Langfristig wirkende Entscheidungsparameter führen zu auskömmlichen Anlageerfolgen

Für uns bei Hörtkorn Finanzen ist diese uneingeschränkte Substanz- und Erfolgsorientierung eine Selbstverständlichkeit, da wir ausschließlich den langfristigen Erfolgen unserer Kunden und Investoren verpflichtet sind. Allerdings ist es keineswegs normal, dass auch andere Berater sich dem Wunsch der Kunden nach Story-Investments und Produkten mit den Merkmalen „kurze Laufzeit“ und „hohe Rendite“ entziehen.

Aktive Verhinderungsberatung

Wir machen aktive Verhinderungsberatung! Anlagewünsche in von uns nicht positiv bewertete Investments setzen wir kategorisch nicht um. Schon oft haben wir in unserem Selektionsprozess erkannt, dass die Köpfe und die Entscheidungsprozesse hinter den wohlklingenden Investments nicht valide sind. Nahezu immer haben wir im Produktprüfungsprozess bei den später scheiternden Konzepten Transparenzprobleme identifiziert. Die mangelnde Transparenz wird meist mit übermäßig viel „Story“ zu kompensieren versucht. Nicht selten sind die wohlklingendsten „einfachen“ Investments die mit der undurchsichtigsten Substanz.

Gute Geschäfte macht man nur, wenn man die schlechten nicht macht!

Aktive Verhinderungsberatung hat bei Hörtkorn eine lange Tradition. Diese Tradition hat uns kurzfristig schon sehr viel Umsatz gekostet. Langfristig führt es zu gut performenden Vermögensportfolios bei unseren Investoren, begeisterten Kunden, Reinvestitionen auslaufender Investments und Empfehlungen zu neuen Kunden.

In den letzten Jahrzehnten unseres Engagements gab es etliche Modeprodukte, die großen Zuspruch bei Privatanlegern und auch in der Presse fanden, nicht jedoch in unseren Empfehlungsportfolios. Einige der Ihnen hoffentlich nur aus der Presse bekannten Anlagekatastrophen sind noch gegenwärtig. P&R Container ist sicherlich der größte Skandal der letzten zehn Jahre, da er mehrere Milliarden Euro Anlegergelder umfasste. Eine entsprechende Dokumentation zum Betrugsskandal erschien dieser Tage gerade im ZDF.

Bei P&R war es so, dass wir millionenschwere Investmentanfragen über Jahre abgelehnt haben. Auf Drängen unzähliger Kunden und Interessenten wollten wir einen detaillierteren Prüfungsprozess starten. Man hat uns bei P&R keine Transparenz gewährt und Nachfragen zu Unplausibilitäten wurden mit einem Verweis auf die historischen Erfolge (immerhin seinerzeit 30 Jahre) und die Einfachheit des Modells gekontert.

Dass wir derartige Investments kategorisch ablehnen, ist dann eine logische Konsequenz. Das gleiche Vorgehen gilt auch für aktuelle Skandalfälle, die einigen Investoren wieder Millionenverluste bescheren werden. Wir haben uns zurückgehalten und in Gesprächen aktiv unsere Kunden gewarnt.

Warum schreiben wir heute darüber und was haben Sie davon?

Zum einen ist der Hinweis auf die historisch für unsere Kunden sehr erfolg- und ertragreichen Selektionen und auf die uns Zeit und Geld kostenden Verhinderungsberatungen durchaus einmal sinnvoll: „Tu Gutes und sprich darüber“, heißt es doch.

Zum anderen ist es so, dass wir nach rund 30 Jahren im Geschäft durchaus annehmen, diese positive Leistungsbilanz in der Selektion erstklassiger Investments fortzuschreiben.

Gerade in Zeiten, wie wir sie aktuell erleben, ist es so, dass manche Investoren zögerlich für Neuinvestments werden, quasi aus allgemeiner Verunsicherung. Das ist verständlich, aber nicht hilfreich als Schutzverhalten gegen die voraussichtlich weiter steigende Inflation und die damit einhergehende Vermögensentwertung.

Andere lassen sich zu substanzschwachen Story-Investments hinreißen, da der Niedrigzins zu sehr schmerzt und Qualitäts-Investments mit teilweise „nur“ 3,5–6 % p. a. realistischer Zielrendite einigen Investoren tatsächlich zu wenig Ertrag in Aussicht stellen.