Aktienfonds
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Einführung in das Thema Aktienfonds
Das Konzept von Aktienfonds hängt sehr eng mit dem grundlegenden Konzept von Aktien zusammen.
Aktien stellen Eigenkapitalanteile an einem Unternehmen dar, die von Investoren erworben werden können. Durch den Kauf von Aktien erwirbt der Investor ein Stück des Unternehmens und erhält im Gegenzug Ansprüche auf potenzielle Gewinnbeteiligungen in Form von Dividenden sowie ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung.
Natürlich trägt der Aktionär auch das Risiko bei einem Wertverlust bis hin zum Totalverlust seines Investments bei Insolvenz.
Das Unternehmen wiederum finanziert durch den Verkauf Betriebsausgaben, Investitionen in Wachstumsprojekte oder nutzt das Geld zur Rückzahlung von Fremdkapital oder zur Umgestaltung der Kapitalstruktur.
Aktien repräsentieren eine Form der Unternehmensbeteiligung, die es Investoren ermöglicht, am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens teilzuhaben. Sie werden an Börsen gehandelt. Die Kursentwicklung von Aktien wird maßgeblich von Angebot und Nachfrage bestimmt und unterliegt somit Schwankungen.
Was ist ein Fonds?
Bei einem Fonds handelt es sich um eine gemeinsame Geldanlage, bei der durch einen Emittenten (= Herausgeber eines Fonds) von vielen Investoren die Gelder gesammelt werden, um mit den gebündelten Mitteln Investitionen zu tätigen. In der Fachsprache werden sie auch Investmentvermögen genannt.
Das Kapitalanlagegesetzbuch / KAGB ordnet Aktienfonds der Kategorie der Organismen zur gemeinsamen Anlage in Wertpapiere zu (OGAW), deren Gegenüber die Alternativen Investmentfonds (AIF, Sachwertfonds) bilden (vgl. § 1 KAGB).
Aktienfonds stellen eine kollektive Anlageform dar, bei der das Kapital vieler Anleger gesammelt und von professionellen Fondsmanagern verwaltet wird. Diese Fondsmanager investieren das Kapital in eine Palette von Aktienwerten entsprechend der Anlagestrategie des Fonds.
Das Ziel besteht darin, eine möglichst hohe Rendite bei vertretbarem Risiko zu erzielen.
Es gibt auch passive Aktienfonds (sog. Indexfonds oder ETF-Fonds), die z.B. einen bestimmten Aktienindex (z.B. DAX, Dow Jones, S&P 500) nachbilden und sich somit von aktiv verwalteten Fonds unterscheiden. Zum Ende des 1. Quartals 2023 wurden weltweit 46.939 Aktienfonds verwaltet.
Im Vergleich zu Rentenfonds, Sachwertfonds, Alternativen Investmentfonds (AIF) und ähnlichen Anlageformen unterscheiden sich Aktienfonds hauptsächlich durch ihre Anlagestrategie und die Art der gehaltenen Vermögenswerte.
Während Rentenfonds hauptsächlich in festverzinsliche Wertpapiere investieren, Sachwertfonds in physische Vermögenswerte wie Immobilien oder Rohstoffe und Private-Equity-Fonds in nicht börsennotierte Unternehmen, konzentrieren sich Aktienfonds auf die Investition in Aktien von Unternehmen.
Diese Unterschiede haben gravierende Auswirkungen auf die Renditeerwartungen, das Risikoprofil und die Performance der jeweiligen Fonds.
Chancen und Risiken von Aktienfonds
Aktienfonds bieten Anlegern eine Vielzahl von Chancen, die es ihnen ermöglichen, an den potenziellen Renditen des Aktienmarktes teilzuhaben, ohne die Notwendigkeit, einzelne Aktien selbst auszuwählen und zu kaufen.
Einer der Hauptvorteile von Aktienfonds ist die breite Diversifizierung ihres Portfolios. Durch die Investition in eine Vielzahl von Aktienwerten aus verschiedenen Branchen und Regionen können Anleger ihr Risiko streuen und die Auswirkungen einzelner negativer Unternehmensereignisse auf ihr Investment minimieren.
Ein weiterer Vorteil von Aktienfonds ist die professionelle Verwaltung durch erfahrene Fondsmanager. Diese Experten analysieren kontinuierlich die Finanzmärkte, identifizieren aussichtsreiche Anlagechancen und passen die Portfolios entsprechend an, um die bestmögliche Rendite für die Anleger zu erzielen.
Darüber hinaus bieten Aktienfonds Anlegern eine hohe Liquidität. Zum einen können Investmentfonds täglich beim Emittenten gekauft und zurückgegeben werden, zum anderen werden inzwischen die meisten Aktienfonds auch an der Börse gehandelt.
Diese Liquidität ermöglicht es Anlegern, schnell auf Marktentwicklungen zu reagieren oder ihre Anlagestrategie anzupassen, je nach ihren individuellen Anlagezielen und -bedürfnissen.
Marktrisiko und Diversifizierung
Trotz einiger Vorteile sind Aktienfonds auch mit Risiken verbunden, die Anleger berücksichtigen sollten.
Eines der Hauptrisiken ist das Marktrisiko, das sich aus den Schwankungen der Aktienkurse ergibt. Die Wertentwicklung von Aktienfonds hängt maßgeblich von den Entwicklungen an den Finanzmärkten ab und ungünstige Marktbedingungen können zu Verlusten führen.
Zusätzlich bezieht sich die Diversifizierung bei Aktienfonds ausschließlich auf die Auswahl verschiedener Aktienwerte aus verschiedenen Branchen und Regionen.
Reine Aktienfonds investieren nicht in andere Vermögenswerte wie Anleihen, Rohstoffe oder andere Sachwerte zur Absicherung gegen spezifische Marktrisiken.
Ein weiteres Risiko sind die Kosten, die mit der Investition in Aktienfonds verbunden sind. Diese Kosten können Verwaltungsgebühren, Ausgabeaufschläge und andere Gebühren umfassen, die den Ertrag der Geldanlage beeinträchtigen können.
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Kategorien von Aktienfonds
Aktienfonds sind vielfältig und können je nach Anlagestrategie und Anlageziel in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Eine der grundlegenden Unterscheidungen ist die zwischen aktiv verwalteten und passiv verwalteten Aktienfonds.
Aktiv verwaltete Aktienfonds
Aktiv verwaltete Aktienfonds werden von professionellen Fondsmanagern gemanagt, die eine Auswahl von Aktien treffen, von denen sie glauben, dass sie das beste Renditepotenzial bieten.
Diese Fondsmanager nutzen ihr Wissen, Marktanalysen und Netzwerke, um das Portfolio aktiv zu gestalten und auf Marktchancen zu reagieren.
Das Ziel ist es, den Markt zu übertreffen und eine höhere Rendite zu erzielen. Aktiv verwaltete Fonds können sich auf bestimmte Regionen, Branchen oder Anlagestile konzentrieren, um eine spezifische Anlagestrategie zu verfolgen.
Exkurs: Berkshire Hathaway und Warren Buffett
Berkshire Hathaway, ein multinationaler Mischkonzern mit Hauptsitz in Omaha, ist eng mit dem Investor und Fondmanager Warren Buffett verbunden. Seit Buffett im Jahr 1965 den Konzern übernahm, hat er es durch zahlreiche Investitionen und eine klare Unternehmensphilosophie zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht.
Warren Buffett, oft als „Orakel von Omaha“ bezeichnet, ist bekannt für seine langfristige Anlagestrategie und sein Gespür für erfolgversprechende Unternehmen. Sein Investmentansatz basiert auf fundamentalen Prinzipien wie Werterhalt, langfristiges Denken und die Konzentration auf Unternehmen mit nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen.
Eine der Eigenschaften von Berkshire Hathaway ist seine Diversifikation. Das Unternehmen ist in einer Vielzahl von Branchen tätig, darunter Versicherungen, Schienenverkehr, Energie, Einzelhandel und Finanzdienstleistungen.
Diese breite Streuung ermöglicht es Berkshire, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabil zu bleiben.
Passiv verwaltete Aktienfonds – ETF (Exchange Traded Funds)
Passiv verwaltete Aktienfonds, auch bekannt als Exchange Traded Funds (ETFs), bilden einen bestimmten Aktienindex wie den DAX, Dow Jones oder S&P 500 nach.
Diese Fonds versuchen nicht, den Markt zu übertreffen, sondern streben danach, die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index möglichst genau abzubilden.
Da keine aktive Aktienauswahl erfolgt, sind die Verwaltungskosten für passive Aktienfonds oft niedriger als für aktiv verwaltete Fonds. Passiv verwaltete Fonds bieten Anlegern eine breitere Diversifizierung und sind eine kostengünstige Möglichkeit, am Aktienmarkt anzulegen.
ETFs haben das Ziel, einen Aktienindex (z.B. DAX, Dow Jones) möglichst genau nachzubilden. Dies wird anhand der Trackingdifferenz gemessen, die die Abweichung zum tatsächlichen Index misst. ETFs, die als Abkürzung für börsengehandelte Fonds (Exchange Traded Funds) stehen, können während der Handelszeiten kontinuierlich an der Börse gekauft und verkauft werden.
Die jährlichen Verwaltungsgebühren (Total Expense Ratio, TER) für ETFs liegen durchschnittlich zwischen 0,3-0,5 Prozent. Dies sind im Vergleich zu anderen Investmentfonds aufgrund der passiven Verwaltung (und damit niedrigeren Kosten für das Fondsmanagement) sehr günstige Konditionen.
Generell sind ETF‘s eher für langfristige Anlagen geeignet und es besteht keine Aussicht darauf, dass sie den abgebildeten Index übertreffen können.
Wie funktionieren ETF‘s?
ETF‘s wurden ursprünglich nach dem Prinzip der physischen Replikation strukturiert, was bedeutet, dass sie alle Aktien wirklich halten, die in dem von ihnen abgebildeten Aktienindex enthalten sind.
Zum Beispiel würde ein ETF, der den S&P 500 nachbildet, zu jedem Zeitpunkt die Aktien der 500 Unternehmen in seinem Portfolio halten, wobei das Gewicht jeder Aktie im Fonds dem Gewicht im Index entspricht.
Dies ermöglicht es die Trackingdifferenzen zu minimieren.
Ursprünglich dominierte die „physische Replikation“ bei ETFs. Mit der Zeit wurde jedoch vermehrt auf Samplingverfahren und synthetische Replikation (durch SWAP-Geschäfte) umgestellt.
Bei der Sampling-Methode werden nur bestimmte Werte des Index zur Nachbildung ausgewählt, im Gegensatz zur physischen Replikation, bei der alle Werte erworben werden. Dies geschieht aus Effizienzgründen und zur Minimierung von Handelskosten, insbesondere bei großen Aktienindizes.
Es kann zu einer gewissen Abweichung von der Indexperformance kommen, aber das Sampling ermöglicht oft eine günstige Umsetzung der Indexnachbildung.
Synthetisch replizierende ETFs nutzen Tauschgeschäfte mit Swap-Partnern, um Anlegern den Zugang zu schwer abbildbaren Märkten zu ermöglichen.
Bei Swap-ETFs wird nicht direkt der Index nachgebildet, sondern lediglich dessen Rendite erhalten. Die Rendite aus dem Portfolio fließt dabei dem Swap-Partner zu.
Dieser Wandel in der Nachbildung ist vor allem auf die wachsende Vielfalt von Aktienindizes zurückzuführen. Während physisch replizierende ETFs durch ihre Transparenz und einfache Struktur herausragen, ermöglicht die synthetische Replikation Anlegern den Zugang zu schwer erreichbaren Märkten z.B. Kryptowährungen.
Exkurs: Der Bitcoin ETF
Ein Bitcoin-ETF investiert nicht direkt in den Bitcoin-Kurs, sondern in Termingeschäfte, sogenannte Futures. Anleger verpflichten sich, ein Produkt oder Vermögenswert zu einem festgelegten Preis und Zeitpunkt zu kaufen, während der Anbieter sich verpflichtet, das Produkt zu einem bestimmten Termin und Preis zu liefern.
Da ETFs auf Bitcoin auf Futures abzielen, die sich dem aktuellen Bitcoin-Preis annähern, sind sie ähnlichen Wertentwicklungen wie der Bitcoin-Kurs ausgesetzt. Dies bedeutet, dass die Schwankungen des Bitcoin-Werts auch den Bitcoin-ETF beeinflussen.
Allerdings reagieren Futures in der Regel verzögert auf Kursbewegungen, was dazu führen kann, dass sie den aktuellen Bitcoin-Preis nicht zuverlässig widerspiegeln.
Verschiedene Typen von Aktienfonds
Neben der Unterscheidung zwischen aktiv verwalteten und passiv verwalteten Aktienfonds können Aktienfonds auch nach anderen Kriterien kategorisiert werden.
Dies geschieht z.B. nach Regionen (z.B. Europäische Aktienfonds, globale Aktienfonds), nach Anlagestil (z.B. Wachstumsaktienfonds bzw. der Growth-Ansatz, Value-Aktienfonds) oder nach Marktkapitalisierung (z.B. Small-Cap-Aktienfonds, Large-Cap-Aktienfonds).
Globale Aktienfonds
So angelegte Fonds streuen ihre Investitionen über verschiedene Länder und Regionen, um von globalen Wachstumschancen zu profitieren und das Risiko zu diversifizieren. Sie bieten Anlegern Zugang zu einem breiten Spektrum von Unternehmen auf der ganzen Welt.
Regionale und länderspezifische Aktienfonds
Regionale Fonds konzentrieren sich auf spezifische geografische Regionen oder Länder und nutzen das Potenzial für Wachstum und Stabilität in diesen Märkten. Sie können sich auf aufstrebende Märkte wie Schwellenländer oder entwickelte Märkte wie die USA oder Europa konzentrieren.
Small-, Mid- und Large-Cap-Aktienfonds
Diese Fonds investieren in Unternehmen verschiedener Größenordnungen, angefangen von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu großen, etablierten Konzernen. Small-Cap-Aktienfonds bieten Potenzial für Wachstum, Mid-Cap-Aktienfonds kombinieren Wachstum und Stabilität, während Large-Cap-Aktienfonds auf bewährte Blue-Chip-Unternehmen setzen.
Branchenspezifische Aktienfonds
Branchenspezifische Fonds konzentrieren sich auf bestimmte Branchen wie Technologie, Gesundheitswesen, Energie oder Finanzdienstleistungen. Sie ermöglichen es Anlegern, gezielt in Branchen zu investieren, von denen sie langfristiges Wachstum oder attraktive Renditen erwarten.
ESG-Aktienfonds (ESG steht für Umwelt, Soziales und Governance / Unternehmensführung)
ESG-Fonds berücksichtigen Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien bei der Auswahl von Aktien. Sie kaufen Aktien von Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung engagieren, und zielen darauf ab, langfristigen Mehrwert für Anleger und die Gesellschaft zu schaffen.
Dividendenaktienfonds
Diese Fonds legen den Schwerpunkt auf Aktien von Unternehmen, die regelmäßig Dividenden ausschütten. Sie bieten Anlegern eine Einkommensquelle in Form von Dividendenzahlungen und können eine attraktive Option für Anleger sein, die ein regelmäßiges passives Einkommen suchen.
Wachstumsaktienfonds (= Growth-Ansatz)
Solche Fonds investieren in Firmen mit hohem Wachstumspotenzial, die in der Regel in innovativen Branchen tätig sind und überdurchschnittliche Wachstumsraten aufweisen.
Diese Fonds zielen darauf ab, langfristiges Kapitalwachstum für die Anleger zu erzielen, indem sie in Unternehmen investieren, deren Gewinne und Umsätze voraussichtlich schneller wachsen als der Markt.
Value-Aktienfonds (= Value-Ansatz)
Value-Aktienfonds suchen nach Aktien von Unternehmen, die unterbewertet sind oder deren Kurs unter ihrem inneren Wert liegt.
Diese Fondsmanager glauben, dass diese Aktien langfristiges Potenzial haben und bieten Anlegern die Möglichkeit, von einer möglichen Wertsteigerung zu profitieren, wenn der Markt ihre wahre Bewertung erkennt.
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Investmentstrategien von Aktienfonds
Growth- vs. Value-Ansatz
Der Growth-Ansatz konzentriert sich auf die Investition in Aktien von Unternehmen, deren Gewinne und Umsätze voraussichtlich schneller wachsen als der Durchschnitt. Diese Firmen befinden sich oft in innovativen Branchen und weisen ein hohes Wachstumspotenzial auf. Growth-Aktien werden oft zu höheren Kurs-Gewinn-Verhältnissen (KGV) gehandelt, da Anleger bereit sind, einen Aufschlag für das zukünftige Wachstum zu zahlen.
Im Gegensatz dazu basiert der Value-Ansatz auf der Suche nach Aktien, die unter ihrem inneren Wert gehandelt werden. Value-Investoren glauben, dass diese Unternehmen vom Markt unterbewertet sind und langfristiges Wertsteigerungspotenzial bieten. Sie suchen nach Aktien, die zu niedrigen KGVs gehandelt werden und daher möglicherweise als Schnäppchen gelten.
Beide Ansätze verfolgen unterschiedliche Investmentstrategien und bieten verschiedene Risiko-Rendite-Profile. Während Growth-Aktien die Möglichkeit bieten, von einem starken Wachstum zu profitieren, sind Value-Aktien oft defensiver und bieten möglicherweise eine attraktive Bewertung. Die Wahl zwischen den beiden Ansätzen hängt von den individuellen Anlagezielen, der Risikotoleranz und der Markteinschätzung des Anlegers ab.
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis, kurz KGV, ist eine wichtige Kennzahl in der Finanzanalyse, die verwendet wird, um den Wert einer Aktie zu bewerten. Es wird berechnet, indem der aktuelle Kurs durch den Gewinn je Aktie (Gewinn pro Aktie) geteilt wird.
Ein niedriges KGV deutet normalerweise darauf hin, dass eine Aktie unterbewertet sein könnte, während ein hohes KGV darauf hindeuten kann, dass eine Aktie überbewertet ist. Das KGV wird oft verwendet, um Aktien miteinander zu vergleichen oder um festzustellen, ob eine Aktie im Vergleich zum Markt oder zur Branche teuer oder günstig bewertet ist.
Prognostiziertes KGV: Das prognostizierte KGV basiert auf den erwarteten zukünftigen Gewinnen der Aktie. Es wird verwendet, um zu bewerten, ob der Preis unter- oder überbewertet ist.
Vorwärts-KGV: Das Vorwärts-KGV ähnelt dem prognostizierten KGV, wird jedoch mit den erwarteten zukünftigen Gewinnen der nächsten zwölf Monate berechnet. Es bietet eine aktuellere Bewertung als das prognostizierte KGV.
Beispielrechnung – Aktuelles KGV:
Der aktuelle Kurs einer Aktie beträgt 100 EUR. Im letzten Geschäftsjahr wurde ein Gewinn von 8 EUR je Aktie erzielt. Es ergibt sich also:
KGV = 100 / 8 = 12,5
Diese Kennziffer sagt aus, mit welchem Vielfachen des Ergebnisses des letzten Geschäftsjahres eine Aktie an der Börse bewertet wird. Eine andere Sichtweise auf das KGV gibt an, wie viele Jahre es dauert, bis das Unternehmen den Wert seiner Aktien als Gewinn erwirtschaftet hat. In diesem Fall 12,5 Jahre. Folglich ist für einen Aktienkauf das KGV umso besser, je kleiner es ist.
Branchenspezifische vs. breit diversifizierte Fonds
Aktienfonds bieten Anlegern die Möglichkeit, in verschiedene Branchen oder eine breite Palette von Unternehmen zu investieren.
Branchenspezifische Aktienfonds konzentrieren sich auf bestimmte Sektoren oder Industrien, wie Technologie, Gesundheitswesen oder Energie. Diese Fonds investieren in Firmen innerhalb einer spezifischen Branche, was eine gezielte Investition in aussichtsreiche Wachstumsbereiche ermöglicht. Durch diese Konzentration können Anleger von einer starken Performance profitieren, wenn die ausgewählte Branche gut abschneidet. Allerdings birgt diese Spezialisierung auch ein höheres Risiko, da die Performance stark von den Entwicklungen innerhalb der Branche abhängt. Ein plötzlicher Rückgang oder eine Krise in der spezifischen Branche kann zu erheblichen Verlusten führen.
Breit diversifizierte Aktienfonds streuen ihre Investitionen über verschiedene Branchen und Konzerne, um das Risiko zu minimieren. Diese Fonds bieten eine umfassende Abdeckung des Aktienmarktes und sind oft weniger volatil als branchenspezifische Fonds. Durch diese breite Diversifizierung können Anleger von einer stabilen Performance profitieren, auch wenn eine bestimmte Branche schlechter abschneidet. Allerdings können breit diversifizierte Fonds möglicherweise nicht so hohe Renditen erzielen wie branchenspezifische Fonds in Zeiten, in denen eine bestimmte Branche besonders gut läuft.
Grundsätzliche Diversifizierung in Aktienfonds: Klar ist, dass Aktienfonds, ob branchenspezifisch oder breit diversifiziert, in erster Linie in Aktien anlegen und daher dem Risiko der Aktienmärkte ausgesetzt sind. Die Diversifizierung in verschiedene Bereiche und Branchen kann das Risiko eines einzelnen Ausfalls mindern, bietet jedoch keine vollständige Absicherung gegen die spezifischen Marktrisiken.
Verschiedene Einkommensmodelle
Investitionen in Aktienfonds bieten verschiedene Einkommensmodelle, die Anlegern unterschiedliche Möglichkeiten zur Generierung von Erträgen bieten.
Dividendenrendite: Einige Aktienfonds investieren in Unternehmen, die regelmäßige Dividenden ausschütten. Dividenden sind Anteile am Gewinn eines Unternehmens, die an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Anleger können regelmäßige Einnahmen aus Dividenden erzielen, die je nach Fonds und Portfolio variieren.
Thesaurierende Fonds: Thesaurierende Fonds reinvestieren die erzielten Erträge (Dividende und Zinsen) automatisch in weitere Wertpapiere des Fonds. Auf diese Weise steigern sie das Fondsvolumen und potenziell auch den Wert der Anlage. Anleger profitieren von einem langfristigen Wachstum ihres investierten Kapitals, ohne dass sie regelmäßige Auszahlungen erhalten.
Sparpläne: Ein Sparplan ermöglicht es Anlegern, regelmäßig einen festen Betrag zu sparen bzw. in einen Aktienfonds einzuzahlen. Diese regelmäßigen Einzahlungen können dazu beitragen, ein langfristiges Vermögen aufzubauen, insbesondere durch den Effekt des Cost-Average-Effekts. Dabei kauft der Anleger in Zeiten niedriger Kurse mehr Anteile und in Zeiten höherer Kurse weniger Anteile, was zu einem durchschnittlichen Kaufpreis führt.
Kapitalerträge durch Kurssteigerungen: Wenn der Wert der im Fonds gehaltenen Aktien steigt, erhöht sich auch der Wert des Fonds. Wenn Anleger ihre Anteile zu einem höheren Kurs verkaufen als dem, zu dem sie gekauft wurden, erzielen sie Kapitalgewinne. Diese Gewinne sind eine weitere Einkommensquelle für Anleger
Zinseinnahmen: Es gibt spezielle offene Laufzeitfonds, die im strengen Sinne keine reinen Aktienfonds sind. Sie verfolgen die Strategie, mit zunehmendem Alter der Investoren das Investitionskapital von Aktien in Anleihen umzuschichten. Das erhöht die Absicherung drastisch und ermöglicht eine solide Altersfinanzierung.
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Auswahl, Bewertung und Investition
Kriterien zur Auswahl eines geeigneten Aktienfonds
Neben strategischen Fragen zur Ausrichtung des Fonds und des Risikomanagements bzw. der Diversifizierung sind die Kostenstrukturen und Gebührenmodelle von Aktienfonds ein zentrales Kriterium. Aktienfonds erheben verschiedene Gebühren, die die Rendite der Anlage beeinflussen können.
Zu den häufigsten Gebühren bei Aktienfonds gehören Managementgebühren, Ausgabeaufschläge und Verwaltungskosten. Die Managementgebühren werden in der Regel als Prozentsatz des verwalteten Vermögens erhoben und dienen dazu, die Kosten für das Portfoliomanagement und die Fondsaufsicht zu decken.
Ausgabeaufschläge sind einmalige Gebühren, die beim Kauf von Fondsanteilen anfallen und einen Teil des investierten Kapitals ausmachen.
Verwaltungskosten umfassen verschiedene operativ bedingte Ausgaben wie Verwaltungsaufwand, Buchhaltung und Berichterstattung.
Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER) gibt einen grundsätzlichen Überblick über die Kostenstruktur eines Investmentfonds.
Darüber hinaus können weitere Gebühren wie Erfolgsgebühren oder Performance-Gebühren anfallen, die auf der Performance des Fonds basieren und dem Fondsmanager zusätzliche Vergütung bieten, wenn bestimmte Leistungsziele erreicht werden.
Anleger sollten die TER als Maßstab für die Vergleichbarkeit der Kosten verschiedener Fonds verwenden.
Was ist die Total Expense Ratio (TER)? – Wie wird sie berechnet?
Angenommen, ein Aktienfonds erhebt folgende Gebühren:
- Managementgebühr: 1,5 % pro Jahr
- Verwaltungskosten: 0,5 % pro Jahr
- Weitere Gebühren (z. B. Transaktionskosten): 0,2 % pro Jahr
Die Gesamtkostenquote (TER) ergibt sich aus der Summe dieser Gebühren:
TER = Managementgebühr + Verwaltungskosten + Weitere Gebühren
TER = 1,5 % + 0,5 % + 0,2 % = 2,2 % pro Jahr
Das bedeutet, dass die jährlichen Kosten des Fonds insgesamt 2,2 % des verwalteten Vermögens betragen.
Wenn der Fonds also ein durchschnittliches jährliches Renditeziel von beispielsweise 6 % hat, reduziert sich die Nettorendite des Fonds um die Gesamtkostenquote von 2,2 %. Die tatsächliche Rendite für den Anleger beträgt dann 3,8 % pro Jahr nach Abzug der Kosten.
Übersicht TER zu unterschiedlichen Fonds
- Aktienfonds = ca. 1,6 % TER
- Mischfonds = ca. 1 bis 1,4 % TER
- Rentenfonds = ca. 0,9 % TER
- Offene Immobilienfonds = ca. 0,7 % TER
- Geldmarktfonds = ca. 0,5 % TER
Exkurs: Was ist ein Benchmark (-Index)?
Ein Benchmark-Index, oft auch nur als Benchmark (engl. Maßstab) bezeichnet, ist ein Referenzwert oder eine Vergleichsgröße, die verwendet wird, um die Performance eines Investmentfonds oder einer Anlagestrategie zu messen und zu bewerten.
Dieser Index repräsentiert typischerweise einen bestimmten Markt, eine Branche, eine Anlageklasse oder eine bestimmte Region.
Der Benchmark-Index dient als Maßstab, an dem die Rendite eines Fonds gemessen wird. Er kann beispielsweise ein bekannter Aktienindex wie der S&P 500, der DAX oder der Dow Jones sein, der die Performance großer börsennotierter Konzerne in den USA oder Deutschland abbildet.
Alternativ können auch spezifische Indizes für bestimmte Branchen oder Anlageklassen als Benchmark verwendet werden.
Die Performance wird dann anhand der Rendite im Vergleich zu seinem Benchmark-Index bewertet. Ein Fonds, der seine Benchmark übertrifft, wird als Outperformance bezeichnet, während ein Fonds, der seine Benchmark unterperformt, als Underperformance betrachtet wird.
Die Wahl des Benchmark-Index ist entscheidend für die Bewertung der Performance eines Fonds.
Ein geeigneter Benchmark sollte repräsentativ für die Anlagestrategie und das Risikoprofil des Fonds sein und eine Vergleichbarkeit mit ähnlichen Fonds ermöglichen.
Der Benchmark-Index dient auch als Referenzpunkt für Fondsmanager, um ihre Anlageentscheidungen zu steuern und sicherzustellen, dass sie die Erwartungen der Anleger erfüllen oder übertreffen.
Geld anlegen – wie funktioniert das Investment in Aktienfonds?
Das Anlegen in einen Aktienfonds gestaltet sich unkompliziert und bietet eine solide Möglichkeit, am breiten Marktgeschehen der Börse teilzunehmen. Hier sind die notwendigen Schritte:
Auswahl des Aktienfonds
Zunächst gilt es, den passenden Aktienfonds (passiv/aktiv, ETF, strategische Ausrichtung…) auszuwählen. Hierbei spielen Faktoren wie der zugrunde liegende Index (z. B. Dow Jones, S&P 500), die Branche oder Region, die Kostenstruktur (Total Expense Ratio – TER) und die Anlagestrategie eine entscheidende Rolle.
Eröffnung eines Wertpapierdepots
Um Anteile an einem Aktienfonds zu kaufen, braucht man ein Wertpapierdepot.
Dieses Depot kann bei einer Bank oder einem Online-Broker eröffnet werden. Mittlerweile ist das auch per App auf dem Smartphone möglich. Die Gebührenstruktur des Anbieters muss berücksichtigt werden, da sie einen Einfluss auf die Rendite haben kann.
Für das Depot wird ein Referenzkonto benötigt. Dies ist in der Regel ein Giro- oder Geldmarktkonto. Von diesem werden der Kauf der Fondsanteile bezahlt bzw. dort wird der Erlös beim Verkauf wieder gutgeschrieben.
Exkurs: Was ist ein Broker?
Ein Broker (= Börsenmakler) ist für Aktiengeschäfte unverzichtbar, da er Anlegern Zugang zu den Finanzmärkten ermöglicht, Handelsaufträge ausführt und Beratungsdienstleistungen anbietet. Um als Broker tätig zu werden, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:
Lizenzierung und Regulierung: Broker müssen von den Aufsichtsbehörden lizenziert und reguliert werden, um die Integrität der Märkte zu gewährleisten und den Anlegerschutz sicherzustellen.
Qualifikation und Erfahrung: Broker müssen über Fachkenntnisse und Erfahrung im Finanzbereich verfügen, die durch formale Ausbildungsabschlüsse und praktische Erfahrung nachgewiesen werden.
Brokerage-Tätigkeit: Um als Broker aktiv zu werden, muss entweder ein Brokerage-Unternehmen gegründet oder bei einem bestehenden Unternehmen angestellt werden, das über die erforderliche Infrastruktur verfügt.
Geld einzahlen
Nach der Eröffnung des Depots gilt es, Geld auf das Referenzkonto einzuzahlen. Dies kann per Überweisung oder anderen Einzahlungsmethoden erfolgen. Die Höhe der Einzahlung hängt von den individuellen finanziellen Möglichkeiten und Anlagezielen ab.
Kauf des Aktienfonds
Sobald das Geld auf dem Referenzkonto eingegangen ist, kann der eigentliche Kauf des Aktienfonds erfolgen. Anleger können die gewünschten Anteile entweder über einen Online-Broker oder direkt bei der Bank erwerben.
Der Kaufprozess von Fondsanteilen ist sehr ähnlich wie bei einzelnen Aktien. Die Fondsanteile werden im persönlichen Depot dann sicher aufbewahrt.
Steuern und rechtliche Aspekte
Steuern und rechtliche Aspekte spielen eine wesentliche Rolle für Investoren in Aktienfonds und können ihre Rendite erheblich beeinflussen. Einige wichtige Punkte, die Anleger beachten sollten, sind:
Steuern auf Erträge: Die Erträge aus Aktienfonds, wie Dividenden und Kursgewinne, unterliegen der Kapitalertragssteuer. In Deutschland beträgt der reguläre Steuersatz im Jahr 2024 für Kapitalerträge 25 %.
Steuerfreibetrag: Für Kapitalerträge gibt es einen jährlichen Steuerfreibetrag von derzeit 1000 Euro (bei Alleinstehenden) bzw. 2000 Euro (bei gemeinsam veranlagten Ehepaaren). Erträge bis zu diesem Betrag bleiben steuerfrei.
Verlustverrechnung: Verluste aus Aktienfonds können mit Gewinnen aus anderen Kapitalanlagen verrechnet werden, um die Steuerlast zu mindern. Dies kann dazu beitragen, die Steuerbelastung zu reduzieren und die Rendite zu verbessern
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Fazit
Aktienfonds sind eine bedeutende und vielseitige Investitionsoption in der Welt der Geldanlage.
Zum Ende des ersten Quartals 2023 belief sich das weltweit verwaltete Aktienfondsvermögen auf eine Summe von rund 26,7 Billionen Euro.
In Deutschland belief sich das Anlagevolumen der Aktienfonds im Jahr 2022 auf eine Summe von rund 532,1 Milliarden Euro.
Ein Blick auf die Performance von Aktienfonds im Vergleich zu anderen Anlageklassen verdeutlicht das Potenzial dieser Anlageform.
Beispielsweise haben breit diversifizierte Aktienfonds in der Vergangenheit attraktive Renditen erzielt, die mit denen anderer Anlageinstrumente wie Anleihen oder Sparprodukte nicht vergleichbar sind.
Für Investoren, die in Aktienfonds anlegen möchten, gibt es wichtige Prinzipien. Dazu gehört die Auswahl eines passenden Fonds, die Berücksichtigung der Kostenstrukturen, die regelmäßige Überprüfung des Portfolios und die Einbeziehung einer breiten Diversifikation.
Aktienfonds sind allerdings von der allgemeinen Stimmung an den Börsen abhängig, da ihre Wertentwicklung eng mit der Performance der zugrunde liegenden Aktien verbunden ist.
Daher kann es vorkommen, dass Aktienfonds in Zeiten eines Bärenmarktes oder wirtschaftlicher Unsicherheit negative Renditen verzeichnen.
Eine erfolgreiche Anlagestrategie sollte deshalb immer auch eine breite Diversifikation über verschiedene Anlageklassen im Blick haben, darunter Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe und alternative Anlagen wie Risikokapital und Private-Equity-Investitionen. Nur so können marktspezifische Risiken ausgeglichen werden.
Durch die Aufnahme von diversifizierten Aktienfonds in das eigene Portfolio kann es gelingen von den langfristigen Wachstumschancen des Aktienmarktes zu profitieren, während gleichzeitig das Risiko einer übermäßigen Konzentration in bestimmte Sektoren oder Unternehmen reduziert wird.
Quellen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/319185/umfrage/anzahl-der-aktienfonds-weltweit/
https://www.dasinvestment.com/die-besten-fuenf-fonds-weltweit/
https://www.test.de/Fonds-in-der-Krise-Aktienfonds-Welt-Absturz-der-Favoriten-5963130-0/
https://www.roboadvisor-portal.com/robo-advisor-total-expense-ratio/
https://www.invethos.ch/onlinemagazin/das-kurs-gewinn-verhaeltnis
https://www.weltsparen.de/geldanlage/etf/replikationsmethode/
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.finanztip.de zu laden.
https://www.finanzen.net/fonds/fondskategorie/aktienfonds
https://www.dws.de/lernen/fonds-schnell-und-einfach-erklaert/was-sind-aktienfonds/
https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von envestor.de zu laden.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/241421/umfrage/weltweites-vermoegen-von-aktienfonds/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12460/umfrage/vermoegen-der-aktienfonds-in-deutschland-seit-1950/
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