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Anlagestrategien

18'

geschätzte Lesedauer

Inhalt:

    Was ist eine Anlagestrategie?

    Bevor wir uns den verschiedenen Anlagestrategien im Detail widmen, wollen wir eine kurze begriffliche Klärung vorausschicken.

    Von einer Anlagestrategie spricht man, wenn ein Investor planvoll und in systematischer Weise über einen längeren (oder zumindest definierten) Zeitraum sein Kapital anlegt.

    Dabei berücksichtigt die Strategie Faktoren wie das Anlageziel, die persönliche Risikobereitschaft, die Verlusttragfähigkeit, den Anlagehorizont, die Renditeerwartungen sowie die aktuelle und erwartete Marktlage.

    Der Anlagehorizont bezieht sich auf die Laufzeit der einzelnen Assets oder Anlageformen und Gesamtzeitraum, über den die Kapitalanlage die gesteckten Ziele erreichen soll.

    Die wichtigsten Merkmale von Anlagestrategien

    Eine Anlagestrategie dient als kontinuierliche Leitlinie, um Entscheidungen über die Allokation von Kapital in unterschiedliche Anlageklassen zu treffen und das Portfolio eines Anlegers aufzubauen und zu verwalten.

    Dazu rechnet man Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe oder alternative Investments.

    Die Kernbestandteile von Anlagestrategien sind:

    • Ziele und Prioritäten des Anlegers. Welches sind die kurz-, mittel- und langfristigen Anlageziele, z. B. Vermögensaufbau, Altersvorsorge, Hausbau oder Kapitalerhalt?
    • Die persönliche Risikobereitschaft des Investors. Der Anleger muss sich zum Beispiel überlegen, ob die Investition jederzeit liquidiert werden kann, ob der Wert während der Laufzeit schwanken darf und in welchem Ausmaß oder wie viel Verlust er im Zweifelsfall zu tragen bereit ist.
    • Verlusttragfähigkeit. Die Verlusttragfähigkeit ist die Menge an Kapital, die der Investor investieren kann, ohne dass der Totalverlust ihn in finanzielle Schwierigkeiten bringen würde.
    • Anlagehorizont. Über welchen Zeitraum soll welcher Teil des Kapitals investiert werden? Bis wann sollen welche Ziele erreicht werden? Bis zu einem Jahr spricht man von kurzer Frist, 1-3 oder auch 5 Jahre gelten als mittelfristig, darüber hinaus langfristig.
    • Diversifikation im Portfolio. Die Verteilung des Kapitals auf verschiedene Anlageklassen zur Risikominimierung (Anlageklassen sind z.B. Aktien, Rohstoffe, Edelmetalle, Immobilien, Anleihen, Infrastruktur, Private Equity, etc.).
    • Anlagephilosophie. Z. B. passives vs. aktives Management des Anlageportfolios oder einzelner Bestandteile darin, die Einbeziehung bestimmter ethischer und/oder ökologischer Kriterien (ESG), Value- oder Growth-Investing, …

    Gleichbedeutend zum Begriff Anlagestrategie kann man auch von Investment- oder Investitionsstrategie sprechen.

    Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Investment-Wiki!

    Wir arbeiten ständig daran, die Informationen zu erweitern und aktuell zu halten. Daher veröffentlichen wir hier regelmäßig weitere Artikel und aktuelle Informationen (nicht nur) zu unserem Spezialgebiet der Sachwertinvestments.

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      Unterscheidung von Anlagezielen

      Vor dem Festlegen auf eine Strategie zum Kaufen von Kapitalanlagen ist die Entscheidung über das wesentliche Ziel grundlegend. Auf den ersten Blick mag das banal erscheinen – jeder will doch möglichst viel Rendite erzielen, wenn er sein Geld schon anlegt.

      Das ist aber nur bedingt richtig, denn der Blick auf die Marktmechanismen zeigt die enge Korrelation zwischen Risiko und Rendite. Je höher daher die Renditeziele veranschlagt werden, desto höher wird auch das einzugehende Risiko.

      Dazu ist dann aber bei weitem nicht jeder Anleger bereit. Im Gegenteil, gerade in Deutschland machen die risikoärmsten Anlageformen den Großteil des Anlagegeschehens (insbesondere von Seiten der Privatanleger) aus.

      Man muss also in der Wahl der Strategie durchaus unterscheiden zwischen den Zielen „Kapitalerhalt“ und „Kapitalmehrung“.

      Und auch innerhalb der Zielsetzung Kapitalerhalt kann noch einmal differenziert werden zwischen einem nominellen und einem realen Kapitalerhalt.

      Im einem Fall bleibt die Summe des Kapitals erhalten und sinkt damit in den allermeisten Volkswirtschaften faktisch, weil die Kaufkraft durch die Inflation abnimmt.

      Im anderen Fall wächst diese Summe in der Höhe der Inflation und erhält dadurch die reale Kaufkraft des Kapitals.

      Das Thema Kapitalmehrung kann auch durch weitere Ziele wie die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien flankiert und dadurch im Gesamtzusammenhang der Strategie relativiert werden.

      Viele vor allem jüngere Anleger verzichten auf die Maximierung von Renditeaussichten und kaufen ESG-Investments zugunsten der Gewissheit, dadurch Standards ihr Geld auch ökologisch und sozial sinnvoll einzusetzen.

      Unterscheidung von Anlageformen

      Zum Erreichen der persönlichen Anlageziele haben sich verschiedene Anlageformen bzw. Assetklassen als „Klassiker“ für diese Ziele etabliert.

      Spareinlagen, Festgeld

      Man spricht dabei auch von klassischen Bankprodukten. Sie bieten eine sehr hohe Sicherheit bei niedrigem Zinssatz.

      In den vergangenen Jahren haben die Zinsen meist nicht zu einem Ausgleich der eher hohen Inflation ausgereicht. Anleger kaufen die Sicherheit in ihrem Portfolio also letztlich zum Preis einer faktischen Vermögensminderung.

      Anleihen

      Festverzinslichen Wertpapiere gelten vor allem in Form von Staatsanleihen ebenfalls als eine der sichersten Anlagemöglichkeiten.

      Auch hier waren die Zinssätze in den vergangenen Jahren auf sehr niedrigen Ständen, so dass das gleiche wie bei klassischen Bankprodukten galt: Die Sicherheit hatte den Preis des faktischen Wertverfalls.

      Beim Kaufen 10jähriger Staatsanleihen von Deutschland oder der Schweiz als besonders drastische Beispiele mussten zwischenzeitlich sogar „Strafzinsen“ gezahlt werden. Beide Länder ließen sich also dafür bezahlen, dass sie das Geld zehn Jahre lang verwahrte.

      Aktien

      Diese Wertpapiere sind anders als die bisherigen Assetklassen Eigenkapital und haben daher Anteil am unternehmerischen Erfolg (im Zweifelsfall aber auch am Misserfolg).

      Hier ist daher die Rendite wesentlich höher, bei gleichzeitig deutlich höherem Risiko. Um dieses Risiko abzufedern, hat sich das Investieren in Aktien- und/oder Mischfonds (aus Anleihen und Aktien) etabliert.

      Auch das Abbilden eines Index durch ETFs (oft als Sparpläne) und dergleichen ist mittlerweile sehr verbreitet als Möglichkeit zum risikominimierten Anlegen des Geldes.

      Alternative Investments, Sachwerte (v.a. Immobilien), Private Equity

      Weitere Assetklassen werden in unterschiedlicher Weise kategorisiert und können in mancherlei Hinsicht voneinander unterschieden werden.

      Gemeinsam ist ihnen, dass sie – abgesehen von Immobilien und Gold – in aller Regel nicht zu den klassischen Investmentformen gerechnet werden und damit eher das Segment semiprofessioneller und professioneller Anleger bedienen.

      Die Renditen sind wesentlich höher, die eingegangenen Risiken allerdings auch.

      In dieses Segment sind auch Optionen und Zertifikate sowie Rohstoffe zu rechnen.

      Risikokategorien der Anlage-Produkte

      Die verschiedenen Assetklassen sind nach den Risikofaktoren

      • Ausfallrisiko,
      • Liquiditätsrisiko,
      • Markt(preis)risiko,
      • Inflationsrisiko,
      • und Währungsrisiko

      in Risikokategorien eingeteilt. Allerdings gibt es hier keine allgemeingültige und standardisierte Einteilung, so dass innerhalb der gewählten Strategie gerade bei komplizierteren Finanzprodukten (z.B. sogenannte strukturierte Produkte) im Einzelfall geprüft werden muss, worin genau die Risiken bestehen und wie sie zu gewichten sind.

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        Welche Anlagestrategien gibt es?

        Vor dem genannten Hintergrund unterschiedlicher Anlageziele und -Formen kann es im Prinzip so viele Anlagestrategien geben, wie es Anleger gibt.

        Nach ihren hauptsächlichen Zielen und Methoden können sie jedoch durchaus in verschiedene Gruppen eingeteilt werden.

        Da allerdings nahezu jeder Anbieter und Vermittler mit Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmalen glänzen will, kommt es häufig zu neuen Wortkreationen und -Kombinationen, die reichlich Verwirrung stiften können.

        Die folgende Übersicht versucht, die wesentlichsten Anlagestrategien darzustellen.

        Die wichtigsten Anlagestrategien und verbreitetsten Begriffe dafür sind:

        Wachstumsorientiertes Investieren (Growth-Investing)

        Das Ziel der Strategie besteht in der Kapitalmehrung.

        Der Fokus liegt daher auf Aktien junger und schnell wachsender Unternehmen, häufig aus den Branchen Technologie und Biotechnologie/Medizintechnik (engl. häufig unter dem Begriff life science zusammengefasst).

        Das Risiko der Strategie besteht vor allem in der hohen Volatilität der Unternehmensbewertungen, da sie meist noch keine stabilen Gewinne erwirtschaften.

        Die typischen Mittel der Investition sind Wachstumsaktien, Start-up-Investitionen (für erfahrene Anleger), ETFs mit Fokus Growth.

        Wertorientiertes Anlegen (Value-Investing)

        Auch hierbei geht es um eine Kapitalmehrung, allerdings mit anderen Methoden.

        Buy and Hold

        Der Fokus liegt auf der Identifizierung von Unternehmen (-saktien), bei denen die Fundamentaldaten für eine momentane Unterbewertung sprechen und die Aussicht auf eine solide Wertentwicklung bieten.

        Die Aktien müssen für diesen Ansatz meist deutlich länger als im Growth-Ansatz gehalten werden, weswegen man auch von Buy-and-Hold (kaufen und lange halten) sprechen kann.

        Dividendenstrategie

        Eine etwas andere Perspektive innerhalb des gleichen Ansatzes nimmt die Dividendenstrategie ein.

        Sie schaut auf große, langjährig etablierte Unternehmen mit stabilen und kontinuierlichen Dividendenzahlungen als hauptsächlichem Werttreiber.

        Die Risiken liegen im Auseinanderfallen von Analyse und Wirklichkeit (ist ein Unternehmen tatsächlich unterbewertet im Vergleich zu seinem inneren Wert?), dem sogenannten „Value-Trap“ (Wertfalle).

        Die typischen Investitionsinstrumente sind sogenannte Value- und/oder Dividendenaktien, möglicherweise auch spezielle Dividenden-ETFs.

        Antizyklisches Investieren

        Diese Strategie hat einen eher spekulativen Charakter, weil die exakte Verortung des Zeitpunkts im Ablauf eines Wirtschafts- oder Produktzyklus nicht möglich ist.

        Sehr erfahrene Investoren und Analysten sind jedoch in der Lage, anhand bestimmter Fundamentaldaten die Wahrscheinlichkeit für eine Umkehr der Wertentwicklung zeitlich einzugrenzen und somit zum vermeintlich günstigsten Zeitpunkt in ein Anlageprodukt einzusteigen.

        Ein Beispiel ist der Kauf stark fallender Aktien: Während die einen Anleger noch dabei sind, ihre Verluste zu begrenzen (und daher verkaufen), richten andere bereits den Blick über den Moment hinaus. Si

        e analysieren Einzelpositionen, bei denen der Boden erreicht scheint (weswegen sie die Aktien sehr günstig einkaufen können) und deren Wertentwicklung bald wieder ins Positive umschlagen wird (was dann zu Gewinnen führt).

        Hier besteht ein enormes Risiko falscher Vorhersagen oder Momenteinschätzungen.

        Als Produkte kommt für diese Strategie nahezu die gesamte Bandbreite an Anlagemöglichkeiten in Frage, denn oft schwächeln bestimmte Märkte bzw. Produkte, und genau in Korrelation damit schwingen sich andere zu Stärke auf.

        Man vergleiche z.B. Goldpreis und Börse: Wenn die Börsen kriseln, steigt oft der Goldpreis, und umgekehrt.

        Weitere Beispiele sind Aktien und Anleihen. Wenn die Aktien stark steigen, sind Anleihen uninteressant. Kriseln die Aktien, werden Anleihen beliebter).

        Prozyklisches Investieren (auch: Momentum-Strategie oder Trendfolge)

        Im Gegensatz zur antizyklischen Strategie ist dieses Vorgehen eher einfach, entdeckt man einen Hype, macht man einfach mit.

        Allerdings besteht hier die Schwierigkeit, das Ende der positiven Entwicklung einigermaßen abzusehen und rechtzeitig wieder aus dem Asset auszusteigen, bevor es möglicherweise im Wert abstürzt.

        Trendfolger wählen in ihrer Strategie daher meist die Wertpapiere von Unternehmen aus, die schon seit vielen Jahren mit guten und stabilen Entwicklungen aufwarten, während sie von jungen und kurzfristigen „Hypes“ lieber die Finger lassen.

        Auch für diese Anlagestrategie eignet sich grundsätzlich fast jedes Anlageobjekt.

        Einkommensorientiertes Anlegen (Income-Investing; auch: Dividendenstrategie)

        Nicht wenige Anleger haben weniger Interesse an den momentanen Marktentwicklungen als vielmehr an der Generierung eines laufenden Einkommens.

        Sie suchen daher in ihrer Strategie nach Anlageformen, die mit regelmäßigen Ausschüttungen und/oder Zinszahlungen verbunden sind, in etwa nach dem Spruch „Der kann von den Zinsen leben.“

        Diese Strategie ist eher langfristig und von den Marktschwankungen unabhängig orientiert bzw. aufgestellt.

        Als Anlageformen eignen sich besonders Dividendenaktien und Anleihen mit guten Zinskupons.

        Aber auch geschlossene Fonds (Alternative Investmentfonds/AIF) im Bereich Immobilien, Private Equity oder Infrastruktur bieten regelmäßige Ausschüttungen, mit dem Vorteil, dass diese Ausschüttungen auf einem höheren Niveau liegen als die meisten Anleihenzinsen.

        Allerdings verbindet sich mit der Kapitalanlage in AIF gleichzeitig ein höheres Risiko.

        Passives Investieren

        Ähnlich wie das einkommensorientierte Anlegen, bewegt sich eine passive Investmentstrategie am liebsten abseits von momentanen Marktschwankungen und auf eher langfristigen Bahnen.

        Das beste Instrument dafür sind Index-Investments (Index-Fonds) und ETFs, aber auch Gold und Immobilien können auf ihre Weise ein sehr passives Vorgehen bzw. wenig Betreuung mit sich bringen.

        Die Strategie setzt auf das langfristige Mittel einer grundsätzlich positiven Gesamtentwicklung, z.T. mit einem Horizont von Jahrzehnten. Risiken werden größtenteils gemieden oder mit anderen Portfoliopositionen abgestützt, so dass das Gesamtvermögen nie wirklich in Gefahr gerät.

        Bei diesem Vorgehen interessiert weniger die Durchschnittsrendite als vielmehr das „Ruhig-Schlafen-Können“ und der Vermögenserhalt.

        Eine Sonderform des passiven Investierens sind die neuerdings möglichen Investments per Robo-Advisor.

        Hier tritt eine entsprechend programmierte Künstliche Intelligenz an die Stelle von aktiven Portfoliomanagern oder auch Vermögensverwaltern und sorgt dafür, dass strikt nach den eingegebenen Präferenzen investiert wird.

        Diese Möglichkeit ist noch zu jung, um ihre Performance langfristig vergleichen und einordnen zu können. Die ersten Erfahrungen zeigen jedoch, dass es sich um eine gute Möglichkeit sehr passiven Investierens handeln kann.

        Nachhaltiges Investieren

        Nachhaltigkeit in den Dimension Ökologie (Ecological), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governmental) ist mittlerweile stark normiert und bietet dadurch auch im Investmentbereich eigene Möglichkeiten der Geldanlage.

        Meist tritt der Wunsch zu einem Investment nach den ESG-Kriterien neben andere Ziele (v.a. Rendite) und schränkt deren Umsetzung insoweit ein, dass nicht rücksichtslos und auf Kosten der Umwelt Geld investiert und Profite generiert werden.

        Häufig wirkt sich die Einhaltung der ESG-Kriterien und deren Garantie nachteilig auf die Rendite aus.

        In diesem Bereich sind inzwischen viele Standards etabliert, die eine große Auswahl an Assets als ESG-konform deklarieren und anbieten. Beispiele sind ESG-Aktienfonds und Green-Bonds (Anleihen).

        Weitere Ansätze

        Wie bereits erwähnt, gibt es darüber hinaus eine Fülle weiterer Ansätze, Begriffe und Strategien, die zum großen Teil Elemente der vorgestellten Hauptkategorien beinhalten und/oder kombinieren.

        Einige Beispiele:

        • Core-Satellite: Kombination großer, risikoarmer Positionen (Core) mit kleinen, renditeträchtigeren und riskanteren Positionen (Satellite) darum herum.
        • Faktor: Quantifizierung von Faktoren bei Unternehmensanalysen, um hier gegen den Markt Werttreiber zu identifizieren.
        • Long-Short: Positionierung des Gesamtportfolios unter dem Aspekt der erwarteten Gesamtmarktentwicklung (positiv = long, negativ = short).
        • Size: Einkauf von Aktien vor allem nach der Größe der Unternehmen. Sogenannte Bluechips (die wertvollsten Unternehmen) oder entsprechende ETFs kommen vorwiegend ins Depot.
        • Spekulativ: Risikoaffines Investieren zum Erzielen weit überdurchschnittlicher Renditen.
        • Konservativ: Risikoaverses Investieren zum reinen Kapitalerhalt.
        • Absolute-Return: Profi-Strategie zum Erzielen marktunabhängiger Renditen mittels Hedgefonds, Derivate, Multi-Asset-Fonds etc.
        • Low-Volatility: Auswahl von Aktien, die sehr geringe Ausschläge in der Kursentwicklung (Volatilität) aufweisen.
        • Smart-Beta: Kombination von aktivem und passivem Portfoliomanagement anhand messbarer Gewichtungskriterien.

        Zusammenfassend kann man sagen, dass jeder systematische Investmentansatz mit einem eigenen Namen belegt werden kann.

        Inhaltlich geht es dabei letztlich aber immer um das Austarieren von Risikobereitschaft und Renditezielen sowie um die Frage, wieviel Zeit ein Investor in das Management seiner Kapitalanlagen stecken kann und will.

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          Wie ist das Risiko bei verschiedenen Anlagestrategien zu klassifizieren?

          Risikokategorien der Anlage-Produkte

          Die verschiedenen Assetklassen sind nach den Risikofaktoren

          • Ausfallrisiko,
          • Liquiditätsrisiko,
          • Markt(preis)risiko,
          • Inflationsrisiko,
          • und Währungsrisiko

          in Risikokategorien eingeteilt.

          Allerdings gibt es hier keine allgemeingültige und standardisierte Einteilung, so dass innerhalb der gewählten Strategie gerade bei komplizierteren Finanzprodukten (z.B. sogenannte strukturierte Produkte) im Einzelfall geprüft werden muss, worin genau die Risiken bestehen und wie sie zu gewichten sind.

          Risiko-Dimension Investor

          In der obigen Beschreibung wurde zunächst versucht, die einzelnen Anlagestrategien auch in ihrem besonderen Risikoprofil darzustellen.

          Grundsätzlich kann man das Risiko im Bereich der Kapitalanlage nach zwei Dimensionen kategorisieren, einmal nach dem Subjekt der Geldanlage, also dem Investor und seinem Anlegerprofil, zum anderen nach dem Objekt der Geldanlage, also der Assetklasse.

          In beiden Dimensionen gibt es verschiedenste Einteilungen mit ganz unterschiedlichen Tiefen und Breiten der Differenzierung.

          Vom Gesetzgeber ist allerdings vorgegeben, dass jeder Vermittler von Anlagemöglichkeiten seinen Kunden anhand einer standardisierten Tabelle klassifizieren muss zum Nachweis der Angemessenheit der Anlageentscheidung bzw. der vorgenommenen Beratung.

          So hat sich die Klassifizierung der Investoren in 7 Formen der Risikoneigung einigermaßen etabliert. Sie reicht von reiner Sicherheitsorientierung über solide Ertragsorientierung bis hin zum stark spekulativen Anleger.

          Risiko-Dimension Assetklasse

          Gleichzeitig existiert die Einteilung der Assetklassen und Anlagemöglichkeiten anhand von:

          Ausfallrisiko

          Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Teil des Anlagebetrags oder gar das gesamte eingesetzte Kapital verloren geht (Totalverlust)?

          Hier besteht z.B. ein erheblicher Unterschied zwischen dem Einsatz des Geldes als Fremdkapital (z.B. beim Kauf von Staats- oder Unternehmensanleihen) oder als Eigenkapital (z.B. Aktien, geschlossene Fonds, Private Equity).

          Liquiditätsrisiko

          Wie stark schränkt ein Asset/ein Investment das für den Anleger verfügbare Kapital ein? Wie schnell kann ein Asset liquidiert werden, wenn Geld vonnöten ist?

          Hier geht es nicht zuletzt um die Laufzeit und Handelbarkeit von Assets. Beispielsweise sind Immobilien und Anteile an geschlossenen Fonds deutlich schwieriger handelbar als die meisten Wertpapiere und damit mit einer größeren Einschränkung der Liquidität verbunden als jene.

          Marktpreisrisiko

          Wie volatil ist eine Geldanlage, wie stark schwankt also ihr Wert bei sich verändernden Marktbedingungen?

          Börsengehandelte Aktien unterliegen hier generell größeren Schwankungen, weil ihr Kurs ständig neu zwischen Angebot und Nachfrage ausgehandelt wird, während für Immobilien nur einmal im Jahr die Erhebung des Net Asset Value (Nettoinventarwert) erfolgt.

          Inflationsrisiko

          Wie stark beeinflusst eine mögliche Inflation die Rendite einer Geldanlage?

          Anleihen und andere festverzinsliche Kapitalanlagen wie Sparbücher oder Tagesgeldkonten befinden sich oft auf einem Zinsniveau, das schon bei niedrigen Inflationsraten zu einer Negativrendite führen kann.

          Sachwerte hingegen gelten als inflationsausgleichend, da ihr Wert mit der Inflation ansteigt.

          Währungs-/Wechselkursrisiko

          Viele Anlagemöglichkeiten beinhalten Investments in anderen Weltgegenden und damit anderen Währungen bzw. in der weltweiten Leitwährung US-Dollar.

          Verändert sich der Wechselkurs der eigenen Währung zum US-Dollar oder der Währung des Investments negativ, kann dies massiven Einfluss auf die Rendite des Investments haben.

          Vor diesem Hintergrund liegt es auf der Hand, dass bestimmte Anlagestrategien mit größeren Risiken einher gehen als andere, z.B. eine spekulative Strategie grundsätzlich deutlich riskanter ist als eine konservative.

          Bei anderen Strategien kann es Teil der anfänglichen Festlegung sein, ob beispielsweise Wechselkursrisiken beinhaltet sein dürfen oder nicht, wie hoch das Ausfallrisiko sein kann und ob das Liquiditätsrisiko eine Rolle spielt oder nicht.

          Wer oder was hilft bei der Entwicklung einer persönlichen Anlagestrategie?

          Aus all den obigen Ausführungen dürfte an vielen Stellen deutlich geworden sein, dass das Thema Anlagestrategie vielerlei Aspekte und Inhalte zusammenbringt und daher nicht für „mal eben nebenbei“ geeignet ist.

          Das Internet bietet mittlerweile eine derartige Fülle von Informationen und Hinweisen, dass man es leicht als nicht mehr hilfreich empfinden kann.

          Außerdem bringt es trotz aller Personalisierungen und Auswahlmöglichkeiten eine entscheidende Schwäche mit sich: Es ist kein Kontakt von Angesicht zu Angesicht.

          Aus Sicht des Kunden mit dem Wunsch nach der Entwicklung einer Anlagestrategie mag das wie ein Vorteil wirken, weil man sich zunächst anonym und ohne die Einmischung fremder Interessen informieren und ein Portfolio zusammenstellen kann.

          Spätestens bei der Einstufung der persönlichen Risikoneigung stößt man jedoch an Grenzen, die auch keine Künstliche Intelligenz überwindet.

          Für die ersten Schritte kann man sich gut an allgemeine Empfehlungen halten, die überall zu finden sind und deren Wert nicht gering zu achten ist.

          Für eine differenzierte und wirklich personalisierte Anlagestrategie und den Aufbau eines entsprechenden Portfolios sollte man jedoch nicht zögern, fachmännische Beratung in Anspruch zu nehmen.

          Eine gute persönliche Beratung kann auch zu einer jahrelangen Begleitung werden, die vor den größten Anlegerfehlern bewahrt: Entscheidungen nur aus dem Moment und aus der Emotion heraus.

          Sie ist zwar in aller Regel mit Kosten verbunden, führt aber auf lange Sicht zu Ergebnissen, die diesen – vergleichsweise geringen – Kapitaleinsatz allemal lohnen.

          Inhalt:

            – Aktuelle Kunden-Favoriten:

            Beispiel einer Büroimmobilie©-mike-mareen-stock.adobePublikums-AIF

            HTB 14. Immobilien-Zweitmarktfonds


            • Ausschüttungen: Gesamt: 164,7 %*
            • Laufzeit: 10,5 Jahre*
            • Mindestbeteiligung: 5.000 EUR
            • Assetklasse: Immobilien Zweitmarkt
            Weiterlesen
            reia LogoSpezial-AIF

            REIA Capital Fonds I

            Small Cap Segment Europa

            • Ausschüttungen: 15 - 16 % p.a.* (IRR)
            • Laufzeit: 11 Jahre*
            • Mindestbeteiligung: 200.000 EUR
            • Assetklasse: Private Equity
            Weiterlesen
            Luftaufnahme Three Ravinia, Atlanta© US TreuhandPublikums-AIF

            US Treuhand UST XXVI


            • Ausschüttungen: 5,25 % p.a.*
            • Laufzeit: 9 Jahre*
            • Mindestbeteiligung: 20.000 USD
            • Assetklasse: Immobilien USA
            Weiterlesen

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            Sabrina Kramer - Leiterin Kundenbetreuung

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              Es handelt sich um eine unverbindliche Werbeinformation. Diese Informationen ersetzen nicht den jeweiligen Verkaufsprospekt. Sie enthalten lediglich Hinweise auf wesentliche Merkmale der Finanzanlagen, die angeboten werden. Alle Angaben wurden mit äußerster Sorgfalt zusammengestellt. Maßgeblich sind jedoch ausschließlich die jeweiligen, veröffentlichten, ausführlichen Emissionsunterlagen (Emissionsprospekt, Basisinformationsblatt bzw. Vermögensanlagen-Informationsblatt sowie evtl. Nachträge). Diese deutschsprachigen Unterlagen können bei Hörtkorn Finanzen GmbH über die unten angegebenen Kontaktdaten kostenlos angefordert werden.

              Risiken: Der Erwerb einer Finanzanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Grundsätzlich gilt: Je höher die Rendite oder der Ertrag, desto größer das Risiko eines Verlustes. Risikofaktoren sind z.B. höhere Kosten als kalkuliert; negative Prognoseabweichungen; geringere Verkaufserlöse bzw. Einnahmen; Änderungen der rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen; u. U. Fremdwährungsrisiken.

              – Weitere interessante Themen:

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