Herausforderung: Wie soll es mit den Unternehmen weiter gehen?

Die Herausforderung ist nicht neu, aber die Konstellation heute sehr wohl: Junge Menschen treten nicht mehr einfach in die Fußstapfen ihrer Eltern, sondern wollen sich in größtmöglicher Freiheit selbst verwirklichen. Bestehende Betriebe werden also nicht mehr wie früher einfach von Generation zu Generation weitergegeben, selbst wenn die entsprechende Notwendigkeit (z.B. für Maurer, Elektriker, Schreiner, Metzger, Bäcker,…) vorhanden ist und damit dem Handwerk nach wie vor „goldener Boden“ bereitet scheint.

Hinzu kommt, dass die Geburtenrate in Deutschland seit Jahrzehnten unterhalb der Reproduktionsschwelle von 2,1 liegt, zum Teil deutlich. Die folgende Grafik des Statistischen Bundesamtes zeigt die Zahlen für 2024; im Jahr 2023 lag die Geburtenrate sogar nur bei 1,35 und damit auf einem neuen historischen Tiefststand.

Kein Wunder also, dass nach aktuellen Umfragen 72% der in der IHK organisierten Betriebe den Mangel an Fachkräften als eines ihrer größten Probleme benennen – und satte 96% den Mangel an Nachfolgern für die Weiterführung des Betriebes!

Quelle: https://www.ihk.de/schleswig-holstein/starthilfe/unternehmensnachfolge/
unternehmensuebergabe/dihk-nachfolgereport-5644616

Und das ist bei weitem kein Einzelfallproblem: Professionellen Studien zufolge steht in den nächsten drei Jahren bei ca. 200.000-300.000 Unternehmen in Deutschland eine Nachfolgeregelung im Raum.

Quelle: https://www.connect-professional.de/markt/
die-stille-krise-des-mittelstands.333251.html