesem Sinne können auch Nullkuponanleihen als festverzinslich gelten, der Zinssatz beträgt 0 %).
Demgegenüber stehen verschiedene Arten variabel verzinslicher Anleihen, z.B. Stufenzinsanleihen (engl. Step-Up-/Step-Down-Bonds), variabel verzinsliche Anleihen (Floating Rate Notes/FRN), gewinnabhängig verzinsliche Anleihen (Profit-linked Bonds), inflationsindexierte Anleihen (inflation-linked bonds) oder auch strukturierte Anleihen (structured bonds).
Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie Anlageinstrumente für eher erfahrene Marktteilnehmer darstellen.
Rendite
Als Rendite einer Anleihe kann man das Verhältnis oder die Differenz zwischen Kosten und Gesamtertrag dieser Wertpapiere verstehen und angeben.
Nimmt man die Differenz, so kann man von Nominalrendite sprechen (besser würde man allerdings vom faktischen Gewinn oder Verlust sprechen), während das Verhältnis den Prozentsatz des Ertrags zum eingesetzten Kapital angibt.
Wichtiger als die genaue Bezeichnung ist, wie die Rendite einer Anleihe letztlich zustande kommt.
Man summiert alle Erträge aus den (möglichen) Zinszahlungen sowie die (mögliche) Differenz zwischen Kaufpreis und Rückzahlungskurs oder, bei vorzeitigem Verkauf, zum Verkaufskurs. Davon sind alle Kosten abzuziehen.
Nochmals komplexer kann eine realistische Renditeberechnung durch die Einbeziehung der Inflation werden.
Einfaches Beispiel
Ein Anleger kauft eine 5-jährige Unternehmensanleihe mit 7 %-Kupon zum Preis von 1.000 Euro. Am Ende der Laufzeit und nach der Rückzahlung mit einer Rückzahlungsprämie von 2 % (also 102 % des Nennwerts) steht als Rendite am Ende:
5 x 7 % Zins von 1.000 EUR = 350 EUR
Rückzahlung = 1.020 EUR
Kosten für das Wertpapier = 1.000 EUR
Weitere Kosten (Bankdepot, Transaktionskosten, …) = 15 EUR
Unter dem Strich stehen also den 370 Euro an vorläufigem „Gewinn“ 15 Euro Kosten gegenüber. Dies ergibt 355 Euro „absoluten“ Gewinn oder 35,5 % Verzinsung des eingesetzten Kapitals über 5 Jahre.
Die Rendite vor Steuer per annum (p.a., jährliche Durchschnittsrendite) läge dann bei 7,1 %.
Möglicherweise fällt die Kapitalertragsteuer von 25 % an (in diesem Fall dann bezogen auf die 370 Euro, also 92,50 Euro) sowie der Solidaritätszuschlag von 5,5 % (5,09 Euro).
Ggfs. kommt auch die Kirchensteuer in Höhe von 8 oder 9 % (7,40 oder 8,33 Euro) in Betracht, falls kein Freistellungsauftrag vorliegt oder die Freistellungssumme durch weitere Kapitalerträge überschritten wird.
Nach Kosten und Steuern läge die Rendite dann bei rund 5 % p.a.
Anleihevolumen
Das Anleihevolumen bezeichnet den Gesamtbetrag des Kapitals, das der Emittent (z. B. ein Staat, Unternehmen oder eine Bank) durch die Ausgabe einer Anleihe am Kapitalmarkt aufnimmt.
Es gibt an, wie viel Kapital über die Anleihe dem Staat, Unternehmen oder einem anderen Emittenten insgesamt zur Verfügung gestellt wird. Gleichbedeutende Begriffe sind Emissionsvolumen oder Ausgabevolumen.
Das Volumen einer Emission bleibt, wenn sie einmal vollzogen/auf dem Markt platziert wurde, immer gleich. Es unterliegt keinen Kursschwankungen, da es nur den Nennwert aller bei dieser Emission ausgegebener Einzelanleihen summiert.
Bonität
Unter Bonität versteht man die Zahlungsfähigkeit eines Marktteilnehmers. Im Bereich der Anleihen bedeutet es die Kreditwürdigkeit des Emittenten, also des Staates, Unternehmens oder eines anderen möglichen Herausgebers einer Anleihe.
Auch dieses Wort entstammt ursprünglich dem Lateinischen: Dort bedeutet bonus soviel wie „gut“, das davon abgeleitet bonitas kann mit „Vortrefflichkeit“ oder „Güte“/Gut-heit wiedergegeben werden: Der Gläubiger „glaubt“ an die „Gutheit“ des Schuldners und seinen Willen sowie die Fähigkeit, das geliehene Geld zurückzuzahlen.
So wurde Bonität über die Jahrhunderte und die Einwanderung ins Französische und Deutsche zum Fachbegriff für Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit.
Die Bonität eines Anleiheemittenten wird heute nicht „geglaubt“, sondern anhand verschiedener Parameter gemessen. Diese Aufgabe wird von sogenannten Rating-Agenturen übernommen.
Bonität spielt eine zentrale Rolle für die Risikoeinstufung einer Anleihe und damit unmittelbar auch für den Marktwert sowie häufig für die Bewertung des Kupons.
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Welche Arten von Anleihen gibt es?
Anleihen bilden zwar eine eigene Kategorie von Wertpapieren, untergliedern sich aber ihrerseits in sehr unterschiedliche Unterformen auf.
Die Wichtigsten sollen hier vorgestellt werden.
Staatsanleihen/government bond
Sie bilden die „sicherste“ und zugleich umsatzstärkste Unterform der Anleihen.
Da ein Staat mit seinem Recht zum Erheben von Steuern und natürlich auch zum Gelddrucken hinter diesen Anleihen steht, geht man bei ihnen als Gläubiger normalerweise nicht von einem Ausfall des Schuldners aus.
Allerdings gibt es hier sehr deutliche Unterschiede je nachdem, welcher Staat genau hinter der Anleihe steht.
Bei Entwicklungs- und Schwellenländern (emerging markets) wird mit einer wesentlich höheren Ausfallwahrscheinlichkeit gerechnet als bei großen Industrienationen. Daher können auch bei Staatsanleihen alle Parameter wie Bonität, Risiko, Kupon, Kurswert und Rendite erheblich variieren.
In den großen Industrievolkswirtschaften wie den USA, Frankreich, Großbritannien oder Deutschland bildet der Zinssatz auf 10jährige Staatsanleihen häufig die Referenz für andere Geldanlagen, um die Rendite und das Risiko miteinander zu vergleichen.
Deutsche Staatsanleihen heißen Bundesanleihen.
Kommunalanleihen/municipal bond
Unterhalb der Ebene des Staates haben Städte und Kommunen die Möglichkeit, eigene Anleihen auf den Markt zu bringen.
Diese kommunalen Anleihen haben zwar eine sehr lange Tradition (länger als Staatsanleihen, weil es die größeren staatlichen Gebilde erst seit wenigen Jahrhunderten gibt, Städte hingegen z.T. schon seit Jahrtausenden). Sie sind aber durch verschiedene gesetzliche Regelungen der letzten Jahrzehnte (in Deutschland) etwas ins Hintertreffen geraten.
Schuldner ist die jeweilige Kommune. Da hinter der einzelnen Kommune auch ein sehr viel niedrigeres Bruttosozialprodukt steht als in Bezug auf den Gesamtstaat, können die Kommunen nach dieser Betrachtungsweise z.T. als prozentual höher verschuldet als der Bund selbst gelten. Zudem liegt das Steueraufkommen nur in sehr geringem Umfang in ihrer eigenen Hand.
Heute werden Kommunalanleihen daher in Deutschland nur in geringem Umfang emittiert und meist nur unter institutionellen Anlegern gehandelt.
In den USA und GB hingegen spielen sie eine durchaus wichtige Rolle bei größeren städtebaulichen oder infrastrukturellen Projekten.
Unternehmensanleihen/corporate bond
Diese Anleihen werden von den Unternehmen selbst oder von Banken (= Fremdemission) herausgegeben und sind in aller Regel höher verzinst als Staatsanleihen.
Dafür gehen sie auch mit einem deutlich höheren Risiko einher, denn jedes noch so große Unternehmen kann deutlich leichter insolvent werden als „normale“ Staaten. Gleichzeitig unterliegen Unternehmensanleihen in aller Regel höheren Schwankungen im Kurswert als Staatsanleihen.
Für große Unternehmen sind sie je nach Laufzeit neben der Ausgabe von Aktien (Eigenkapital) und der Aufnahme von Krediten bei Banken ein wichtiges Mittel der Finanzierung von kurz-, mittel- und langfristigen Projekten.
Für kleinere Unternehmen ist der mit der Ausgabe von Anleihen verbundene Aufwand oft weniger rentabel, abgesehen von den oft nicht vorhandenen notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen.
Hochzinsanleihen/high yield bond
Die Anleihen von Emittenten mit schlechter Bonität werden mit einem vergleichsweise hohen Zinskupon herausgegeben, damit die Anleihe trotz erhöhtem (Ausfall-) Risiko überhaupt von Anlegern gekauft wird. Das Rating solcher Anleihen unterschreitet einen bestimmten Wert und wird auch als Non-Investment Grade bezeichnet.
Diese Art von Anleihen eignet sich nur für professionelle Anleger, die sich den überwiegenden Teil ihrer Zeit mit der Börse sowie den News für Markt- und Emittentenanalysen beschäftigen und daher über ein umfangreiches Wissen sowie eine angemessene Einschätzung zu einem solchen Investment verfügen.
Hochzinsanleihen werden auch Ramsch- oder Schrottanleihen genannt (engl. junk bonds). Sie können sowohl aus dem Bereich der Staats- als auch der Unternehmensanleihen stammen.
Wandelanleihen/convertible bond
Bei Wandelanleihen handelt es sich immer um Unternehmensanleihen, die zu bestimmten Konditionen am Ende der Laufzeit in Aktien umgewandelt werden können.
Für das emittierende Unternehmen wird dadurch aus Fremdkapital (= Anleihe) Eigenkapital (= Aktie), das Risiko des Anlegers verändert sich dann entsprechend von vorrangiger Besicherung (Fremdkapital) zu nachrangig (Eigenkapital).
Die Zinsen solcher Wandelanleihen sind in der Regel niedriger als bei „klassischen“ Unternehmensanleihen, da der Wandel in Aktienbesitz als Chance auf erhöhte Rendite durch Kursgewinne gilt.
Es gibt Pflichtwandelanleihen und Optionswandelanleihen. Wie der Name schon sagt, besteht bei der Pflichtwandelanleihe die Pflicht zur Umwandlung in Aktien, bei der Optionswandelanleihe kann der Anleger die Option dazu nutzen oder auch nicht. Nutzt er die Option nicht, erhält er am Ende der Laufzeit den Nennwert der Anleihe zurück.
Wie viele speziellere Anleihearten, setzen Wandelanleihen einiges an Wissen voraus und sind eher für Marktexperten, weniger für Privatanleger geeignet.
Pfandbriefe/covered bond
Bei Pfandbriefen handelt es sich um von Banken herausgegebene Anleihen, die mit einem Sachwert (= das Pfand) besichert sind.
Der Gesetzgeber unterscheidet im eigens dafür geschaffenen Pfandbriefgesetz/PfandBG zwischen Hypotheken-, Schiffs-, Flugzeug- und Öffentlichen Pfandbriefen, die auch zwingend nach dem Inhalt ihrer Besicherung benannt werden müssen.
Sowohl der dahinter stehende Sachwert als auch die emittierende Bank – eine Emission ist nur von spezialisierten Hypotheken- oder Pfandbriefbanken erlaubt – stehen in unmittelbarer Haftung für den Wert des Pfandbriefes, so dass diese Anleihen als besonders sicher gelten können.
Dennoch werden sie von Ratingagentur aufgrund verschiedener Faktoren in aller Regel niedriger eingestuft als Staatsanleihen.
Deutschland verfügt mit einem Marktanteil von rund um die 15 % über den weltweit größten Markt für Pfandbriefe.
Strukturierte Anleihen/structured bond
Dieses Finanzinstrument kombiniert die Eigenschaften klassischer Anleihen, Kupon und Rückzahlung, mit weiteren Elementen, die von der Entwicklung eines oder mehrerer sogenannter Basiswerte (engl. underlying) abhängig sind.
Die „Struktur“ in dem Produkt bedeutet in der Regel Kursszenarien (steigende, fallende oder gleichbleibende Kurse), Ober- und Untergrenzen (cap und Barriere) und/oder Hebel-Elemente (in welchem Verhältnis werden Kursentwicklung im Basiswert überzeichnet?).
Diese nehmen Einfluss auf die Zinszahlung, eventuell auch den Rückzahlungskurs, und damit auf die mögliche Gesamtrendite des Investments.
Strukturierte Anleihen sind aufgrund ihrer Komplexität eher für professionelle Anleger geeignet, die den täglichen News an der Börse folgen, Kurs und Zinsen ständig im Blick haben und schnell handeln können.
Aktienanleihe
Eine weitere Form, bei der das Stichwort „Anleihe“ im Namen vorkommt, stellt die Aktienanleihe (stock bond) dar. Im engeren Sinn handelt es sich dabei aber nicht um eine Anleihe, sondern um ein strukturiertes Finanzprodukt.
Sie ähnelt damit in gewisser Weise den strukturierten Anleihen, bringt aber noch einmal spezifische Eigenschaften mit sich, die hier nicht näher behandelt werden sollen.
Ebenso vernachlässigt werden hier aus dem gleichen Bereich strukturierter Finanzprodukte die Festzins- und Stufenzinsanleihen, da sie nur in abgeleiteter Weise Züge von dem enthalten, was klassischerweise unter „Anleihe“ verstanden wird.
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Wie werden Anleihen bewertet?
Der ausschlaggebende Punkt im Umgang und Handel mit Anleihen ist ihre Bewertung. Diese Bewertung setzt quantitative und qualitative Faktoren miteinander ins Verhältnis und bestimmt damit maßgeblich den Preis einer Anleihe.
Bei der Bewertung einer Anleihe sind zwei Perspektiven voneinander zu unterscheiden:
Perspektive von Rating Agenturen/Anleihe-Rating
Rating Agenturen wie Fitch, Moody’s oder S&P blicken auf die Kreditwürdigkeit (= Bonität) des Emittenten einer Anleihe und auf die Wahrscheinlichkeit, dass Zins- und Tilgungszahlungen pünktlich erfolgen.
Dazu tritt im Regelfall der Emittent einer Anleihe auf eine Ratingagentur zu und bittet sie um dieses Rating, das auch vom Emittenten bezahlt werden muss. Ohne das Rating wäre eine Anleihe nicht marktfähig.
Quantitative Analyse
Die Agentur holt daraufhin umfassende Informationen zum Emittenten ein, z.B.:
- Finanzkennzahlen (Eigenkapitalquote, Schuldenstand, Cashflow etc.)
- Geschäftsmodell und Marktposition
- Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen
Auf der Grundlage dieser Zahlen werden in der sogenannten quantitativen Analyse der Verschuldungsgrad (engl. debt to equity), der Zinsdeckungsgrad (interest coverage ratio) sowie die Liquidität (current oder auch quick ratio) berechnet. Außerdem fließen Prognosen zu zukünftigen Einnahmen und Ausgaben in die Berechnungen mit ein.
Qualitative Analyse
Hinzu kommt eine qualitative Analyse. Hier spielen z,B. folgende Faktoren eine Rolle:
- Managementqualität,
- Marktposition,
- Branchenrisiken,
- Politisches Umfeld.
Endgültige Einstufung der Anleihen
Aus einem Vergleich mit definierten Vergleichsgrößen (= benchmarks), z.B. Unternehmen der gleichen Branche, wird aus dem zusammengetragenen Wissen anschließend eine endgültige Einstufung (= rating) vorgenommen.
Es liegt auf der Hand, dass bei Staatsanleihen – wie deutsche Bundesanleihen – andere Kriterien maßgeblich sein können als bei Unternehmensanleihen.
Ein Beispiel ist die Rating-Skala von S&P, das von AAA bis D reicht. Dabei haben die Stufen folgende Bedeutung (einige exemplarisch herausgegriffen):
Das Anleiherating der Agenturen entscheidet ganz wesentlich über den Zinskupon der Anleihe, da Anleger für höhere Risiken mit höheren Zinsen bezahlt werden möchten.
Man spricht in diesem Zusammenhang vom Credit Spread als dem Renditeaufschlag für riskantere Anleihen.
Für Investoren wichtig ist die grundlegende Unterscheidung in „Investment Grade“ und „Speculative Grade“ bzw. „Non-Investment Grade“.
Von AAA bis BBB- (nach Standard & Poor’s) reicht das Investment Grade, alles darunter gilt als spekulativ.
Viele gesetzliche Vorgaben drehen sich um diese Unterscheidung und regeln, welche Anleihen von bestimmten Investoren gekauft werden dürfen oder eben nicht.
Ein Anleiherating hilft Anlegern grundsätzlich, das Risiko eines Zahlungsausfalls (Ausfallrisiko) besser einzuschätzen und Anleihen vergleichbarer zu machen.
Perspektive des einzelnen Anlegers
Die Bonität des Emittenten ist ein wesentlicher Gesichtspunkt für die Anlageentscheidung. Hinzu kommt allerdings die konkrete Berechnung, welcher Wert in einer Anleihe steckt. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Barwertberechnung, ein anderer können die Renditekennzahlen sein:
Bonitätsbewertung | Beschreibung |
---|---|
AAA | Schuldner höchster Bonität, sichere Anlage, Ausfallrisiko auch langfristig vernachlässigbar. |
AA- | Schuldner sehr guter Bonität, sichere Anlage, Ausfallrisiko so gut wie vernachlässigbar, langfristig aber schwerer einzuschätzen. |
BBB- | Durchschnittlich gute Anlage, bei Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Lage ist aber durchaus mit Problemen zu rechnen. |
BB+ | Spekulative Anlage. Bei Verschlechterung der läge ist mit Ausfällen zu rechnen. |
CCC | Nur bei günstiger Entwicklung sind keine Ausfälle zu erwarten. |
D | Zahlungsausfall. |
Barwertberechnung
Er ermittelt sich aus der Diskontierung (= Abzinsung) der zukünftigen Zahlungsströme auf den heutigen Zeitpunkt. Erforderlich für die Berechnung sind die Zinserträge (engl. Coupons), der am Ende der Laufzeit zurückzuzahlende Nennwert der Anleihe sowie der Vergleichspunkt „Marktzins“ für Anleihen mit vergleichbarem Risiko und Laufzeit.
Die (etwas kompliziert anmutende) Formel lautet dann:

C = Coupon-Zahlung
F = Nennwert (von engl. face value)
r = Diskontsatz/Marktzins
n = (Rest-) Laufzeit in Jahren
Ein Rechenbeispiel:
Kupon: 5 %
Laufzeit: 5 Jahre
Marktzins 4 %

Das Ergebnis lautet 1.041,98 EUR. Die Anleihe wird über dem Nennwert gehandelt, da sie über die Laufzeit mehr einbringt als eine vergleichbare Anleihe, die den Marktzins verspricht.
Renditekennzahlen
Hier gibt es verschiedene Kennzahlen, z.B. die Effektivverzinsung (engl.Yield to Maturity/YTM) als Angabe der jährlichen Rendite, die ein Anleger erzielt, wenn er die Anleihe bis zur Endfälligkeit hält. Eine andere Kennzahl ist die laufende Verzinsung (Current Yield) als Angabe des Verhältnisses von jährlicher Kuponzahlung zum aktuellen Marktpreis.
Auch der einzelne Anleger sollte sich darüber hinaus unabhängig von der Einstufung durch eine Ratingagentur ein eingehendes Wissen darüber verschaffen, in welche Branche (bei Unternehmensanleihen) oder Weltregion (bei Staatsanleihen) er investiert und wie seine persönliche Einschätzung für die dortige Entwicklung ausfällt.
Wie funktioniert ein Investment in Anleihen?
Klassische Anleihen, also vor allem Staatsanleihen wie deutsche Bundesanleihen, gelten als eine der sichersten Anlageformen, erzielen stabile Erträge und erfreuen sich daher großer Beliebtheit.
Da es sich um Wertpapiere handelt, ist Voraussetzung immer die Anlage eines Wertpapierdepots bei einer Bank. Die Bank wickelt automatisch die Zahlung der Kapitalertragsteuer ab sowie nach Wunsch die Wiederanlage oder Auszahlung der Erträge auf ein Konto.
Drei Grundformen der Anleihe
Die Möglichkeiten zu einem Investment in Anleihen sind vielfältig. Hier seien drei Grundformen genannt:
Einzelne Anleihen
Wie bei vielen anderen Anlagemöglichkeiten ist es möglich, einzelne Titel auszuwählen und darin zu investieren.
Dieser Weg ist insofern risikoreicher als andere Wege, als er – natürlich je nach Breite und Anzahl der insgesamt ausgewählten einzelnen Anleihen – zunächst einmal mit einer geringeren Streuung einhergeht.
Außerdem ist für die Wahl einzelner Anleihen meist ein höherer Zeitaufwand erforderlich, um sich mit den einzelnen Wertpapieren analytisch auseinanderzusetzen.
Darüber hinaus ist man selbst dafür verantwortlich, ob man die Anleihen über die gesamte Laufzeit hinweg im Depot hält oder sie zu einem günstigen Zeitpunkt zum Marktwert weiterverkauft.
Anleihenfonds
Vor allem Privatanleger wählen aus den zu den einzelnen Anleihen genannten Gesichtspunkten die Anlage mittels Fonds.
Hier wird normalerweise unmittelbar eine breite Streuung mitgeliefert.
Allerdings gibt es auch spezialisierte Fonds, die bestimmte Aspekte in der Vordergrund stellen oder ein enger diversifiziertes Portfolio beinhalten.
Alle Entscheidungen über einzelne Anleihen trifft das aktive oder passive Fondsmanagement, der Investor kann nur entscheiden, ob er den Fonds bis zum Laufzeitende hält oder zwischendurch bei günstigen Marktphasen weiterverkauft.
Je nach das Art des Managements (aktiv oder passiv) fallen unterschiedliche Gebühren bzw. Kosten an, die man im Hinblick auf die Rendite berücksichtigen sollte.
Mischfonds
Von Mischfonds im eigentlichen Sinn spricht man erst dann, wenn unterschiedliche Wertpapiere ins Anlageportfolio aufgenommen werden, z.B. neben Anleihen auch Aktien.
Häufig werben solche Mischfonds mit höheren Gesamtrenditen, die sie über das anfängliche Investment in Aktien erzielen und später durch die Umschichtung in Anleihen konservieren.
Auch hier trifft die meisten Entscheidungen das Fondsmanagement. Der Investor entscheidet lediglich über die Haltedauer bzw. den vorzeitigen Verkauf.
Auch hier fallen Kosten für das Fondsmanagement an, welche die Gesamtrendite beeinflussen.
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Vor- und Nachteile von Anleihen
Die klassischen Anleiheformen wie Staats- und Unternehmensanleihen mit Investment Grade gelten – natürlich je nach konkretem Rating – als außerordentlich sichere Geldanlage.
Die jährlichen Zinszahlungen können ab einem gewissen Umfang der Kapitalanlage zu einem auskömmlichen Einkommen beitragen oder führen. Je nach Art der Anlage sind sie mit wenig Verwaltungsaufwand verbunden und bedürfen während der Laufzeit keiner ständigen Kontrolle – die aktuellsten News von der Börse sind für gewöhnliche Anleihenanleger eher uninteressant.
In Zeiten niedriger Zinsen bei gleichzeitiger Inflation besteht allerdings die Gefahr, dass die Einkünfte aus Anleihen faktisch unterhalb des Inflationsniveaus liegen und damit das Vermögen unter dem Strich in seiner Kaufkraft abnimmt.
Sie sind daher bei den meisten Anlegern sowohl aus dem professionellen wie aus dem privaten Spektrum eher ein mehr oder weniger großer Sicherheitsanker, nicht aber die starken Renditetreiber.
Für Renditen dauerhaft oberhalb der Inflation bedarf es eines breiter aufgestellten Anlageportfolio, das in jedem Fall auch Aktien berücksichtigt.
Darüber hinaus sollte gerade angesichts der Inflation nach Möglichkeit das Spektrum auch auf Sachwerte wie Immobilien, Infrastruktur oder außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen (= Private Equity) ausgedehnt werden.
Inhalt:
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