Ein schlechter Ruf haftet an.
Blickt man mit viel Abstand und unvoreingenommen auf die allgemeine Informationslage zu Private Equity (PE), dann ist die Zurückhaltung Privater Anleger und kleinerer Stiftungen nachvollziehbar. Tatsächlich haben Hollywood-Filme wie bspw. „Pretty Woman“, in dem Richard Gere einen Finanzhai verkörpert, der die Schwächen mittelständischer Unternehmen gnadenlos ausnutzt um diese auszuweiden und die Lebenswerke aufrechter Unternehmer zu zerstören, entscheidend zum öffentlichen Bild der PE beigetragen. Franz Münteferings „Heuschrecken“-Metapher anlässlich des Verkaufs der deutschen Traditionsfirma Grohe von einem Londoner Beteiligungsunternehmen im Jahr 2005 tat ihr übriges. Kurzum: PE hat für viele den Ruch des Unethischen.
Aus unserer Sicht ist das sowohl schade als auch unangemessen. PE-Protagonisten kolportieren zwar gern, dass die Branche dieses Image überwunden hätte. Aber das ist Wunschdenken. Der schlechte Ruf von PE hält solange an, bis ausreichend Leute Gelegenheit hatten, andere Erfahrungen zu machen und die Presse endlich aufhört, das alte falsche Lied zu leiern.
Unter der Oberfläche ein ganz anderes Bild.
Faktisch ist die Lage tatsächlich vergleichbar mit dem sprichwörtlichen Korb voller Äpfel; es gibt ein paar wurmstichige dazwischen. Aber sowenig der Bauer auf die Idee käme, deshalb die ganze Ernte zu entsorgen, sowenig sollte man Private Equity nach ein paar Negativbeispielen beurteilen. In angelsächsischen Staaten ist der PE-Anteil an der Unternehmensfinanzierung mindestens ebenso wichtig wie der Aktienhandel. In den USA ist PE sogar ausdrücklich gesetzlich gefördert durch verbilligte Kredite für PE-Gesellschaften. Niemand bringt dort die traditionellste Form der Unternehmensfinanzierung mit „Heuschrecken“ in Verbindung.
Auch in Europa spielt PE eine stetig wachsende Rolle in der Unternehmensfinanzierung. Große Marken verdanken PE ihren Erfolg: Jack Wolfskin, Hertz, Tommy Hilfiger, Moncler, Ducati, Douglas, um nur ein paar zu nennen. Dies sind klingende Namen aber bei weitem nicht die größten Deals, an denen Unternehmen wie Bilfinger, Airbus und Blackstone beteiligt sind.
Von den Besten lernen.
Auch deutsche institutionelle Investoren sind ausnahmslos alle in PE engagiert: Banken, Versicherungen, Pensionsfonds sowie große Stiftungen. Als Referenz für die klassische Strategie institutioneller Investoren wird aufgrund ihrer wirklich langen Tradition und Erfahrung immer wieder gern die Stiftung der berühmten Yale University aus Connecticut, USA, herangezogen, die auch vielen als Vorbild gilt. Yale hat einen PE-Anteil von rd. 18 % im Portfolio. Die Rendite (IRR) des Vermögensportfolios im Stiftungsfonds von 29,4 Mrd. $ betrug (Stand 30.06.18) 12,3% IRR im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre. Dieses Resultat wurde durch eine ca. 25%-ige IRR im PE-Anteil der Allokation unterstützt. Damit war der PE-Anteil die stärkste Ertragsquelle im Portfolio.
Erst seit einigen Jahrzehnten ist es kleineren Stiftungen und vermögenden Privatanlegern überhaupt möglich, in Private Equity zu investieren. Die erste Beteiligungsgesellschaft gründete sich 1965 und führte viele Jahre lang ein absolutes Nischendasein. Keine der in den ersten 10 Jahren gegründeten Beteiligungsgesellschaften spielt heute noch eine Rolle. Ende der 70er Jahre betrug das Gesamtvolumen der außerbörslichen Unternehmensfinanzierung in Deutschland 560 Mio. DM. Zur Jahrtausendwende betrug das jährliche Volumen bereits 4,5 Mrd. DM. Danach folgten bis 2011 Jahre mit sehr wechselhaftem Erfolg. Seitdem wächst diese Anlageklasse auch bei uns stetig. Im Zuge dieses Wachstums hat sich auch für Privatanleger und kleinere Stiftungen ein Angebot etabliert, das Auswahl bietet.
Unser Fazit:
PE ist besser als sein Ruf und bietet überdurchschnittliche Rentabilität auch für Privatanleger und kleinere Stiftungen. In Zeiten extrem niedriger Zinserträge wird diese Anlageklasse damit wichtig als möglicher Baustein zur Portfolioergänzung. Im Interesse unserer Kunden konnten wir uns dieser Tatsache natürlich nicht verschließen und haben daher das Angebot für Sie sondiert. Wenn Sie weitere Informationen, Aufklärung und Beratung und/oder Angebotsunterlagen wünschen, kommen Sie bitte auf uns zu. Für Ihre Anforderung an uns klicken Sie bitte hier. Auch Sie werden Private Equity aus gutem Grund lieben.
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