Eine Definition von Geisteskrankheit:

Immer wieder das Gleiche tun und andere Ergebnisse erwarten …

Wie in der E-Mail angedeutet, bemühen wir die Börse heute mehrfach zur Veranschaulichung mit Erkenntnisgewinnen für Sie, die Ihnen folgend auch im Bereich der Asset Allocation, also der strategischen Vermögensstrukturierung, helfen werden UND vor allem auch im Bereich unserer Geschäftsverbindung im Bereich der Sachwertinvestments.

Mainstream-Märkte liefen 2020 und 2021 sehr gut und verlieren dieses Jahr

Der US-, der europäische und auch japanische Aktienmarkt sind auf Ebene der gängigen Indices bisher 2022 deutlich unter den Jahresauftaktniveaus. Das gilt auch noch trotz der aktuellen Rekordwoche, die hinter den Börsen liegt.

(S&P 500, ESTX 50, Nikkei 225 Indices – von links nach rechts, Quelle: Onvista 19.03.2022)

Erweitern wir den zeitlichen Betrachtungszeitraum und werden differenzierter, wird das Bild noch deutlicher. Etliche Titel aus dem Technologiesektor haben seit Frühjahr letzten Jahres 50 % und mehr abgegeben und auch der deutsche Börsenüberflieger BIONTECH hatte zwischenzeitlich vom Höchststand im letzten Sommer innerhalb eines halben Jahres zwei Drittel des Börsenwertes wieder abgegeben und notiert immer noch mit mehr als 50 % Kursrückgang.

  1. Wie kann es da sein, dass manche Aktieninvestments und ganze Märkte dieses Jahr solide zweistellige Wertzuwächse erzielten? Ist das Spekulation oder Glück?
  2. Und ist die Aussage, dass „die Märkte“ Verluste erzielen, eigentlich richtig und zudem zweckmäßig?

Mitnichten!

In der Breite der Berichterstattung und des allgemeinen Sprachgebrauchs und gleichermaßen beim Investieren sind handwerkliche Analysefehler und Unzulänglichkeiten in der Umsetzung von Investments selten so deutlich zu beobachten wie in den letzten Monaten.

Es gibt in den nächsten Jahren nicht mehr „den Markt“

Es wird günstige Investments geben, die Ihnen für den zu zahlenden Preis einen hohen Wert bieten und auskömmliche Erträge und Renditen bescheren werden. Stellen sich hochpreisige Investments jedoch als teuer heraus, so werden diese weiter unter Druck kommen und teilweise massive Neubewertungen (nach unten) erfahren. Im Umfeld steigernder Zinsen wird der Druck auf diese Art Investments massiv zunehmen.

Asset Allocation wird wichtiger als in den letzten 10 Jahren. Es gibt jedoch nicht „die Anlageklasse“, welche funktioniert oder nicht funktioniert. Das zu verstehen, ist für Investmententscheidungen zukünftig noch viel erfolgsentscheidender als ohnehin schon.

Es ist erfolgsentscheidender, da die Selektion der richtigen Partner und der daraus selektierte Mehrwert wichtiger ist, um auskömmliche Renditen zu erzielen. Die allgemeinen Renditeerwartungen sehen für die Zukunft signifikant anders und auch niedriger aus als für die vergangene Dekade.

Niedrigere Marktrenditen erfordern Mehrwerte in der Selektion und dem Management

Die Balken in der nachfolgenden Grafik bilden die zukünftigen Renditeerwartungen ausgewählter Anlageklassen ab. Die Punkte zeigen die Renditen der Vergangenheit.

Grafik langfristige Kapitalmarktannahmen 2022

Sehen wir uns zum Beispiel den größten Aktienmarkt der Welt an: Investoren sollten sich für bestehende Aktien-Investments in den USA vor Augen halten, dass die Renditen in den letzten 13 Jahren bei sagenhaften 17 % p. a. lagen. Die US-Börse hatte gerade das beste Jahrzehnt der relevanten Wirtschaftshistorie. Man konnte kaum etwas falsch machen. Die Wahl des dezidierten Börsen-Subsegmentes oder der konkret selektierte Manager, der beispielsweise 3 % mehr oder weniger Rendite p. a. erzielen konnte, hat das Ergebnis auf 14 % oder 20 % p. a. beeinflusst. Der grundsätzliche Erfolg war jedoch weiterhin sehr groß. Und zwar nominal und real (also nach Inflationsberücksichtigung).

Bei den Renditeerwartungen für die nächsten 10–15 Jahre liegt der US-Large-Cap-Aktienmarkt bei unter 3 % p. a. Renditeprognose. Eine Abweichung um 3 % von dieser Prognose durch diskretionäre Entscheidungen zum Teilsegment und zum selektierten Manager, mit dem gemeinsam investiert wird, entscheidet also darüber, ob überhaupt Geld verdient wird (nominal) oder es ein echter Erfolg wird, der die Inflationsverluste überkompensiert (positive Realrendite).

Wir halten fest: Die Selektion ist für Zukunftserfolge elementar wichtiger als bisher!

Einen erfahrenen Experten beim Selektionsprozess sowie aktiv an der Seite zu haben, erscheint als der vielversprechendste Lösungsweg.

Gewinnermärkte 2022

Im Bereich der Aktienmärkte gibt es einige durchaus etablierte Aktienmärkte, die 2022 hohe Wertbeiträge leisten und auch in den Folgejahren performen könnten. Das sind manches Mal Investments aus Märkten, die in den letzten Jahren vernachlässigt wurden.

Rohstoffe, Edelmetalle oder auch Brasilien und Großbritannien

Diese Beobachtung gilt gleichermaßen für Themen wie beispielsweise das Rohstoff- und Rohstoffminen-Segment, für Anlageklassen wie Edelmetalle oder auch Länderinvestments wie in Brasilien oder Großbritannien. Diese Beispiele haben allesamt die letzten Jahre, teilweise eine Dekade lang (Rohstoffe und Rohstoffunternehmen) relativ niedrige Renditen abgeworfen oder gar mit Verlusten abgeschlossen. Sie liefern dieses Jahr solide, teils sehr hohe Wertzuwächse.

So hat man mit brasilianischen Aktien letztes Jahr über 10 % verloren. Dieses Jahr liefert der Markt bisher rund +20 % Zuwachs. Rohstoffe und Rohstoffunternehmen sind sogar – über mehr als eine Dekade betrachtet und je nach Segment – erst wieder knapp bei den Niveaus aus dem vorletzten Jahrzehnt angelangt. Sie sind schon vor dem Ukraine-Krieg und jetzt umso mehr die Top-Performer in vielen Portfolios.

Diese Unterperformance der Vergangenheit hat etliche Investoren vergrault. Wenn etwas eine Zeit lang schlecht läuft, wird die Aufmerksamkeit auf das gerichtet, was gut läuft, sich sozial bewährt hat und demnach auch in der Presse oder im Gespräch mit Freunden und Vertrauenspersonen viel öfter thematisiert wird.

Dadurch entsteht Vertrauen. Ein wichtiger Einfluss auf das Vertrauen ist erlebtes Erfahrungswissen. Wenn also Dinge bisher ggf. sogar schon historisch funktioniert haben, dann zahlen diese Erfahrungen auf das Vertrauenskonto ein. Bei wiederholt guten Erfahrungen steigert sich das Vertrauen immer mehr. Das gilt auch für das SELBST-Vertrauen.

Funktionieren die getroffenen Anlageentscheidungen, sagt man sich bei der Bewertung der eigenen Entscheidung der Vergangenheit quasi selbst: „Herzlichen Glückwunsch, alles richtig gemacht, weiter so!“ 

Damit liegen Sie zweimal richtig, beim letzten Punkt jedoch nicht.

Die Grundlage für Investments in die Zukunft sollten die aktuellen und zukünftigen Rahmenbedingungen sein. Einzig relevant für anstehende Entscheidungen ist der Blick nach vorn. Um zu unserem Bild vom Anfang zurückzukommen: Deshalb ist beim Autofahren die Frontscheibe deutlich größer als der Rückspiegel. Trotzdem könnte man mit dem Rückspiegel Auto fahren, nämlich wenn die Straße breit ist und geradeaus geht, also immer weiter wie bisher.

An den Anlagemärkten ist das nach einer langen Phase von sich kontinuierlich und zudem global recht homogen entwickelnden Rahmenbedingungen nicht mehr so. Der bevorstehende Weg wird wechselnde Untergründe haben und teilweise bergauf und bergab gehen, phasenweise aus mehrspuriger Autobahn, aber auch aus Feldwegen und Serpentinen bestehen.

Um konkreter für Ihre Investments zu werden und nicht nur in Bildern zu schreiben:

  1. Es gibt jetzt und in den nächsten Jahren viel häufiger Verlierer im Investmentbereich als in den letzten 10 Jahren. Diese gilt es zu meiden.
  2. Schon jetzt ist es so, dass beispielsweise mit einigen (angeblich ja so effizienten) Aktienmärkten letztes und dieses Jahr gleichermaßen zweistellige Gewinne und hohe zweistellige Verluste erzielt wurden.
  3. Im Bereich Sachwertbeteiligungen/AIF sind ohnehin schon qualifizierte Partner und Selektion das A und O. Dieser Punkt wird allerdings noch wichtiger werden!

In diesem Umfeld des Wandels kann man die Vogel-Strauß-Strategie wählen und aus Verunsicherung aufgrund der massiven Veränderungen den Kopf in den Sand stecken. Das wird jedoch schmerzhaft, da durch die Inflation von jetzt schon 5,1 % in Europa unproduktiv geparktes Geldvermögen aufgefressen wird.

Ein smarter Weg ist allerdings, sicherzustellen, die tatsächlichen Quellen des Erfolges zu verstehen und diese für die eigenen Investmentziele konsequent anzuzapfen. Also mit dem Blick nach vorne klar zu unterscheiden und absichtsvoll zu entscheiden, welche bewährten Investmentstrategien weiterhin funktionieren und welche nicht mehr.

Fallbeispiel asuco

Nehmen wir beispielsweise die Immobilien-Zweitmarktinvestments mit den Lösungen von asuco. Das Konzept bietet eine breite Streuung über einen Großteil des deutschen Immobilienmarktes. Dass es historisch extrem solide gelaufen ist und Anleger hohe Ausschüttungen erhielten, liegt nicht so sehr an der allgemeinen Marktentwicklung im Immobiliensektor. Es liegt vielmehr sehr stark an den Einkaufsvorteilen, die asuco durch die vielfältigen, kleinteiligen Ankäufe über den Zweitmarkt in den Investments für Hörtkorn-Kunden bündelt. Wenn bspw. 20 % Einkaufsvorteil generiert werden können, da über den Zweitmarkt gegangen wird und nicht über den durch Auktionen verteuerten Erstmarkt, dann ist genau das die wesentliche Quelle der hohen strukturellen Produktsicherheit und kontinuierlichen Erträge.

Dieser Punkt wird beispielsweise bei einem Konzept wie dem von asuco auch weiterhin funktionieren. Der Zweitmarkt wird ineffizient bleiben und die Wissensarbitrage zwischen professionellen Käufern (asuco) und den Anteilsverkäufern führt zu Ankäufen mit stabilen Cashflows und stillen Reserven.

Fallbeispiel Börsensegmente

Nehmen wir beispielsweise das Segment der Rohstoffe im Verhältnis zum S&P 500-Aktienindex, der die relevantesten US-Aktienunternehmen beinhaltet.

Grafik Commodities-to-Equity Ratio

Diese Grafik zeigt die relative Bewertung von Rohstoffen zum S&P 500-Aktienindex. Unschwer ist zu erkennen, dass diese Bewertungsrelation Rohstoffe sehr günstig erscheinen lässt und ggf. eine Trendumkehr nach über 10 Jahren stattgefunden hat.

Dieses Phänomen, dass einzelne Anlagesegmente einen Großteil der Aufmerksamkeit und somit des Anlegergeldes erhalten und immer teurer werden, findet nicht nur zwischen verschiedenen Anlageklassen statt, sondern auch innerhalb von Anlageklassen. Um das Ausmaß der Verschiebungen der Vergangenheit aufzuzeigen, haben wir Ihnen die folgende Grafik herausgesucht. Sie zeigt, dass das relative Bewertungsniveau aller Aktien außerhalb des S&P 500-Index zu den Aktien innerhalb des S&P 500-Index extrem niedrig ist.

Ridiculously Cheap

Es gibt also jenseits der ausgetretenen Pfade reichlich Anlagechancen, sein Vermögen rentierlich zu investieren.

Selten, aber manchmal sind die Gründe für erstklassige Einkäufe auch scheinbar trivialer als verhaltenstheoretische Modelle der globalen Anlegerherde, die über lange Zeiträume zu massiven Kapitalverschiebungen führen.

Aktuelles Fallbeispiel aus dem Empfehlungsportfolio von Hörtkorn

So ist ein von uns selektierter US-Immobilienfonds seit rund einem Jahr im Vertrieb. Der Fonds hat mit einem Multi-Tenant-Objekt mit Mietvertragslaufzeiten von durchschnittlich etwas über 10 Jahren und einem ungewöhnlich attraktiven Ankaufspreisfaktor von etwas über 14-fach ein optisch attraktives Objekt eingebunden.

Durch ungewöhnlich unattraktiv und unintuitiv aufgearbeitete Kundenunterlagen ist das Konzept in der deutschen Kundschaft nicht gut aufgenommen worden. Zudem hatte genau in dieser Zeit Jamestown, der absolute Platzhirsch für US-Immobilien, über 600 Mio. Euro eingeworben und einen Großteil der Aufmerksamkeit der Anleger für dieses Segment erhalten.

Das führte dazu, dass jetzt dieser Fonds mit attraktiver, günstig eingekaufter Immobilie und einem Cashflow von rund 8 % p. a. immer noch mit großen Volumen von Kunden in das eigene Vermögensportfolio aufgenommen werden kann. Das ist umso bemerkenswerter, da der Immobilienkauf von Anfang 2020 datiert, also in einer Zeit der Verunsicherung durch Corona liegt. Inwzischen ist der Immobilienmarkt wieder in ruhigeres Fahrwasser gekommen.

Wir sind überzeugt, dass demnächst das Interesse massiv zunehmen wird. Aktuell schauen Anleger auch wegen der Situation in der Ukraine vermehrt auf Investments außerhalb Europas und in Fremdwährungen. Sie können sich noch Ihren Anteil sichern. Kommen Sie auf uns zu!