Marble House Capital

kurz & kompakt

  • Emittent: Marble House Capital
  • Anlageklassen: Private Equity
  • Investitionsmärkte: Weltweit
  • Verw. Vermögen:
  • Gründungsjahr: 2005
Marble House Logo

Zum Unternehmen Marble House Capital

Die Marble House Capital Aktiengesellschaft (MHC) mit Sitz in Hamburg wurde 2005 gegründet.

Seit 2014 ist sie in Deutschland – nach dem Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches mit seinen Bestimmungen für geschlossene Fonds – als voll regulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft für Alternative Investment-Fonds (AIF) zugelassen.

Sie hat sich auf die Auflegung, Verwaltung und den Vertrieb geschlossener Private-Equity-Fonds spezialisiert.

Für die aufgelegten Fonds fungiert MHC damit als einer der wenigen auf Private Equity spezialisierten deutschen Fonds-Manager (AIFM) nach den europaweit dafür geltenden Richtlinien der AIFMD (Alternative Investment Fund Manager Directive, verabschiedet Juni 2011 vom Europäischen Parlament).

2019 starb überraschend der Unternehmensgründer Roderich Widenmann im Alter von nur 54 Jahren. Zum Ende des gleichen Jahres übernahm die Paribus-Gruppe die Aktien der (MHC) zu 100%.

Damit gehört das Unternehmen nun zum bisherigen Immobilien- und Rail-Investment-Spezialisten, der sich mit dieser Übernahme breiter aufstellen und in den Markt des Private Equity hineinwachsen will.

Geplant ist eine Bündelung der bis dato erfolgten eigenen Aktivitäten mit der Expertise und dem Marktzugang der MHC.

Paribus will mit dem Zukauf des bisherigen Mitbewerbers auch an die erfolgreiche Historie des Unternehmens auf dem Private-Equity-Markt, den exklusiven Kundenkreis sowie die damit verbundene Kundenbetreuung anschließen.

Innerhalb der Paribus-Gruppe steht die MHC für den Fokus auf exklusiven Private-Equity-Investitionsprogrammen für vermögende Privatanleger, aber auch für semiprofessionelle und professionelle Investoren.

Der bisherige Kundenkreis der MHC Hamburg besteht u.a. aus Banken, Sparkassen und Family Offices in Deutschland.

Die Vorstandschaft bringt umfangreiche Erfahrungen mit dem internationalen und nationalen Beteiligungsgeschäft sowie den damit verbundenen rechtlichen Rahmenbedingungen mit, so dass die aufgesetzte Kapitalverwaltungsgesellschaft der Marble House AG ein spezialisiertes Angebot in der Assetklasse Private Equity vorlegen kann.

Diese Erfahrungen wurden unter anderem durch Führungspositionen in der Deutschen Bank, M.M. Warburg & Co., Blue Capital und im HypoVereinsbank Konzern gesammelt.

Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Sachwertanlagen bei europäischen und nordamerikanischen mittelständischen Unternehmen.

Zum Aufbau eines hochdiversifizierten Unternehmensportfolios investieren die Dachfonds von Marble House sowohl in Zielfonds (Primaries und Secondaries) wie in direkte Unternehmensbeteiligungen (Co-Investment).

Die Investitionen erfolgen in aller Regel in der Phase des Wachstumszyklus der Zielunternehmen (sogenanntes growth capital) im Übergang zur Buy-out-Phase mit seinen spezifischen Restrukturierungs- und Expansionsinitiativen.

Zur Philosophie von Marble House Capital

Der Namensbezug zum „Marble House“ (Marmorhaus) der Unternehmerfamilie Vanderbilt, fertiggestellt in Newport (Rhode Island/USA) in den 1890er Jahren, kommt nicht von ungefähr: Das Haus im Stile der Schönen Künste (Beaux-Arts) und mit einer gewissen Ähnlichkeit zum Weißen Haus in Washington kostete damals (umgerechnet auf heutige Verhältnisse) die sagenhafte Summe von gut 330 Millionen Dollar.

Es stand bei seiner Fertigstellung für die legendäre Erfolgsgeschichte der Eisenbahnerdynastie und sollte dem Gespür für die wirtschaftliche Entwicklung, für die wachsende Bedeutung weltweiter Verknüpfung und für strategische Weitsicht Ausdruck verleihen.

Mit seiner faszinierenden Opulenz, die unter anderem in der Verwendung von 14.000 Kubikmetern Marmor bestand, wurde es zum damaligen Sinnbild für modernes und erfolgreiches Unternehmertum, wie es sich die deutsche Marble House Capital AG als Leitbild gesetzt hat.

Im Blickpunkt der Gesellschaft stehen vermögende Privatanleger sowie semiprofessionelle und professionelle/institutionelle Investoren (v.a. Banken, Sparkassen, Family Offices), denen ein exklusiver Zugang zu ertragsstarken Private Equity Beteiligungen ermöglicht wird.

Demzufolge gilt die Gesellschaft als exquisiter Partner für PE-Investitionen in Form von geschlossenen Fonds, die mittels der taktischen Allokation in ausgesuchte Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen eine hohe Wertschöpfung und stabile Rendite für die Investoren versprechen.

Die Investitions-Philosophie setzt darauf, dass direkt in Unternehmen investiertes Kapital gleichzeitig den direktesten Zugang zu den daraus entstehenden positiven Entwicklungsprozessen und erwirtschafteten Gewinnen ermöglicht – ein aktives Investieren also, das den Gegensatz zur „passiven“ Strategie der immer beliebter werdenden Index-Fonds darstellt.

Mit einer klugen Analyse und Auswahl (engl. Due Diligence) entwicklungsträchtiger Sektoren und der dort operierenden Unternehmen durch die Fonds-Gesellschaft muss der einzelne Investor nicht – wie bei den genannten Index-Fonds – die möglichen Negativentwicklungen anderer Sektoren mittragen, sondern kann sein Kapital unmittelbar in die dynamischsten Entwicklungen anlegen.

Die Marble House Capital legt dabei neben den „klassischen“ PE-Investments einen gewissen Schwerpunkt auf die sogenannten Secondaries, also Beteiligungen, die von anderen Investoren aus bereits (teilweise länger) laufenden Investments veräußert werden.

Sie sind besonders geeignet, die negativen Effekte der J-Kurve abzufangen: Zu Beginn von Private-Equity-Beteiligungen wirft das eingebrachte Kapital bei Primaries noch keine Rendite ab, sondern wird für die Finanzierung der Restrukturierungs- und Expansionsstrategien benötigt.

Erst nach frühestens zwei bis drei Jahren fließen Erträge aus den eingesetzten Mitteln an die Investoren zurück.

Secondaries hingegen bieten die Möglichkeit, Beteiligungen späterer Phasen zu erwerben, wo der Mittelrückfluß bereits begonnen hat. Außerdem sind Secondaries häufig bereits in der Buy-Out-Phase, so dass ein erheblicher Kapitalrückfluss aus den Verkäufen der Unternehmensbeteiligungen möglich wird.

Durch die Investition in Secondaries können also ein früher Cashflow und eventuell sogar bereits Gewinn-Ausschüttungen an die Anleger gewährleistet werden.

Gleichzeitig tragen Secondaries zu einer Risikominimierung bei, da sich die Performance der investierten Fonds auf dem Zweitmarkt bereits abzeichnet und so zuverlässigere Prognosen für die Gewinnentwicklung ermöglicht.

Der Fonds „Marble House Secondary Plus“ beispielsweise hat sich dieses Investitions-Vorgehen zum Programm gemacht.

Mit dem Partner Auda wurde ein bewährter Manager für Alternative Investmentfonds (AIF) im Bereich Private Equity gefunden, der rund 4 Mrd US-Dollar an Vermögen für institutionelle Kunden und Family Offices verwaltet.

Ein starker Track Record von 56% p.a. (auf IRR-Basis errechnet) auf dem Sekundärmarkt zeigt die enorme Expertise des Partners.

Im Zeitraum von 2007 bis 2018 – also bis zur Eingliederung in die Paribus-Gruppe 2019 – hat die Marble House Capital 13 Fonds mit einem Eigenkapitalvolumen von knapp 240 Mio. Euro aufgelegt, an denen sich mehr als 3.800 Anleger beteiligt haben.

Darüber hinaus wurden von der Gesellschaft drei Fremdfonds betreut.

Alle Fonds liefen im positiven Bereich (Stand 10/2018).

Durch die Zusammenarbeit mit dem Investment-Berater Standard Life (SL) Capital Partners / Edinburgh verschaffte sich die deutsche MHC AG in der Vergangenheit Zugang zu einem der weltweit größten Investoren auf dem Private-Equity-Sektor.

SL Capital Partners verwaltet ca. 19 Mrd. Euro Vermögen, das in Unternehmensbeteiligungen investiert ist.

Seit 2010 konnten aus den betreuten und verwalteten Anlageprogrammen und AIF der MHC gut 100 Mio. Euro an die Investoren ausgeschüttet werden.

Bis zur Eingliederung in die Paribus-Gruppe verteilten sich die Investitionen der aufgelegten Dachfonds auf knapp 90 Zielfonds und 21 Co-Investments mit einem Beteiligungsportfolio von über 850 kleinen bis größeren mittelständischen Unternehmen weltweit.

Unser Erfahrungsbericht

Der „Marble House Capital Mid Market Plus Fund“ war bei uns gelistet, führte aber aufgrund damals noch geringer Nachfrage nach Private-Equity-Investitionen in unserem Kundenkreis zu keinem nennenswerten Vertriebsaufkommen.

Die anhaltende Niedrigzinsphase hat mittlerweile zu einer deutlich steigenden Nachfrage in diesem Sektor geführt – allerdings ist die Marble House Capital gleichzeitig aufgrund der Übernahme durch die Paribus-Gruppe kein selbständiger Marktteilnehmer mehr, sondern verwaltet derzeit nurmehr die Bestandsfonds bis zu deren Liquidierung.

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Internetauftritt Marble House

www.marblehouse.com

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Sabrina Kramer - Leiterin Kundenbetreuung


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