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Futures

22'

geschätzte Lesedauer

Inhalt:

    Einführung – Was sind Futures?

    Futures sind Finanzinstrumente des Kapitalmarkts und gehören dort zur Kategorie der Derivate.

    Als Derivat bezeichnet man Kapitalanlagemöglichkeiten, bei denen sich der Wert von einem sogenannten Basiswert (engl. underlying) wie z.B. Rohstoffe oder Wertpapiere ableitet.

    Andere Arten von Derivaten sind Optionen, Swaps und Forwards, die aber in diesem Artikel nicht weiter behandelt werden.

    Futures stellen standardisierte Verträge dar, die an Terminbörsen wie der Eurex oder der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt werden.

    Diese Verträge verpflichten zwei Parteien, einen bestimmten Basiswert – beispielsweise Rohstoffe, Aktienindizes oder Währungen – zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft (engl. future, daher der Name) zu kaufen oder zu verkaufen.

    Der Handel mit diesem Finanzinstrument ermöglicht es sowohl Unternehmen als auch Investoren, auf künftige Preisentwicklungen zu reagieren.

    Ein einfaches Beispiel: Ein Landwirt kann einen Future abschließen, um den Verkaufspreis seiner Weizenernte Monate vor der Ernte zu sichern.

    Gleichzeitig könnte ein Lebensmittelunternehmen denselben Future nutzen, um sicherzustellen, dass es Weizen in einer bestimmten Menge und zu einem festgelegten Preis beziehen kann.

    Auf diese Weise helfen Futures, Unsicherheiten bei zukünftigen Preisen zu minimieren. Für spekulative Anleger bieten sie außerdem die Möglichkeit, von Kursbewegungen zu profitieren, ohne den Basiswert tatsächlich besitzen zu müssen.

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      Geschichte und Entwicklung des Future-Handels

      Die Ursprünge der Futures reichen weit zurück.

      Erste Formen von Terminkontrakten entstanden im 17. Jahrhundert in Japan, wo Händler Reisverträge abschlossen, um zukünftige Lieferungen abzusichern.

      Im 19. Jahrhundert wurde das Konzept in den USA weiterentwickelt, insbesondere in Chicago, das sich als Handelszentrum für Agrarrohstoffe etablierte. Hier wurden standardisierte Kontrakte eingeführt, um den Handel effizienter zu gestalten und Risiken besser zu kontrollieren.

      Mit der Zeit wurde das Future-Handelssystem weiter ausgebaut, und heute sind diese Verträge an praktisch jeder großen Börse mit Terminhandel zu finden.

      Futures basieren auf dem Prinzip der Standardisierung. Ein Vertrag regelt Details wie die Menge, die Qualität und den Lieferzeitpunkt des Basiswerts.

      Diese klaren Regeln erleichtern den Handel und sorgen dafür, dass Futures an Märkten mit hoher Liquidität gehandelt werden können. Gleichzeitig spielen Clearing-Häuser eine zentrale Rolle.

      Sie garantieren die Abwicklung der Geschäfte und reduzieren das Risiko, dass eine Partei ihre Verpflichtung nicht einhält.

      Diese Struktur macht Futures zu einem verlässlichen Instrument für Unternehmen und institutionelle Investoren, die sich gegen Marktrisiken absichern wollen.

      Heute finden Futures nicht nur bei Rohstoffen Anwendung, sondern umfassen auch Finanzprodukte wie Aktienindizes, Devisen oder sogar Kryptowährungen.

      Besonders im Währungsbereich haben sich Euro-Futures als wichtige Absicherungsinstrumente etabliert, da sie es Investoren ermöglichen, sich gegen Wechselkursschwankungen zwischen dem Euro und anderen Währungen zu schützen.

      Zudem werden Futures in vielen Bereichen der Zinssteuerung eingesetzt, insbesondere bei Produkten wie Zinsfutures, die es ermöglichen, sich gegen zukünftige Zinsschwankungen abzusichern oder auf geldpolitische Entwicklungen zu spekulieren.

      Aufgrund der klaren Regeln und der hohen Handelsvolumina werden Futures an nahezu jeder bedeutenden Börse mit Terminmarkt gehandelt.

      Mit ihrer tief verwurzelten Geschichte und ihrer modernen Relevanz haben sich Futures von einem Werkzeug des Agrarhandels zu einem unverzichtbaren Bestandteil der globalen Finanzmärkte entwickelt.

      Die Kombination aus Standardisierung, Liquidität und Risikoabsicherung macht sie für eine Vielzahl von Marktteilnehmern unverzichtbar.

      Welche Arten von Futures gibt es und wo werden sie eingesetzt?

      Futures sind äußerst vielseitige Finanzinstrumente, die in verschiedene Kategorien unterteilt werden können.

      Jede Art von Future erfüllt einen bestimmten Zweck und findet in unterschiedlichen Bereichen Anwendung.

      Diese Vielseitigkeit macht sie sowohl für Unternehmen als auch für Investoren und Spekulanten interessant.

      Ihr Einsatz reicht von der Absicherung gegen Preisrisiken bis hin zur Spekulation auf Marktbewegungen.

      Rohstoff-Futures

      Rohstoff-Futures gehören zu den ältesten und bekanntesten Arten. Sie basieren auf physischen Gütern wie Öl, Gold, Silber, Weizen oder Kaffee.

      Firmen nutzen diese Kontrakte, um sich gegen Preisschwankungen abzusichern. Eine Fluggesellschaft könnte beispielsweise einen Future auf Kerosin abschließen, um ihre Treibstoffkosten langfristig zu kalkulieren.

      Ein Getreideproduzent kann mit Weizen-Futures garantieren, dass er seine Ernte zu einem festgelegten Preis verkaufen kann, unabhängig davon, wie sich die Marktpreise entwickeln.

      Gleichzeitig verwenden Spekulanten Rohstoff-Futures, um von Preisbewegungen zu profitieren, ohne die physischen Güter tatsächlich besitzen zu müssen.

      Besonders Gold-Futures haben eine zentrale Bedeutung, da Gold häufig als Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit genutzt wird.

      Der Handel mit Rohstoff-Futures erfolgt in der Regel an einer spezialisierten Börse wie der Chicago Mercantile Exchange (CME) oder der Intercontinental Exchange (ICE).

      Diese Börse stellt sicher, dass die Verträge standardisiert sind, was wiederum für hohe Marktliquidität sorgt und institutionellen sowie privaten Anlegern den Zugang erleichtert.

      Index-Futures

      Index-Futures basieren auf bekannten Aktienindizes wie dem DAX, S&P 500 oder Nasdaq.

      Sie ermöglichen es Anlegern, auf die Entwicklung eines gesamten Marktes zu spekulieren, ohne einzelne Aktien kaufen zu müssen.

      Wer beispielsweise einen DAX Future kauft, kann von der Wertentwicklung der 40 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland profitieren.

      Ein ähnliches Prinzip gilt für den S&P 500 Future, der sich auf die 500 größten US-Unternehmen bezieht.

      Index-Futures werden nicht nur für Spekulationszwecke genutzt, sondern spielen auch eine wichtige Rolle in der Portfolioabsicherung. Institutionelle Anleger verwenden sie, um Verluste aus Aktienanlagen auszugleichen.

      Zudem sind sie ein zentrales Werkzeug für eine sogenannte Arbitrage-Strategie. Arbitrage bezeichnet eine Handelsstrategie, bei der Preisunterschiede zwischen verschiedenen Märkten ausgenutzt werden.

      Ein Beispiel wäre, wenn ein Index-Future leicht über oder unter dem tatsächlichen Indexwert gehandelt wird. Ein Arbitrage-Händler könnte dann den Future kaufen und gleichzeitig den Index verkaufen, um von der Differenz zu profitieren.

      Diese Strategie trägt dazu bei, dass sich Marktpreise effizient aneinander angleichen.

      Währungsfutures

      Währungs-Futures beruhen auf Wechselkursen zwischen Währungen wie Euro/US-Dollar oder US-Dollar/Yen.

      Sie sind besonders wichtig für Firmen, die international tätig sind, da Wechselkursschwankungen erhebliche Auswirkungen auf die Kosten und Einnahmen haben können.

      Ein Unternehmen, das Waren aus den USA importiert, aber in Euro bezahlt, kann einen Währungsfuture nutzen, um den Wechselkurs zu fixieren und so Planungssicherheit zu erhalten.

      Gleichzeitig nutzen auch Spekulanten Währungsfutures, um von Kursveränderungen zu profitieren. Da Devisen oft starken Schwankungen unterliegen, bieten diese Futures ein hohes Gewinnpotenzial, bergen aber auch erhebliche Risiken.

      Die Chicago Mercantile Exchange (CME) ist eine der wichtigsten Handelsplätze für Währungsfutures, die dort in standardisierten Größen und Laufzeiten angeboten werden.

      Hauptanwendungsbereiche

      Futures werden hauptsächlich für drei Zwecke eingesetzt: Absicherung, Spekulation und Arbitrage.

      Absicherung (Hedging): Unternehmen und Investoren nutzen Futures, um sich gegen unerwartete Marktentwicklungen zu schützen. Ein Stahlproduzent, der regelmäßig große Mengen Rohstoffe benötigt, kann beispielsweise Futures auf Eisenerz oder Kohle abschließen, um seine Kosten zu stabilisieren.

      Spekulation: Händler setzen Futures gezielt ein, um von steigenden oder fallenden Kursen zu profitieren.

      Da Futures oft mit einer Hebelwirkung arbeiten – das bedeutet, dass ein Anleger mit einer relativ kleinen Kapitalmenge große Handelspositionen kontrollieren kann – sind sowohl Gewinnchancen als auch Verlustrisiken erheblich.

      Arbitrage: Diese Strategie dient dazu, Preisunterschiede zwischen verschiedenen Märkten oder Finanzinstrumenten auszunutzen.

      Durch den gezielten Einsatz von Futures kann sichergestellt werden, dass Preisabweichungen zwischen verschiedenen Handelsplätzen effizient ausgeglichen werden.

      Da Futures aufgrund des Bezugs zu Basiswerten eng mit anderen Anlageformen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffen verbunden sind, ist ein fundiertes Wissen über Marktmechanismen erforderlich, um sie effektiv nutzen zu können.

      Ihr breites Anwendungsspektrum macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der globalen Finanzwelt.

      Wie funktionieren Futures-Märkte?

      Futures-Märkte sind zentrale Handelsplätze, an denen standardisierte Terminkontrakte auf Rohstoffe, Aktien, Devisen oder andere Basiswerte gehandelt werden.

      Ihr Hauptzweck besteht darin, Marktteilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich gegen zukünftige Preisänderungen abzusichern oder gezielt auf Kursbewegungen zu spekulieren.

      Diese Märkte unterliegen strengen Regularien und folgen klaren Mechanismen, die Effizienz, Liquidität und Transparenz gewährleisten.

      Der Handel  erfolgt ausschließlich an einer Börse, also einem spezialisierten Handelsplatz, der den standardisierten Handel ermöglicht.

      Zu den wichtigsten internationalen Terminmärkten gehören die Chicago Mercantile Exchange (CME), die Intercontinental Exchange (ICE) und die Eurex, die führende europäische Börse für Derivate mit Sitz in Frankfurt.

      Im Gegensatz zu Aktien, bei denen Anleger Anteile eines Unternehmens erwerben, handelt es sich bei Futures um Verträge, die den Kauf oder Verkauf eines Basiswerts zu einem zukünftigen Zeitpunkt regeln.

      Sie haben immer eine feste Laufzeit, nach deren Ablauf sie entweder physisch geliefert oder bar ausgeglichen werden.

      Die Rolle von Brokern und Clearing-Häusern

      Eine zentrale Rolle in diesen Märkten spielen Broker und Clearing-Häuser.

      Ein Broker vermittelt zwischen Käufer und Verkäufer und stellt sicher, dass Transaktionen korrekt abgewickelt werden.

      Clearing-Häuser wiederum fungieren als Gegenpartei für jede Transaktion. Das bedeutet, dass ein Clearing-Haus zwischen Käufer und Verkäufer steht und sicherstellt, dass beide Parteien ihre Verpflichtungen erfüllen.

      Diese Struktur reduziert das Kontrahentenrisiko erheblich, da Marktteilnehmer nicht darauf angewiesen sind, dass ihre Handelspartner zahlungsfähig bleiben.

      Margin-Konten

      Futures-Märkte zeichnen sich durch eine hohe Hebelwirkung aus, die es ermöglicht, mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz große Handelspositionen zu bewegen.

      Beim Handel wird nämlich eine Sicherheitsleistung hinterlegt, die nur einen Bruchteil des Kontraktwerts beträgt. Dies verstärkt sowohl Gewinn- als auch Verlustpotenziale erheblich.

      Sollte sich der Markt in die gewünschte Richtung bewegen, kann der Gewinn weit über dem ursprünglich eingesetzten Kapital liegen.

      Umgekehrt kann jedoch bereits eine geringe Marktbewegung in die falsche Richtung zu erheblichen Verlusten führen, die das hinterlegte Kapital übersteigen.

      Diese Sicherheitsleistung nennt sich Future Margin. Die Höhe der Margin kann sich abhängig von der Entwicklung des Basiswertes verändern. Gesteuert wird dies über das Margin Konto. Margin-Konten sind ein wesentliches Instrument zur Risikosteuerung in Futures-Märkten.

      Es gibt zwei wesentliche Arten von Margin-Anforderungen: Initial Margin und Maintenance Margin.

      Die Initial Margin ist die Sicherheitsleistung, die ein Anleger hinterlegen muss, um einen Future zu eröffnen. Die Maintenance Margin stellt das Mindestniveau dar, das das Konto aufweisen muss, damit die Position weiterhin gehalten werden kann.

      Fällt das Konto unter dieses Niveau, erfolgt ein Margin Call, also eine Aufforderung zur Nachschusspflicht.

      Sollte der Anleger die Margin nicht rechtzeitig nachzahlen, wird die Position zwangsweise geschlossen, um weitere Verluste zu vermeiden.

      Wichtige Handelsstrategien bei Futures: Long, Short und Derivate-Einsatz

      Die Funktionsweise der Futures-Märkte lässt sich anhand von zwei grundlegenden Handelsstrategien illustrieren: Long- und Short-Positionen.

      Long- und Short-Positionen

      Eine Long-Position bedeutet, dass ein Händler einen Future kauft, in der Erwartung, dass der Preis des Basiswerts steigen wird.

      Beispielsweise könnte ein Anleger einen Gold-Future kaufen, wenn er erwartet, dass der Goldpreis in den kommenden Monaten steigen wird. Sollte der Preis tatsächlich steigen, kann er den Future später zu einem höheren Preis verkaufen und die Differenz als Gewinn verbuchen.

      Im Gegensatz dazu steht die Short-Position, bei der ein Händler einen Future verkauft, in der Erwartung, dass der Preis fallen wird. Diese Strategie ermöglicht es, von fallenden Märkten zu profitieren.

      Ein Beispiel wäre ein Spekulant, der einen DAX-Future verkauft, wenn er davon ausgeht, dass die Aktien-Märkte in naher Zukunft nachgeben werden. Sollte der DAX-Index tatsächlich fallen, kann der Future zu einem niedrigeren Preis zurückgekauft werden, wodurch ein Gewinn entsteht.

      Spread-Training und Arbitrage

      Neben diesen klassischen Handelsstrategien gibt es weitere komplexe Ansätze wie Spread-Trading oder Arbitrage, die von institutionellen Anlegern und Hedgefonds genutzt werden.

      Beim Spread-Trading werden zwei verschiedene Futures gleichzeitig gekauft und verkauft, um von Preisunterschieden zwischen verschiedenen Laufzeiten oder Märkten zu profitieren.

      Arbitrage wiederum bezeichnet die Strategie, durch das Ausnutzen von Preisunterschieden zwischen dem Future und dem zugrunde liegenden Basiswert risikofreie Gewinne zu erzielen.

      Darüber hinaus werden Futures häufig in Kombination mit anderen Finanzinstrumenten wie Optionen genutzt, um verschiedene Marktstrategien umzusetzen. Besonders im Bereich der Zinsabsicherung spielen Derivate eine wesentliche Rolle.

      Zinsen beeinflussen Futures-Preise erheblich, insbesondere bei Kontrakten, die sich auf Staatsanleihen oder Geldmarktpapiere beziehen.

      Durch den gezielten Einsatz von Futures und Optionen können Anleger sich gegen plötzliche Änderungen der Zinsen absichern oder von zukünftigen geldpolitischen Entwicklungen profitieren.

      Die Mechanismen der Futures-Märkte beruhen auf klaren Regeln und einer strengen Marktinfrastruktur. Börse, Clearing-Häuser und Margin-Konten stellen sicher, dass die Marktteilnehmer effizient und sicher handeln können.

      Gleichzeitig bieten Futures durch Hebelwirkung und Liquidität eine der dynamischsten Handelsmöglichkeiten in der Finanzwelt, was sie sowohl für Absicherungsstrategien als auch für spekulative Zwecke attraktiv macht.

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        Welche Risiken und Chancen bieten Futures?

        Futures sind ein leistungsstarkes Instrument im Finanzmarkt, das sowohl erhebliche Chancen als auch erhebliche Risiken birgt.

        Die hohe Hebelwirkung und die standardisierte Struktur machen sie für institutionelle Anleger, Hedgefonds und auch private Investoren interessant.

        Allerdings erfordert ihre Nutzung ein tiefes Verständnis der Marktmechanismen, da bereits kleine Preisbewegungen zu erheblichen Gewinnen oder Verlusten führen können.

        Ihre enge Verbindung zu anderen Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, ETFs und Optionen zeigt, dass sie nicht isoliert betrachtet werden können, sondern integraler Bestandteil einer umfassenden Anlagestrategie sind.

        Risiken beim Handel

        Futures sind nicht nur aufgrund ihrer Hebelwirkung riskant, sondern auch wegen ihrer hohen Volatilität und den strengen Margin-Anforderungen.

        Marktteilnehmer sollten sich dieser Risiken bewusst sein und entsprechende Strategien zur Risikominimierung einsetzen.

        Volatilität und schnelle Kursbewegungen: Futures-Märkte sind oft von hoher Volatilität geprägt, da sich Preise innerhalb kürzester Zeit erheblich bewegen können.

        Besonders Rohstoff-Futures, wie Öl oder Gold, unterliegen starken Schwankungen, die durch geopolitische Ereignisse, Naturkatastrophen oder geldpolitische Entscheidungen beeinflusst werden.

        Während eine hohe Volatilität Chancen für schnelle Gewinne bietet, kann sie ebenso dazu führen, dass Positionen innerhalb weniger Minuten oder Stunden erhebliche Verluste erleiden.

        Margin Calls und Nachschusspflicht: Die Hebelwirkung von Futures ermöglicht es, mit geringem Kapitaleinsatz große Marktpositionen zu kontrollieren. Dies geschieht über Margin-Konten, die eine Sicherheitsleistung (Initial Margin) erfordern.

        Sinkt der Kontostand unter eine festgelegte Grenze (Maintenance Margin), wird ein Margin Call ausgelöst, der den Händler zwingt, weiteres Kapital nachzuschießen. Falls dieser Aufforderung nicht nachgekommen wird, kann die Position automatisch liquidiert werden, was zu erheblichen Verlusten führt.

        Unbegrenzte Verlustrisiken bei Short-Positionen: Während der Kauf eines Futures theoretisch nur bis auf null fallen kann, sind die Verluste bei Short-Positionen unbegrenzt.

        Wenn ein Händler beispielsweise einen Future auf den DAX verkauft (Short geht), weil er einen fallenden Markt erwartet, aber der DAX stattdessen steigt, kann die Nachschusspflicht schnell existenzbedrohende Ausmaße annehmen.

        Dies unterscheidet Futures von anderen Finanzinstrumenten wie Optionen, bei denen der maximale Verlust auf die gezahlte Optionsprämie begrenzt ist.

        Liquiditätsrisiken und Slippage: Auch wenn Futures-Märkte eine hohe Liquidität bieten, kann es in extremen Marktsituationen zu sogenannten Gaps kommen, bei denen Kurse über Nacht oder während starker Marktbewegungen sprunghaft ansteigen oder fallen.

        In solchen Situationen kann eine Order nicht zum erwarteten Preis ausgeführt werden, was als Slippage bezeichnet wird.

        Besonders bei exotischen oder wenig gehandelten Futures kann es zu Liquiditätsengpässen kommen, was die Handelbarkeit einschränken kann.

        Chancen beim Handel

        Trotz der bestehenden Risiken bieten Futures zahlreiche Vorteile, die sie zu einem unverzichtbaren Instrument im modernen Finanzmarkt machen.

        Hohe Renditechancen durch Hebelwirkung

        Der größte Vorteil von Futures ist ihre Hebelwirkung.

        Da nur ein Bruchteil des Gesamtwerts eines Kontrakts als Sicherheitsleistung hinterlegt werden muss, können Gewinne im Verhältnis zum eingesetzten Kapital überproportional hoch ausfallen. Ein erfolgreicher Future-Trade kann daher mit relativ wenig Kapital eine beachtliche Rendite erzielen.

        Dies macht Futures besonders für Spekulanten attraktiv, allerdings erfordert es ein tiefes Wissen über Marktmechanismen und Risikomanagement.

        Einsatzmöglichkeiten für verschiedene Marktstrategien

        Futures ermöglichen sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu setzen.

        Durch Long-Positionen kann von steigenden Preisen profitiert werden, während Short-Positionen Gewinne bei fallenden Märkten ermöglichen.

        Im Gegensatz zu Aktien, die nur über Leerverkäufe geshortet werden können, ist das Shorten von Futures ein fester Bestandteil des Handels.

        Dies macht sie für Anleger interessant, die flexibel auf Marktveränderungen reagieren möchten.

        Effiziente Absicherungsmöglichkeiten (Hedging)

        Einer der Hauptgründe für den Einsatz von Futures ist die Absicherung gegen Preisrisiken. Unternehmen und Investoren nutzen Futures, um sich gegen unerwartete Marktentwicklungen zu schützen.

        Eine Airline kann beispielsweise Öl-Futures kaufen, um seine zukünftigen Treibstoffkosten abzusichern.

        Ein landwirtschaftlicher Betrieb kann Weizen-Futures nutzen, um die Einnahmen seiner kommenden Ernte vorhersehbarer zu gestalten. Auch institutionelle Anleger setzen Futures strategisch ein, um Anleihen, Fonds und ETFs gegen Marktschwankungen abzusichern.

        Hohe Marktliquidität und transparente Preisbildung

        Die großen Börsen wie die Chicago Mercantile Exchange (CME) oder die Eurex stellen sicher, dass Futures standardisiert gehandelt werden, was zu einer hohen Liquidität und fairen Preisbildung führt.

        Dadurch ist es möglich, große Handelsvolumina schnell und effizient abzuwickeln, ohne große Kursveränderungen zu verursachen.

        Diese Marktstruktur sorgt für eine effiziente Preisfindung und macht Futures zu einem essenziellen Bestandteil der globalen Finanzmärkte.

        Abwägung von Chancen und Risiken

        Die Entscheidung, ob Futures als Anlage- oder Absicherungsinstrument geeignet sind, hängt stark vom individuellen Anlegerprofil ab.

        Während  institutionelle Investoren sie gezielt zur Absicherung nutzen, um Risiken im Portfolio zu minimieren, setzen spekulative Händler auf hohe Gewinne durch Kursbewegungen.

        Die Hebelwirkung kann dabei sowohl zum Vorteil als auch zum Nachteil wirken, da schon kleine Preisänderungen überproportionale Auswirkungen auf das eingesetzte Kapital haben.

        Futures sind ein anspruchsvolles Finanzinstrument, das ein hohes Maß an Wissen und Risikomanagement erfordert.

        Die Möglichkeit, von steigenden und fallenden Kursen zu profitieren, eine hohe Liquidität und der Einsatz als Absicherungsmittel machen sie für viele Marktteilnehmer attraktiv.

        Gleichzeitig ist der Umgang mit Hebelwirkung, Margin Calls und Volatilität entscheidend, um langfristig erfolgreich in diesen Märkten agieren zu können.

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          Warum sind Futures für Investoren wichtig?

          Futures sind aus den globalen Finanzmärkten nicht mehr wegzudenken, da sie sowohl als Absicherungsinstrument als auch für spekulative Zwecke genutzt werden.

          Ihre standardisierten Vertragsbedingungen, hohe Liquidität und die Möglichkeit, mit begrenztem Kapitaleinsatz große Marktpositionen zu kontrollieren, machen sie für zahlreiche Anlegergruppen relevant.

          Dabei lassen sich zwei Hauptgruppen unterscheiden: Hedger und Spekulanten.

          Absicherung gegen Preisrisiken

          Futures bieten Firmen die Möglichkeit, sich gegen Preisänderungen abzusichern und langfristige Planungssicherheit zu schaffen.

          Besonders rohstoffintensive Branchen wie Luftfahrt, Landwirtschaft und Energieversorgung sind auf stabile Preise angewiesen.

          Eine Fluggesellschaft kann Öl-Futures nutzen, um sich gegen steigende Kerosinpreise zu schützen. Landwirte wiederum sichern sich mit Getreide-Futures gegen fallende Weizenpreise ab.

          Auch für institutionelle Investoren spielen Futures eine wichtige Rolle. Wer ein Portfolio mit Aktien oder Anleihen verwaltet, kann Index-Futures auf den S&P 500 oder den DAX nutzen, um Marktrisiken abzusichern.

          Ein Rentenfonds, der in festverzinsliche Wertpapiere investiert ist, kann Zins-Futures einsetzen, um sich vor Zinsschwankungen zu schützen.

          Fonds, die stark von makroökonomischen Entwicklungen abhängen, nutzen Futures zur gezielten Steuerung von Portfoliorisiken.

          Möglichkeiten für Spekulanten und Hedger

          Während Hedger Futures primär zur Risikominimierung einsetzen, nutzen Spekulanten sie gezielt für kurzfristige Handelsstrategien.

          Die Hebelwirkung von Futures erlaubt es, mit geringem Kapitaleinsatz große Marktpositionen zu eröffnen, was hohe Gewinne, aber auch erhebliche Verluste bedeuten kann.

          Ein klassisches Beispiel ist die Spekulation auf steigende oder fallende Kurse durch Long- und Short-Positionen. Wer von einem steigenden DAX ausgeht, kann einen DAX Future kaufen.

          Umgekehrt kann durch eine Short-Position auf fallende Märkte gesetzt werden. Entwickelt sich der Markt wie erwartet, entsteht ein Gewinn.

          Zusätzlich existieren Strategien wie Arbitrage und Spread-Trading. Arbitrage nutzt Preisunterschiede zwischen verschiedenen Märkten, während Spread-Trading das gleichzeitige Kaufen und Verkaufen von Futures mit unterschiedlichen Laufzeiten oder Basiswerten umfasst.

          Relevanz in der globalisierten und digitalen Finanzwelt

          Die Globalisierung und Digitalisierung haben die Bedeutung von Futures weiter verstärkt.

          Während sie früher fast ausschließlich institutionellen Investoren vorbehalten waren, ermöglichen moderne Börsen und Online-Broker heute auch privaten Anlegern den Zugang zu den weltweiten Terminmärkten.

          Futures sind längst nicht mehr auf klassische Anlageklassen wie Rohstoffe und Aktienindizes beschränkt. Sie existieren auch für Kryptowährungen, Emissionszertifikate und Volatilitätsindizes.

          Diese neuen Märkte haben das Handelsuniversum erweitert und bieten Investoren zusätzliche Diversifikationsmöglichkeiten.

          Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rolle von Futures als Frühindikator für Marktentwicklungen. Sie spiegeln oft bereits erwartete wirtschaftliche Trends wider.

          Steigende Rohstoff-Futures können auf kommende Inflation hindeuten, während sinkende Aktienindex-Futures eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung signalisieren.

          Die Kombination aus Absicherungsmöglichkeiten, spekulativen Chancen und hoher Liquidität macht Futures zu einem essenziellen Bestandteil der Finanzmärkte.

          Sie ermöglichen es, Preisrisiken zu managen, Portfolios abzusichern oder gezielt von Marktbewegungen zu profitieren. Ihre Bedeutung wird in einer zunehmend vernetzten und volatilen Finanzwelt weiter steigen.

          Futures – Zusammenfassung

          Futures haben sich als unverzichtbares Instrument der Finanzwelt etabliert und ermöglichen Strategien zur Absicherung und Renditeoptimierung.

          Ursprünglich aus dem Rohstoffhandel stammend, sind sie heute in nahezu allen Anlageklassen vertreten – von Aktienindizes und Devisen bis hin zu Kryptowährungen oder CO₂-Zertifikaten.

          Ein wesentlicher Faktor ihrer Bedeutung liegt in der institutionellen Kapitalverwaltung.

          Besonders Hedgefonds nutzen sie als liquide und standardisierte Instrumente, um sowohl Long- als auch Short-Positionen effizient aufzubauen. Auch Fonds und ETFs profitieren von Futures, da sie das Portfoliorisiko streuen und schnelle Marktanpassungen ermöglichen.

          Neben ihrer spekulativen und absichernden Funktion haben Futures eine indirekte Bedeutung für den Kapitalmarkt.

          Ihre Kursentwicklungen beeinflussen die Preisbildung anderer Anlageklassen wie Anleihen, Fonds und ETFs, da sie frühzeitig wirtschaftliche Trends signalisieren. Zudem können Zinssätze – insbesondere kurzfristige Geldmarktzinsen – durch Erwartungen in den Futures-Märkten beeinflusst werden.

          Beispielsweise dienen Zins-Futures Marktteilnehmern zur Absicherung gegen unerwartete Zinsänderungen oder gezielter Spekulation auf geldpolitische Entwicklungen.

          Derivate wie Futures sind daher ein zentraler Bestandteil eines effizienten Finanzsystems. Sie schaffen Liquidität und Transparenz und bieten Marktteilnehmern weltweit die Möglichkeit, sich gegen finanzielle Unsicherheiten abzusichern oder gezielt Kapital zu allokieren.

          In einem zunehmend vernetzten Marktumfeld mit technologischen und wirtschaftlichen Veränderungen wird ihre Bedeutung weiter steigen.

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