Kerninhalte
In verschiedenen Mails der vergangenen Monate haben wir Ihnen zu zeigen versucht, wie und warum wir seit nunmehr drei Jahren die Bereiche Private Equity samt Venture Capital und unternehmerische Direktbeteiligungen zunehmend bei unseren Empfehlungen berücksichtigen.
Wir bleiben dabei unseren handlungsleitenden Grundprinzipien treu. Wir wenden den gleichen, praxiserprobten Prüfprozess an, der in den letzten drei Jahrzehnten entwickelt, verfeinert und etabliert wurde. Die variierende Priorisierung der empfohlenen Anlageklassen resultiert aus den Marktgegebenheiten. Mithin könnte man unsere Herangehensweise als traditionell, konservativ in den Werten und zugleich innovativ und zeitgemäß im Handeln nennen.
Was die Märkte derzeit bewegt
Ob nun durch die Corona-Krise, den Ukraine-Krieg, die Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hamas oder auch durch die weltweiten Erfolge sogenannter populistischer Parteien bei Wahlen: Die globalen Kapitalmärkte sind in der Folge in Bewegung und unter Spannung geraten. Ein Ende ist nicht in Sicht. Der Wegfall der sogenannten Friedensdividende in nahezu allen Anlageklassen, sowie die Rückkehr einer stark schwankenden Inflation, wie wir sie seit über 30 Jahren nicht mehr hatten, konfrontiert Menschen mit Rahmenbedingungen, zu denen in der Regel keine eigene Lebenserfahrung als Investor besteht.
In unserem „Big Picture“-Webinar haben viele unserer Kunden die Möglichkeit genutzt, einen etwas detaillierteren Einblick in die Entwicklung der verschiedenen Märkte zu erhalten. Falls Sie nicht dabei waren, können Sie das nachholen, wenn Sie sich unsere Aufzeichnung ansehen. Dafür bitte den Link auf die Aufzeichnung per E-Mail bei uns anfordern!
Die unmittelbare wirtschaftliche Konsequenz aus den vorgenannten Rahmenbedingungen ist zuvorderst die Inflation. Diese wird unserer Einschätzung nach wohl noch eine gute Weile unser Begleiter bleiben, wenngleich diese Begleitung unter deutlichen Schwankungen stattfinden sollte. Daraus resultiert ein deutlich gestiegenes Zinsniveau im Vergleich zu den letzten 10 Jahren.
Aus den vorgenannten Variablen und dem Mangel an Erfahrung im Umgang mit diesen Rahmenbedingungen folgert eine gestiegene Unsicherheit bei vielen Anlegern. Gleichermaßen unter Privatanlegern wie auch bei institutionellen Anlegern. Das Resultat ist (vorübergehend) ein Rückgang der Transaktionen.
UND DAS IST GUT SO … ZUMINDEST WENN SIE JETZT ODER IN DEN NÄCHSTEN 1-3 JAHREN LIQUIDITÄT HABEN, UM ZU INVESTIEREN.
Die gemeinsamen Folgen dieser Rahmenbedingungen für Private Equity und Immobilieninvestments
Gerade bei mittel- und langfristigen Geldanlagen, und zu beiden gehören Immobilien und außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen, ist in der Folge die Nachfrage gesunken. Die Marktdaten zeigen dies recht deutlich.
Das ist für die verbliebenen Investoren von Vorteil, da sie weniger Wettbewerb ausgesetzt sind, wenn Investmentgelegenheiten entstehen. Klassische Bieterverfahren gibt es praktisch kaum noch.
Die unterscheidenden Faktoren: Warum Private Equity gegenüber Immobilien derzeit die Nase vorn hat
Natürlich ist weder der Immobilienbereich noch der Sektor der außerbörslichen Unternehmensbeteiligung in sich einheitlich.
Gemäß unserer Erfahrung bleibt ein Erfolgsfaktor jedoch zeitlos bestehen. Es entscheidet vor allem der Anbieter über den Erfolg eines Investments und nicht ein hübsch herauspoliertes Produktprospekt. Daher unsere Devise: „Der Koch ist entscheidend, nicht die Speisekarte!“ Wir sind weiterhin überzeugt: Es wird auch 2024 echte Investment Highlights für Sie geben. Im Immobilienbereich ggf. weniger als in der letzten Dekade, jedoch wird es sie geben und teilweise sogar ganz besondere Off-Market Gelegenheiten.
Allerdings kämpft der Immobiliensektor generell mit einer marktspezifischen Entwicklung, die sich zum einen aus staatlicher Regulierung und enorm gestiegenen Baukosten, mithin durch das historisch gewachsene Preisniveau ergibt. Diese Entwicklungen sind nur träge an die neuen Rahmenbedingungen anpassbar.
Hier liegt ein entscheidender Unterschied zum Bereich außerbörslicher Unternehmensbeteiligungen. Die privatwirtschaftlichen Akteure reagierten sehr schnell und substanziell auf neue Entwicklungen, so dass sich eine ganz andere Dynamik ergibt.
Die Preisrückgänge der Immobilien in Deutschland werden je nach Quelle mit 5% bis 25% beziffert. Im Beteiligungsbereich sind die Preise sehr viel schneller und kräftiger korrigiert.
Es scheint so, dass die Unsicherheiten des Marktumfeldes im Gegensatz zum Immobiliensektor bereits vollständig eingepreist sind und man sich schon auf den nächsten Aufschwung einstellt.
Wir halten Private Equity daher – wie im Übrigen viele professionelle Investoren mit uns – für das Gebot der Stunde, um das Anlage-Portfolio unserer Kunden sinnvoll zu ergänzen.
Wohlgemerkt: Es geht um eine Ergänzung zu Immobilien, nicht um deren Verdrängung aus Ihrem Sachwertportfolio. So wissen wir jetzt schon, dass wir sehr attraktive Immobilienfonds in den nächsten Wochen anbieten können, deren Einkaufsrenditen ansprechend hoch sind und deren Nutzungsarten, Standorte und Mieter dazu führen, dass sie für viele unserer Kunden eine Kaufempfehlung darstellen.
Auf Ihre Ziele, Wünsche und vor allem Erwartungen kommt es an
Top Immobilienprojekte erzielen aktuell Planrenditen von 4 – 7% IRR. Das ist bei einem stetigen Cashflow, langfristiger Planungssicherheit und solider Substanz ein wunderbares Ergebnis.
Direktbeteiligungen bringen naturgemäß zweistellige Zielrenditen mit sich. Zudem sind Kapitalbindungen sehr viel kürzer und liegen planmäßig zwischen 3 und 7 Jahren.
Es geht für Investoren wie meistens also nicht um das „ENTWEDER ODER“ sondern um das „SOWOHL ALS AUCH“ bei der Investmententscheidung. Die Kunst ist die richtige Anlageklasse und -entscheidung zur passenden Zeit zu treffen, um das Portfolio optimal weiterzuentwickeln.
Fazit: Worauf es jetzt ankommt
Aufgrund der auch von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommenen Unsicherheit der Märkte raten wir zu einer noch breiteren Aufstellung für diversifizierte Vermögensportfolien.
Denn: Nicht-Investieren ist angesichts des Inflationsszenarios keine zielführende Lösung.
Private Equity, Venture Capital und unternehmerische Direktbeteiligungen treten unseres Erachtens heute sinnvoll als hochrentierliche und im Gesamtportfolio Risiko reduzierende und dementsprechend hoch wirksame Ergänzung an die Seite bereits vertretener Investmentformen.
An dieser Stelle verweisen wir gern noch einmal auf den Vortragsimpuls unseres Kapitalmarktexperten Stefan Schrader beim BIG PICTURE Webinar vor 12 Tagen. Er legte dar, dass Private Equity/Venture Capital in Portfolien der Superreichen (Ergebnis einer weltweiten Untersuchung) aktuell mit einem Anteil von 19% die zweitgrößte Position nach Aktien (31%) darstellt, noch vor Anleihen (15%) und Immobilien mit 13%.
Bleibend wichtig und grundlegend ist aus unserer Sicht vor allem der Marktzugang und die Auswahl im Segment Private Equity / Venture Capital. Nur die besten Kontakte ermöglichen Zugänge zu den besten Investments. Daher sollten Ihre Ansprüche an Qualität und Exklusivität hoch sein und Sie nur die besten Deals in Ihr Portfolio aufnehmen.
Axel Hermann
Prokurist
Hörtkorn Finanzen GmbH
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