Was Unsicherheit bewirkt:

Eine ungesunde Zweiklassengesellschaft unter Privatinvestoren

Der Stellenwert eines guten Gefühls beim Investieren zeigt sich jetzt deutlich. Viel zu viele Menschen haben jetzt kein gutes Gefühl und investieren nicht, sondern warten ab. Unseren Umsatz berührt das wiederum kaum, weil zahlenmäßig wenige jetzt dafür umso mehr investieren. Wir haben aktuell wieder ein rekordverdächtiges Halbjahresergebnis von über 46 Millionen Euro platzierten Volumens. Allein: Die ungleiche Verteilung in unserer Kundschaft macht uns Sorgen.

Was trennt diese beiden Gruppen?

Die Trennlinie zwischen den Investierern und den Abwartern läuft durch die Vermögensmenge. Sie hat also nichts mit Weltanschauung oder Charaktertypen zu tun. Es ist schlicht so, dass das Investitionsverhalten sehr vermögender Menschen sich von dem weniger vermögender Menschen oftmals unterscheidet. In schwierigen Finanzmarktphasen tritt dieser Unterschied deutlicher zutage. Das hat uns beschäftigt. Wir haben also Kunden gefragt, was Sie antreibt oder ausbremst.

Hauptargument der Investierer: „Nicht investiert zu sein, ist schlicht zu teuer; es bringt garantierte (Inflations-)Verluste, sonst nichts. Wenn die Zeiten schwieriger werden, suche ich vermehrt den Rat guter Fachleute. So gehöre ich zu denen, die von Krisen profitieren.“

Hauptargument der Abwarter: „Ich kann mir Fehlinvestments nicht leisten. Eine Fehlentscheidung hat für mich sofort spürbare Folgen.“

Fazit: Die einen lassen sich von Ihrer Unsicherheit leiten. Die anderen suchen und nutzen mehr Professionalität.

Wir können die Haltung der Abwarter nachvollziehen: Wenn Unsicherheit herrscht, fehlen Handlungsperspektiven, denen man vertraut. Also wartet man im Zweifel ab.

Andererseits wissen wir, welche schädlichen Folgen Abwarten langfristig hat und welchen Unterschied gute Investmententscheidungen jetzt ausmachen. Also haben wir uns gefragt:

Was bringt Ihnen mehr Sicherheit für ein besseres Gefühl mit Ihren Investitionsentscheidungen in schwierigen Phasen?

Die Welt, in der wir leben, wird von Tag zu Tag mehr VUCA

Unsicherheit ist die Grundlage aller Ängste. Und Ängste sind schlechte Ratgeber. Vor allem sind Ängste reine Kopfsache. Ängste sind nicht real. Real sind dagegen Risiken. Denen kann man sich, muss man sich auch stellen, wenn man in Krisenzeiten gute Entscheidungen treffen will. Zum Glück werden Risiken umso weniger bedrohlich, je besser man sie kennt und versteht – VUCA!

VUCA ist ein finanzwissenschaftliches Akronym. Es steht für Volatility (Schwankungsbreite), Uncertainty (Ungewissheit), Complexity (Komplexität) und Ambiguity (Mehrdeutigkeit). Damit steht es für alles, was den meisten Privatanlegern suspekt ist. Und gerade derzeit haben wir sehr viel VUCA in der internationalen Finanzwelt:

Finanzen im Nebel.

Die jüngsten, teils massiven Preisabschläge an der Börse lassen Investments in Anleihen und Aktien auf den ersten Blick wieder aussichtsreich erscheinen. Doch nur weil etwas billiger geworden ist, ist es noch nicht preiswert. Ob Börseninvestments zu Ihrem Vermögenszuwachs beitragen, hängt davon ab, wie sicher und wie hoch die laufenden Auszahlungen sind (Dividenden und Zinskupons) und wie sich die Kurse entwickeln. Beides hängt massiv an der wirtschaftlichen Entwicklung in Zeiten weltweiter Pandemien, dramatischen Klimawandels sowie härterer internationaler Konfrontationen mit einem Krieg in direkter Nachbarschaft zu uns. Das alles lässt sich weder planen noch irgendwie steuern – VUCA.

Das Erfahrungswissen jüngerer Anleger wurde in den letzten eineinhalb Jahrzehnten in einem sehr außergewöhnlichen Umfeld geprägt. Stetig sinkende Zinsen, niedrige Inflation, staatliche Stützungspakete gigantischen Ausmaßes und Notenbanken, die ungezügelt Geld gedruckt haben. Dieses Jahr änderte sich vieles. Die Inflation ist explodiert und wird voraussichtlich eine Zeit lang hoch bleiben. In der Folge ist der Anleihenmarkt eingebrochen, Lebensversicherer leiden massiv, wir haben eine Energie- und Rohstoffkrise sowie der fast nahe der Vollbeschäftigung einzuschätzende Arbeitsmarkt werden den Lohn-Inflationsdruck hochhalten.

Wer keine Erfahrung mit Wirtschaftskrisen hat, wird die Risiken nicht angemessen wahrnehmen und möglicherweise weiter investieren, ohne sich zu professionalisieren. Wer Erfahrungen mit Krisen hat, wird zumindest intuitiv die Gefahr spüren – und sich entweder professionalisieren oder in den „parken“-Modus wechseln. So ist die Lage – VUCA.

Welchen Weg wählen Sie?

Einer der weltweit erfolgreichsten Hedgefonds-Manager, Ray Dalio, sagt: „Cash is trash.“ Bargeld ist Müll. Etwas krass formuliert, zugegeben. Doch: Warum sagt er das? Immerhin bedeutet diese These, das Abwarten und nicht investiert sein, die denkbar schlechteste Wahl ist, die ein Anleger treffen kann, auch jetzt – oder gerade jetzt sogar.

Eine Metapher erklärt das eventuell am einfachsten und am schnellsten: Als Investor sind Sie Kapitän Ihres Vermögensdampfers. Sie haben ein Ziel. Dieses Ziel nicht bis zu einem spätesten Termin zu erreichen, ist keine Option für Sie! Die Folgen für Ihr Leben wären unerquicklich. Kein Kapitän kommt deshalb auf die Idee, in schwierigen Gewässern auf Reede zu gehen und abzuwarten, bis sich die Untiefen aufgelöst haben, auch nicht, wenn etwas Wind aufkommt. Ein Kapitän sucht sich einen Lotsen, um an sein Ziel zu kommen.

Die gegenwärtige Lage mag jeden Tag ein wenig mehr VUCA sein. Doch sie ist weit davon entfernt, Ihren „Vermögensdampfer“ manövrierunfähig zu machen. Ihre Steuerungsoptionen sind besser als sie es je zuvor für Privatanleger waren. Jetzt vor Anker gehen ist ängstlich. Aber Sie haben dafür viel zu gute Optionen und Zugang zu Informationen, um sich so entscheiden zu müssen. Diese nicht zu nutzen, bringt Ihnen auf Dauer nur eines mit Sicherheit: Vermögensverluste. Und sie bringt eines garantiert nicht: Schutz für Ihr Vermögen. Deshalb hat Ray Dalio recht: Cash ist trash.

Was machen professionelle und sehr vermögende Privatinvestoren derzeit?

Nun wird keiner von heute auf morgen zum Profi. Und Sie haben jetzt eine bessere Lösung als Abwarten verdient. Eine Möglichkeit für Sie, wenn Sie sich im aktuellen Umfeld verunsichert fühlen, ist zu schauen, wie es erfahrene und professionelle Investoren machen. Aus unserer Perspektive können wir das gut erkennen. Und wir teilen dieses Wissen gern mit Ihnen.

Auch Profis mögen kein VUCA in so unsicheren Phasen wie derzeit. Also wählen Sie Investments, die Planungssicherheit bieten. Je weniger Erfolgsparameter den freien Märkten und damit oft dem Zufall überlassen sind desto besser. Folgende Merkmale werden dabei klar bevorzugt:

  • Immobilien mit Nutzungskonzepten aus krisenresistenten und
    von stabilen Trends gestützten Märkten – Wohnungen, nachhaltige Büros, Lebensmittel- und Baumärkte.
  • Über die Laufzeit gefixte Fremdfinanzierungskosten, somit kein Zinsrisiko.
  • Fertiggestellte Neubauten oder Bestandsimmobilien, somit kein Baukostenrisiko.
  • Voll vermietete Objekte mit indexierten Mietverträgen,
    somit Inflationsausgleich in den Erträgen.

Wir konnten mehrere solche Investmentvermögen in fair kalkulierten Investitionsangeboten vertrauenswürdiger Emittenten identifizieren, bei denen Sie zusätzlich auch noch von Vorjahreskonditionen und daraus resultierenden stillen Wertreserven profitieren. Sie finden sie in unserer aktuellen Auswahlübersicht. Achten Sie besonders auf die Objektstandorte Augsburg und Kaiserslautern.

PS: Wie das Handelsblatt am 22.06. schrieb, hat Ray Dalio mit seinem Hedgefonds 6,7 Milliarden USD auf fallende Kurse von 22 europäischen Aktien investiert. Nachdenklich stimmt uns, was Untersuchungen über Privatanleger zeigen, nämlich dass Privatanleger dieses Jahr immer noch kräftig in Aktien einsteigen und Rückschläge für Käufe nutzen.