Heiner Brands Geheimrezept des Weltmeister-Teams von 2007

Nach dem Geheimrezept der deutschen Mannschaft für den Überraschungstitelgewinn im Jahr 2007 im eigenen Land gefragt, antwortete die Handball-Legende Heiner Brand auf einer Tagung bei der Bank Hauck Aufhäuser, dass man sich auf die eigenen änderbaren Anteile konzentriert hätte und immer zuversichtlich blieb und in die eigenen Fähigkeiten vertraute. Alles andere sei ohnehin egal, da man es nicht beeinflussen könne.

Wir finden die Aussage inspirierend und wegweisend … auch für Investoren auf dem Weg zur eigenen Weltmeisterschaft im Vermögensportfolio.

Derartige Aussagen hört man regelmäßig von absoluten Spitzenleistern im Sport. Der Gedanke dahinter ist, eine Grundzuversicht zu haben, darauf vertrauen zu können, dass bei entsprechend gewissenhafter Arbeit auch die Resultate stimmen werden. Man muss nur dranbleiben und zielgerichtet Aktivitäten entfalten.

Übertragen auf das Investieren könnte man folgende Punkte vorbringen

  • So ergibt es am meisten Sinn, aus der Vielzahl der investierbaren Marktsegmente jene auszuwählen, die langfristig Berechenbarkeit vermitteln, und nicht jene, die gerade in Mode sind.
  • Bei Anbietern von Finanzprodukten erscheint uns bedeutsam, dass die DNA der Unternehmen geprägt ist von langfristigem Denken und Handeln sowie scharf umrissenen und fokussierten Kernkompetenzen. Nämlich genauso, wie wir es vor allem bei etablierten, inhabergeführten Unternehmen immer wieder identifizieren können.
  • In der Produktanalyse ist es wichtiger, deren konzeptionelle Funktionstüchtigkeit für die nächsten Jahre zu ermitteln, als mit dem imaginären Blick in den Rückspiegel deren Attraktivität für das eigene Portfolio abzuleiten.

Wichtig ist beim Investieren ausschließlich, was in Zukunft funktionieren wird! Die Vergangenheit interessiert (für Neuanlagen) eigentlich nicht.

Warum ist Zuversicht ein wesentlicher Erfolgsfaktor?

So kommt es auch bei Hörtkorn Finanzen, dass wir die Probleme der Märkte sehen – aber gleichermaßen stetig beobachten wir, dass immer wieder Lösungen gefunden werden. So wie jetzt wieder die Lösung in den USA zur Erhöhung der Schuldenobergrenze um weitere 4 Billionen USD. Am Ende war es viel Aufregung ohne substanzielle Folgen – ein Sturm im Wasserglas.

Wir sehen, wie der schnell steigende Zinssatz so manche Bank international gewaltig ins Straucheln bringt. Wir sehen jedoch auch, dass Staaten und Notenbanken mit Hunderten von Milliarden in kürzester Zeit Stabilisierungskonzepte etablierten und inzwischen wieder fast „business as usual“ an der Tagesordnung ist.

Wir sehen auch, wie einige Anbieter von Investmentangeboten unter Druck kommen und Projekte kippen, die nicht nachhaltig solide konzipiert und finanziert sind. Aber wir stellen gleichermaßen fest, dass im Premium-Segment mit gezielter Portfolio-Diversifikation nach wie vor starke Renditen erzielt werden und eine konsequent qualitätsorientierte Produktselektion kontinuierlich auskömmliche Ausschüttungen und Anlageerfolge mit sich bringt.

Deswegen möchten wir Ihnen heute vor allem Zuversicht vermitteln: Aus Gesprächen wissen wir, dass sich so mancher Investor momentan zurückhält, denn „wer weiß schon, was noch kommt?“

Manche flüchten sich in Festgelder, verkennen jedoch, dass dort garantiert Verlust eingefahren wird, nämlich nach Berücksichtigung der Inflation. Die Zinsen werden tendenziell noch auf Jahre unter der Inflation liegen! Geben Sie sich da keiner Illusion hin oder hoffen, dass das Zinsniveau zukünftig ausreichend hoch sein wird.

Auch wir wissen nicht, was kommt, aber wir vertrauen unseren profunden Analysen und exzellenten Geschäftspartnern. Dieses auch von Zuversicht geprägte Vorgehen hat unsere gute Leistungsbilanz in den letzten dreißig Jahren entstehen lassen. Wir haben kontinuierlich Investments identifiziert, die dann in den Folgejahren auskömmliche Ausschüttungen und Renditen für unsere Kunden eingespielt haben.

Kurzum: Wenn eine gewisse grundsätzliche Zuversicht mit professioneller Analyse gepaart wird, erzielen Investoren langfristig die besten Resultate.

Langfristig sind die Opportunitätskosten des „Nichtstuns“ oder Zu-zögerlich-Seins einfach zu hoch.

„Lieber in Festgeld parken als gar nichts tun …“

Und „falsch parken“ bedeutet praktisch, dass man Sparer ist und nicht Investor. Wir meinen: Das sollte man sich quasi sparen … steht doch der reale Wertverfall des Vermögens – bei angemessener Berücksichtigung des Kaufkraftverlustes – beim Sparen bereits im Vorwege fest. Die „guten alten Zeiten“, als Sparen noch reale Renditen (also Zins minus Inflation) einbrachte, sind bis auf Weiteres vorbei. Halten Sie sich bitte vor Augen, dass die Realrendite bei einem Zinssatz von +2 % heute deutlich niedriger ist als bspw. vor zwei Jahren, als Sie noch –0,5 % Strafzinsen zahlten, da die Inflation erheblich gestiegen ist.

Wo sehen Sie sich selbst: im Lager der Pessimisten, Optimisten oder Realisten?

Wir wissen, dass es manchmal auch eines Impulses bedarf, um ins Handeln zu kommen. Wir wissen beispielsweise bei unserer aktuellen Empfehlung für den bvt-17-Fonds, dass einige Kunden zögerlich waren wegen des politischen Eiertanzes zur Schuldenobergrenze in den USA. Einige verunsicherte auch, dass bis vorletzten Donnerstag noch nicht das zweite Projekt des Fonds feststand und es mithin ein Teilblind-Pool war. Diese Entscheidungswiderstände sind nun obsolet.

Daher fügen wir Ihnen einen Link auf das sehr positiv rezensierte Webinar mit Jens Freudenberg von bvt von vor 13 Tagen ein.